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1. C. f u l V u Fr. Cuv.
Der g eme ine Paca.
Cavia Pacaj Lmn»
Faca^ Marcgr. p. 224.
Pay^ Azara Essais etc. Vol. II, pag, 20.
Cavia Paca^ Geoffr, cataU p. 167,
Pdca in der Lingoa Gérai und bei den Portugiesen,
Acoréng Lei den Botocuden.
Kdvy (v beinalle wie ü) bei den Camacans.
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Der Paca ist ein sehr bekanntes Thie;
welches in der neueren Zeit von Azara gs
nauer beschrieben worden ist, ich will indes
sen noch einige Bemerkungen hinzufügen. -
Di e He r r en Geoffroy u n d Fr. Cuvier
her vermuLhen, dafs Coelogenus suhniger in
einer anderen Gegend gefunden werde, auch
sind alle von mir weiter unten zu gebenden
Notizen auf die fahlbraune Art dieses Thieres
zu beziehen»
haben in ihrer vortrefflichen Naturgescbicbl
der Säugthiere eine Abbildung eines Paca u
ter der Be n e n n u n g CoeLogenus subniger geg(
ben, welche durchaus nicht mit dem von ra
beobachteten Thiere übereinstimmt. —• Def j
von Marcgrave erwähnte und später auch vo:
mir gesehene Paca ist gewifs Coelogenys jà
vus^ we l che r von Geoffroy in d em Catalogm
des mammifères des Pariser Museums erwähni:
wurde , auch deuten Azards Worte durchaus; i
nicht auf ein schwärzliches F e l l , sondern aul
ein braunes. — Alle von mir in Brasilien ein
gezogenen Nachrichten sprechen nur für eine
Art des Paca in jenen Gegenden, ich mufs da
Höchst merkwürdig ist der Schädel dieses
Thieres, höchst auffallend die grofsen Backenhöhlen,
welche von den Backentaschen ausgefüllt
werden. — Vor jedem Ohre hat der
Paca eine grofse Parot i s , welche von aufsen
auf der Haut bemerkbar und mit langen Borsten
besetzt ist. Die Zunge ist schmal und
lang, mit sehr feinen punctähnlichen Papillen
besetzt. Die Zeugungstheile des männlicben
Thieres sind merkwürdig. Die Testikel liegen
unter der Haut und treten in einer leichten
Erhöhung vor 5 die Ruthe tritt lang aus ihrer
Scheide hervor und hat an ihrer äufseren unteren
Seite hinter der Eichel zwei aufrechte
Knochenplatten, jede mit vier Widerhaken;
die Eichel selbst ist etwas schaufeiförmig, vorn
ausgerandet, und mit feinen Stacheln besetzt. —
Kehrt man die Ruthe noch mehr um bis zu
ihrem Ende , so treten zwei runde, harte, weiise
Kegelstacheln hervor, und vor einem jeden
derselben stehen kleine gekrümmte Stacheln,
so wie auch die ganze innere Haut mit fei-
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