
 
        
         
		10(i  
 Phytolitharien:  32.  
 Assnla  hexagona.  
 Lithoinesites  omatus.  
 Lühodonthnn  furcatnm.  
 '  nasntum.  
 «  ros^rafitm.  
 fjiJiosphaeridium  irreijulare.  
 Lit hostylidium  Avip hio  don.  
 anfjulatum,  
 s  biconcavwn.  
 -  clavdtim.  
 Clepsammidnim.  
 '  crenulatum.  
 •  cuTvalum.  
 (hnliculatum.  
 FoT^mica.  
 Ilemidiscns.  
 irreguläre.  
 '  laeve.  
 ^  Ossicnlnm.  
 ovalwn.  
 -  quadraium.  
 Lithosujlidium  rectangiilnm.  
 '  rude.  
 '  Sccuris.  
 '  Serra.  
 '  sinuosnm.  
 -  sptnulosmn.  
 '  Taurus.  
 '  Trahecula.  
 *  Yertihidum.  
 '  unidentaUm.  
 Spongolühis  aciculans.  
 Besondere  weiche  Pflanzenth. :  5.  
 Pollen  Pini.  
 Pilus  basi  iurgidns.  
 '  Ornitkorhamphus.  
 i  spirifer.  
 Seminuhm  reniforme  granulatum.  
 ünorganisches  :  2.  
 CrysUiUprismeii,  grün.  
 211.25  Erdiger  Feisen-Anf ing  von  Matsclikontla.  An  einem  kleinen  feinkörnigen  weissliclien  Granitstück  rail  schwarzen  
 Glinimerllicilclien,  welches  Ilr.  Graf  v.  Ohiolla  hei  Malschkonda  in  8000  Fuss  Höhe  im  Ganges-Gebiet  des  Himalaya  am  8.  Juni  1845  
 ahgesclilagen,  und  in  der  ursprimgliciien  Uinliüllung  aufl)ewahrl  haL,  fand  ich  eine  noch  fest  ansitzende  Mooserde  mit  Moosreslen.  Von  
 dieser  Ei'de  wurden  10  Analysen  gemacht  un<l  folgende  Formen  festgestellt:  10  Polygastern,  19  Phytolilharien,  3  weiche  Pflanzenlheile,  
 worunter  Fichtenj)oIlen,  Glimmer  und  grüne  Crystallprismen.  Das  Uehrige  war  ein  reichlichcr  (juarziger  Sand  mit  weichen  verrotteten  
 1  ;  
 •;ir  
 ;  i ,  
 Pllanzenrcsten  von  brauner  und  schwärzlicher  Farbe.  
 Polygastern:  lo.  
 Arcella  ecornis.  
 ^  Enchelt/s.  
 -  Globulus.  
 '  vulgaris?  
 Ihfßu'jia  areolata.  
 :  Oligodon.  
 '  Seminulum.  
 Í  striolata.  
 Ennotia  amphioxys.  
 Triodon?  
 Phytolitharien;  19.  
 Lithochaeta  laevis.  
 Lilhosphaeridiwn  irreguläre.  
 Lithodontium  furcatuin.  
 Lithoslylidium  angulatum.  
 Í  clavatwn.  
 t  Clepsammidium.  
 *  crenulatum.  
 '  curvalnm.  
 Liihostylidium  denticulatum.  
 «  irreguläre.  
 lacerum.  
 s  laeve.  
 i  Ossiculum.  
 '  qnadratnm.  
 '  Rajula.  
 >  rude.  
 i  Serra.  
 '  triquetrum.  
 Spongolithis  apiculata.  
 Besondere  weiche  Pflanzenth. ;  4.  
 Pollen  Pini.  
 Pilus  OrnitliorJiamphus.  
 i  stellatus.  
 Seminulum  reniforme  granulalum.  
 Unorganisches!  2.  
 Crystallprisraen,  grün.  
 Glimmer.  
 212.26  Erde  von  Elcockaris  fistulosa  aus  Nepal.  Auf  mein  Ansuchen  erhielt  ich  1843  aus  des  verstorbenen  Professor  
 Rukth's  Herbarium  diese  Erdprobe  aus  Nepal.  Sie  war  so  reich  an  mannichfaltigen  Formen,  dass  sie  einem  Kiesclguhr  ähnlich  
 war,  und  es  wurden  damals  bereits  52  Formen  der  Berliner  Akademie  in  Zeichnung  vorgelegt.  Diese  Formenzahl  wurde  auch  im  Monatshcrichle  
 S.  104  angezeigt.  Durch  fortgesetzte  Revision  ist  in  50  Analysen  die  Zahl  der  Formen  auf  77  vermehrt:  51  Polygastern,  25  
 Phylolilliarien,  1  weicher  Pflanzentlieil,  Glimmer.  Ein  feiner  quarziger  Sand  mit  seltneren  Glimmertheilchen  und  feine,  durch  Glühen  
 versciiwindende,  schwarze  Ifumustheilchen  mit  seltner  deutlicher  Pilanzenstructur  bilden  etwa  i/s  der  Masse,  die  beiden  anderen  Dritttheilc  
 bilden  die  Polygastern-Schalen  mit  eingestreuten  Phytolitharien.  Gompho7icma  Turris  und  Augur,  Slanroneis  Phoenicejiicron,  Pinmdaria  
 ilecurreHs  und  capitata  sind  mit  Lithoslylidium  rude,  quadratum  und  Clcpsammidiimi  die  zahlreicheren  Formen.  Eumiia  Camehis,  
 Goniphoncma  Cißjniis,  rhomheum,  Pinnularia  Yespa,  Lilhodeiinalium  Culaphracta  sind  ausgezeichnete,  theils  neue  Formen.  
 2 1 3 . 2 '  au s  -pi.y]  ^^^  Bi s chmut y  in  Nepal.  Aus  des  Dr.  Hoffmeisteh's,  Begleiters  des  Prinzen  Waldemab  
 von  Preussen,  Nuchlass  erhielt  ich  vom  Bruder  desselben  eine  Pflanzenerde  zur  mikroscopischen  Prüfung  übcrsandt,  welche  aus  dem  Thal  
 des  Bischmuty  in  Nopal  stammt.  Sie  ist  von  mürber  Cohärenz,  sehr  fein  und  sehr  leicht,  einem  Kieseiguhr  nicht  unähnlich  und  von  
 Farbe  graubraun.  Die  Polygastern-Schalen  sind  überwiegend  massebildend,  doch  sind  auch  Quai'z-  und  Glimmertheilchen  vorhanden.  Die  
 zahlreichsten  Formen  sind  Sijncdra  aipilala  und  Ülna,  Eunolia  fjihberula,  granúlala,  Zebra,  Gomphoncma  Lcptoccros,  DiscopUa  comla.  
 Ell  not ia  Lcplosoma  ist  eine  charakteristische  Art.  
 Diese  beiden,  au  kleinen  Lehensfoi-men  sehr  reichen,  Erdarten  aus  Nepal  unterscheiden  sich  darin  auffallend,  dass  die  reichere  
 íNo.  II)  an  Mannichfaltigkeit  der  Formen  der  ärmeren  sehr  nachsteht.  
 Die  Gesammtzaiil  der  in  Nepal  beobachteten  mikroscopischen  Alpenformen  beträgt  124  Arten.  
 107  
 Kleoclmrls,  lìIsclimDl;.  Kluse Maria,  riiicumul;.  
 Polygastern:  83.  G5  31  Pinnularia  viridis  .  .  .  +  
 Amjìhora  Uhjca  . . . .  +  i  viridula  .  .  +  
 Arcella  aculcala  . . . .  +  Siauroncis  anccps....  +  
 Chaelolyphla  saceipara .  +  i  gracilis  .  .  .  +  
 Cocconcis  borealis  .  ,  .  +  i  Phoenicenteron  +  
 !  finnica  . . . .  +  +  f  Platysoma  .  .  +  
 ?  lineata  . . . .  +  5tauroji>a  constmens  .  +  
 5  Placenlula  .  .  +  Surirella  Craticula.  .  .  +  
 e  striala  . . . .  +  i  euglypta  .  .  .  +  
 i  undulata  .  .  .  +  i  Librile  . . . .  +  
 Cocconema  cymbiforme.  +  i  splendida  .  .  -i- + '  
 i  lanceolatum.  +  +  f  undata....  +  
 «  Leploceros  .  +  Synedra  capitata.  .  .  .  +  
 f  Lunula  .  .  .  +  +  n  lunaris  . . . .  4- 
 f  subtile  .  .  .  +  i  spectabilis.  .  .  +  
 Discoplea  comta  . . . .  +  +  +  
 Euastrum  margaritiferum  +?  Tracheloìnonas  laevis  .  +  
 Eunotia  amphioxys  .  .  +  
 f  Camelus  . . . .  +  PhytoUtharien:  39.  34  UÍ  
 >  depressa....  +  +  Amphidiscus  omatus.  .  
 ++   
 s  clavalus  .  
 s  gibberula  .  .  .  +  i  pygmaeus.  +  f  granulala  .  .  .  +  +  Assula  hcxag.  umbonala  +  1  Leptosoma  .  .  .  Lithasicriscus  tuberculatus  +  i  quaternaria  .  .  +  Lilhodeimal.  Cataphracta  +  #  Textricula  .  .  .  +  Lithodontium  Bursa  .  .  +  f  Iridentula  .  .  .  4- «  furcalum.  +  s  Zebra  +  +  f  nasutum  .  +  +  
 i  zebrina  . . . .  +  +  a  rostratum  +  
 Galliondla  crenata  .  .  +  >  Scorpius  .  +  «  distans  .  .  .  +  Lithosphaerii.  irreguläre  +  +  a  granulata  .  +  Lithosiylid.  Amphiodon.  +  f -  laevis  .  .  .  +  '  angulatum  .  +  '  undata.  .  .  +  f  bicoìicavum  +  
 Gomphon.  acuminalum  .  +  #  calcaratum.  
 +  i  Augur  . . . .  +  >  clavatum.  .  +  +  
 Cygn.iVibrio?}  +  '  Clepsammid.  +  
 5=  gracile.  .  .  .  +  >  atrvalum.  .  +  i  laticeps  .  .  .  +  f  denticulatum  +  i  longiccps  .  .  +  "  Emblema.  .  +  «  rhombeum  .  .  -i- i  irreguläre  .  +  5  subtile  . . . .  +  >  lacerum  .  .  +  +  i  Turris....  +  +  '  laeve.  .  .  .  +  Utmanlidiwn  Arcus  .  .  +  +  f  obliquum.  .  +  +  '  gracile  .  .  +?  f  Ossiculum  .  +  +  +  e  Monodon  .  +  >  quadraium.  
 ++   +  f  quinarium  +  i  rude  . . . .  +  +  +  i  Serra.  .  .  .  
 +  i  Àmphiccros  .  .  .  +  i  spinulosum.  +  
 amphigomph.,  juv.  +  '  Trabecula  .  +  +  f  amphisphenia.  .  +  <  unidentalum  +  f  liacillum  . . . .  +  i  Vertibulum.  -i- +  
 Spongolilhis  acicularis.  +  +  
 ++++++        f  apiculala  .  ++   
 *  aspcra  .  •  
 #  Slylus  
 +  »  ßßcxuosa  .  +  Pinnularia  affinis  .  .  .  +  Fustis  .  .  +  s  amphioxys  .  +  "  mesogongyla  
 +  
 '  borealis  .  .  +  
 «  àecurrcns  .  +  Besondere  
 i  dicephala  .  +  weiche  Pflanzenth.:  1.  
 f  gibba  .  .  .  
 «  inaequalis  .  
 ++   +  Cellulae  Pini  ocellalae.  +  
 '  Legumcn  .  .  
 <  peregrina  .  
 ++   Unorgan.  F o rme n :  1.  
 '  Tabcllaria  .  +  +  +  
 f  Vespa  .  .  .  +  vn  iül  1  -18  
 Bemerkenswerth  erscheint  noch,  dass  unter  allen  diesen  Formen  des  centralen  Asiens  gar  keine  Polythalamien  beobachtet  wurden,  
 woraus  der  Schluss  gerechtfertigt  ist,  dass  sich  in  allen  der  Beobachtung  zugänglich  gewesenen  Gegenden  und  Flussgebieten  keine  
 Kalkablagerungen  der  Kreide  noch  anderer  Meeres-Formationen  finden,  welche  durch  mikroscopische  Kalkschalen-Thierchen  gebildet  worden  
 sind.  Die  bekannten  Kalkgcbilde  der  hohen  Gebirgsspitzen  des  Himalaya  mögen  denn  in  andere  Gegenden  hin  ihre  Trümmer  mit  dem  
 Schneewasser  verbreiten.