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Die brasilianischen Portugiesen nennen diese
Thiere im Allgemeinen Ourico - Cacheiro ^ die
Botocuden belegen sie mit dem Namen Aho.
% H, s u b s p i n o s a ^ Lichtenst»
Das knrzbestaclielte Stachelthier.
ALLilduiigen zur Naturgescliiclite Brasilieii's.
Schinz Tliierreicli u. s. w. B. I. pag. S15.
KuliVs Beiträge u. s, w. pag, 71»
Diese Art ist von Sieber aus Cametä im
nördlichen Brasilien gesandt worden und befindet
sich daher auf dem zoologischen Muse,
um zu Berlin, wo man ihr die hier aufgenommene
Benennung beilegt» — Ich habe diese
Art aus der Gegend von Bahia durch Hem
Freyreifs erhalten und lasse eine kurze Be
Schreibung derselben nach einem ausgestopften
Exemplare folgen. —
Dieses Stachelthier unterscheidet sich von
dem vorhergehenden durch eine etwas längere
schlankere Gestalt, kleineren Kopf, längeren
Schwanz und verschiedene Bildung der Stacheln.
Das Ohr ist durchaus unbemerkbar, gänz^
lieh in den Stacheln verborgen; die [grorsen
Nagezähne sind röthlich-gelb gefärbt, übrigens
gleicht das Gebils dem der vorhergehenden
Art. Die vier Zehen der Vorderfüfse sind mit
starken, gekrümmten, bräunlichen Krallennägelnj
der längste von sechs Linien Länge, versehen
5 an den vier langen Zehen der Hinter-
:üfse sind sie stärker, der längste sieben Linien
lang 5 hier befindet sich ein breiter Kletterballen
an der inneren Seite des Fufses; Schwanz
kürzer als der Körpen —
An der Nase befinden sich vier und einen
halben Zoll lange, feine, schwarze Bartborsten,
und einige ähnliche lange schwarze Haare stehen
einzeln zerstreut zwischen der graugelben
Borstenbedeckung der Vorder- und Hinterbeine;
blofs die Spitze des Ober- und Unterkiefers
sind von Stacheln entblöfst, der ganze
übrige Körper, Kopf, Kinn, Backen, Kehle und
die Stirn bis auf die Nase sind mit denselben
und ähnlichen Borsten dicht und geschlossen
bedeckt, selbst die Beine sind damit dicht
überzogen, nur der Fufs ist davon frei, und
mit schwarzbräunlichen kurzen harten Haaren
dünn bedeckt. —
Kopf, Hals, Schulterblätter und der Rükien
unmittelbar über den letzteren sind mit
Stacheln bedeckt; sie sind an diesen Theileri
kurz, dick, blafs gelblich und weifslich - grau
gemischt; vom Kopfe an nehmen sie allmälig
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