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zahlreichen Flecken auch groisenthells noch
hohl und mit dunklerer Einfassung, allein am
Unterschenkel arten sie mehr in schwarzbraune
Längsilecken und Striche aus 5 an den vier
Beinen stehen zahlreiche rundhche Fleckeder
Schwanz ist auf seiner oberen Seite gefärbt
wie der Rücken, an der unteren weifslich,
er hat sieben schwarzbraune Querbinden
und eine solche Spitze, die vier oberen sine
an ihrer unteren Seite nicht geschlossen. •
Die Fufssohlen sind nicht schwarzbraun wie
am Mbaracaya, sondern graubraun. —
Diese schöne Katze variirt ein wenig in
der Grundfarbe oder durch die mehr oder minder
regelmäfsige Vertheilung der Flecken, —
Ausmessung:
Ganze Länge . • ; . 34" 9"'.
Länge des Körpers . • ; 20" 10^"'.
Länge des Schwanzes . . 10^'"
Länge von der Nase bis zu dem vorderen
Ohrrande » 3" bis 2^"'.
Höhe des äufseren Ohres . » 2" 1"'.
Länge des oberen Eckzahnes . .
Diese Tigerkatze lebt in allen von mir bereisten
Gegenden und ward anfänglich von mir
für einen jungen Mbaracaya gehalten, bis ich
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beide Thiere genauer verglich. — Von dem
Margay oder der den Naturforschern schon
längst bekannten Tigerkatze ist sie verschieden.
— Ihre schlanke Gestalt, das schöne
Fell, welches übrigens, sonderbar genug, mit
dem des Mbaracaya höchst übereinstimmend
gezeichnet ist, machen sie zu einem der schöneren
Thiere des Katzengeschlechts* — Sie
kam meinen Jägern an verschiedenen Orten
vor und lebt in den grofsen Urwäldern am Parahyba,
Espirito Santo, Mucuri, Belmente, 11-
héos, so wie im Sertong von Bahía, •— Ueberall
trägt sie bei den Brasilianern oder brasilianischen
Portugiesen den Namen der gefleckten
wilden - oder Waldkatze {Gatto do mato pintado)
und wird von ihnen ihres schönen Felles
wegen geschossen. Da diese Katzen weit
leichter sind, als die Mbaracayas', so steigen sie
besonders an den Cipo's oder Schlinggewächsen
auf und ab und durchsuchen die Bäume
nach mancherlei Thieren und Vogelnestern,
auch verzehren sie alle kleineren warmblütigen
Thiere, vorzüglich die verschiedenen Arten
der Ynambus oder Tinamus, die Capueren {Peräix
dentata Tem.) u. s. w., die für ihr scharfes
Gebifs und ihre grausamen Klauen erreichbar
sind. — Den menschlichen Wohnungen
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