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Unbestimmte Arten, deren Gebiß nicht luitersudit
werden konnte, welches aber wahrscheinlich mit
dem der vorhergehenden AbLheilung ilbereinst
inimt.
? 5. P h. super c LH at u m.
Der Vaiupjr mit wcirsoni A ii. g ens Lr e i 1'.
Bl: Ohrdechel Juirz, zugespitzt, lueifs gefärbt;
Daumen starl,:; Haar dunkelbraun; ein weijser
Streif von dem JNasenblatte bis zu dem Ohre.
Schinz Tliierreicli u. s. vv. B. T. 163.
? Chauve-Souris -¡kremiere ou Ch. S. obscure el rajc'e.
Jlz, Kss, T, II. pag-. 269.
Diese Art hat: einen dicken, breiten, stumpfen
Kopf3 die Ohren sind an der äufseren Seite
ausgeschnitten; der Ohrdeckei ist kurz, spizzig,
tief in das Ohr zurückgezogen und weifs
gefärbt. — Auf der Nase befindet sich ein beinahe
vier Linien langes lanzenförrniges Blatt;
Daumen sehr stark 5 Flughaut nackt und schwärzlich,
an der Spitze weifshch gefärbt 5 der
Schwanz fehlt gänzlich. Die Schwanzflughaut
ist Öf Linien weit vom Körper entfernt queer
über gespannt und etwas behaart. Haar des
ganzen Thiers dicht und dunkel graubraun,
aber von dem Nasenblatte läuft bis zu dem
Ohre ein netter reinweifser Streif über den Augen
hin. —
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Ausmessung ^ so viel die Umstlinde diese zulief
sen :
Lange des Thiers bis zu dem Ende der
Flughaut etwa
Die Schwanzflughaut läfst sich vom
4// 5///^
4'".
Körper abziehen auf .
Läno-e des N O asenblattes beinahe
Die übrigen Maafse konnten wegen der
Fäulnifs des Thiers nicht genommen werden.
Diese schöne Blattnase, deren Beschreibung
ich nicht vollständig geben kann, besonders
da ich verhindert wairde, das Gebiis zu
untersuchen, fand ich todt an einem Baumzweige
in der Nähe eines grofsen Rohrbruches unweit
der Seeküste bei der Fazenda von Tapehucú
aufgehängt, welche etwas nördlich von
Cabo Frio zwischen den Flüssen S. Joao und
Macahc gelegen ist. —
Aus der schon stark eingetretenen Fäulniis
konnte man schlieisen, dafs das Thier schon einige
Zeit in dieser Lage zugebracht haben muíst
e , und ohne sie zu zerreifsen, war es nicht
möglich, die Flügel des Thiers zu entfalten^ —•
Die Gegend, wo ich diese schöne Art fand, ist
bekannt wegen der grofsen Menge von Landseen,
u. a. der Lagoa von Ponta Negra^ Sagoarcma
u. s, w. — Es scheint übrigens, dafs
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