S90
íJ:
2;
. i - ¡I I
•V''I I
• . 3 •
'i
r - " ' -i
tzig blafs grauliche Wolle, deren Haare schwärzliche
Spitzen zeigen, aus dieser unteren Wolle
treten lange gelblich - weifse Stachelhaare hervor,
die an ihrer Wurzel weifs, an der Spitze
aber gelblich gefärbt sind, wodurch das Thier
ein weifslich und schwarzbraun gemischtes An.
sehen erhält^ der Kopf ist etwas mehr schwarzbräunlich
überlaufen, eben so Oberhals und
Rücken, wenn man an dem letzteren die
weifslichen Stachelhaare wegnimmt, welche an
Kopf und Hals gänzhch fehlen. — Mehr odei
weniger deutlich bemerkt man an dem Kopfe|
drei undeutliche schwärzlich - braune Streifen,
wovon der eine über die Mitte der Stirn hin-:
auf, von den beiden andern aber ein jedei
durch das Auge nach dem Ohre hinaufzieht,
wodurch über dem ersteren eine etwas hellere
Stelle entsteht. — Die Grundfarbe der Wolle|
des Kopfs ist etwas mehr gelbUch als am übri-,
gen Körper, — Der Kopf des männlichen
Thieres scheint dunkeler gefärbt zu seyn, als
der des Weibchens, An den vier Beinen
herrscht die schwarzbraune Farbe j der Pelz ist
hier kürzer und mit einzelnen weifsen Haaren
gemischt5 Schwanz an der Wurzelhälfte seines
nackten Theiles schwarzbräunlich, an der Spitzenhälfte
aber blässer oder weifslich, auch
sind auf diese Art seine einzelnen Borsten ver^
schieden gefärbt. Herr Temminck sagt (Monographies
etc.^ pag. 35) , der Unterschied des
Didelphys Azarae und des cancrivora oder
marsupialis bestehe darin, dais das erstere die
langen Haare des Pelzes gänzlich weifs, und
das andere dieselben mit schwärzlichen Spitzen
zeige, allein ich bezweifle, dafs diefs ein
beständiger Unterschied beider Arten ist; denn
man findet cancrivora ebenfalls, besonders in
der kalten Jahrszeit, mit völlig weifslichen langen
Haaren.
Ausmessung dieses weiblichen Thieres:
Ganze Länge . • • • ^o ^^ -
Länge des Körpers
15"
Länge des Schwanzes
Ii"
Höhe des Ohres über dem Kopfe
Die Schwanzwurzel ist behaart auf
1" 1"'.
alé AHI
eine Länge von . « • ^ ^ •
Männchen und Weibchen sind nicht bedeutend
verschieden, das letztere schien mir
etwas heller gefärbt. Die Testikel aller dieser
männlichen Beutelratten hängen, wie bekannt,
frei lang herab, an einer dünnen .Verbindung.
Die einzige, diesem Thiere ähnliche Abbildung,
VA eiche ich kenne, befindet sich in dem Suug^
l 3
i
m
r