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Aiiii'i-ilia-s liörlc v. IIiimiiolut il.is Spricliworl: „Niehls isl so scliiillilzig, dass es nicht ein Otomalie frissi." Dennoch waren cinsi ihc
iViMscIinii'clicnilcM itöiner, die Capnaner, leidcnschaniiclie Enlesscr, wie icli 1850 (Monalsberielile dui' Duri. Akad. S. 350) nachgewiesen
hahe. Oliwidd ilcn Ol , die liiglitli «¡A Iiis 'Ii 'II. reinen LcUcn in der ilegenzeil als liaupLnalirnng (il'l olmo alle organische
üeiniisclinng zn sich nchnniii, ilieser Ueiiiiss keinen sichlliaren Schaden hringl, so erkranken doch meisl die anderen Indianer, welche
es versuchen, lies l'alers Gu.Mn.LA, welchcr zur Zeil des l'liysikcrs lioucoiîB, vor 1749, des Ei'desscns am Orinoco erwidnil, Behanplnng,
dass GainuniV'd nini
pin'girlen, hat Herr
Die von I
den l.elleidaigeln heigemischl sei, und dass die Oloniakcn hei Indigeslionsgelnhlen sich mil Croeodilfcll
iiMiiüLDT din'cli NaclilVagen und directe lieohaehlnngen als völlig-grnndlos ei'kamil.
V. lliiäniur,uT aus dem Wintervorrath der Otomaken direct milgcuommenen, paija genannten, Lettcnkugclu sind
in Paris von ihm und V,vl"uiii.:[.im genau chemisch amdysirt worden. Sie enthielten weder ölige noch mehlige Restandlhcile, anch keine
Simrcu von SlealU, vielmehr niu- eine üherwiegcnde .ilenge von Kieselerde, dann Thonerde und 3 - 4 Procent Kalk (auch etwas Kisenoxyd).
Kr sagt: „Die Erde, welche die Otuuiaken verzehren, isl ein l'etter milder Letten, wahrer rüiiferlhon von geihlichgrauer Farhe mit etwas
Kiscno.xyd gelarhi. Die Oloniaken wählen ihn sorglaltig ans nml suchen ihn in eigenen ßauNen am Ufer des Orinoco und Meta. Sie
unturseheiden im Gesehniaek eine Erdarl von der andern, denn aller Lcticn ist ihnen nicht gleich angenehm. Sie kneten diese Erde
in Knge.ln von 4 Ii Zoll Durehmesser zusammen und hrennen sie äusserlich hei schwachem Fcuei- his die liimle rOthlich wird. Beim
Essen WM'd die liugel wieder helcuchtct." Anch wenn die Oloniakcn genug andere Nahrung hahcn, verzehren sie liiglich nach der
Jlahlzeit etwas Erde als Eeckcrhissen. AVic ilio Menschen, sagt Alex. v. IIldidolut, verschlingen auch einige Thierc im Winter durch
linngcr getrielicn Thone und niürhe Stcalite. Als Lockspeise hcnntzen russische Jäger am Jenisei eine Sleinhutlcr. Steine und hartes
Holz verschlingen Crocodile, wie schon Iliiow.i iii der Geschiclitc von .lamaica herichteL Am Magdalencnstrome heohachteten lIuMiniLDT
luiil Iki.M'LA.Mi seihst Fische und 3 — 4 Zoll grosse Granilstücke im Magen eines 11 Fnss langen Crocodils. Dergleichen Speisen werden
zivar oft hungerslillend, alicr nie niihrend, wie sich früher aus ILuLEn's lietraehtuugen, liipidcs non aluiil, ergab und wie Hrn. v. IIumiíolut's
nnifassende Naeliricliteii hestiitigen nnd ausser Zweifel siellen.
Die gcoguostisehen Verhaltnisse der essharen Thone Colnmhiens sind, allen bekannt gewordenen ohigcn einzelnen Charakteren
mich, ganz diesellien wie in Brasilien, wo sie mir zur directen Untersuchung zugänglich waren nnd wie sie vorn S. 312 geschihlert sind.
Die niikroscopiselien Bcstandllieile miigcu sieh daher ebenso verhallen. Directe Untersuclmngcn der Suhstaiiz fehlen noch, da dergleichen
nichl zu erlangen war. Da ahcr die gleichen bunten Thcue-wic in Brasilien auch im englischen Gniana vorkommen, nnd die gelhcn
Tü|ifcrthone anch dort Lehensformen des Süsswassers enihalten, so ist kaum ein Zweifel darüber, dass Columbiens Nordseile des Orinoco-
Gelnetcs sith ebenso wie die Südseite verhallen werde, deren Uferlhone mehrfach hier analysirt worden sind. Dass im englischen Gniana,
nach llicn. ScnoMiioiimis Bcisebeschreibung, gar nicht von erdessenden Menschen die Hede ist, wiilirend links nnd rechts die Erscheinung
viel Aufschcii gcrnaclit bal, bleibt eine aulfallende Eigcnthümlichkcil, wclelie diese Sitte als dem innersten dumpfen Festlanilc mehr als dem
doch freieren linstenlainle zugehörig erseheinen liissl. Man vergleiche daher die Analysen No. 068, 701—705, 708, 720 —722.
« a s den Eiiillu.ss iler Flüsse Columbiens auf dergleichen erdige Ablagerungen anlangt, so lassen sich folgende Andeutungen
als iingelahrer Massslab vorläufig gehen. Die Gewässer, welche den Orinoco und den Magdalenenstroni bilden, sind die wichtigen lür
die allniiiligc Enlwickehing lies üppigen Flachlandes in Colinnhien. Dass dieses lehcurcicbe Flachland der neuen Welt nichl später als
die alte Well und nicht so wie es ist ans dem Meere hervorgehoben worden, ist durch Ales. v. Humdoldt's lictrachtungen erörtert
worden {llr/,i/. Iiislor. Ylll. c. 23. cd. 8. p. 387). Den Gewalten der Schneeschmelze nnd des Süsswassers der Flüsse isl ihr Aniheil an '
der Laiidesliildiing, der Deltabildnng und der Bifurcation der Flüsse cbenila mannicblach überwiesen worden (VHI. 24. 375). Jenen grossen
allgemeinen physikalischen lielrachtuiigen scbliessen sich hier nur einige Andentnugen von Lebenscrscheinungen, von nnsielilbar nml
allniälig aber doch naclibaltig wirkenden Kräften au, welche milivirkeud eingreifen mögen, und hier nnd da nachweisslich eingreifen in
das grosse Getriebe der laiidhihlcnden nnd den Jlensehen beslimmcnden Natnr. Die vorgelragenen Analysen, so kärglich auch noch ilie
.Materialien erseheineu mögen nnd wirklich sind, zeigen unzweifelhaft ehie Tlieilnabme des kleinen lamlbildeiiden Lehens, wie überall auf
der Erde, an den dortigen festcu Obcrilächenvcrindtnissen, nml schon erfahrnngsmässig und direct nachweislich sind die kleinen nnd grossen
Wasscrkiulc dio Träger nnd Verlheiler dieses Lehens, dessen Aniheil, gleichviel wie gross oder klein, hier abzumessen oder abznscbätzcu ist.
Das Wasser des Orinoco isl, nach Alex. v. Humholdt's Zeugniss, weiss nnd trübe, voll erdiger Theile nml bat im oberen
Wasserlaufc einen süsslichen Mosehusgerucb von den vielen todlen Croeodilen, die überall daselbst samint Fischen, Vögeln und Mückcn
das weisse Wasser zabireicber bewobiien als das braune iiinl schwarze, welches viele andere Flüsse dem Orinoco, ohne ihn zu verändern, '
zuführen. Zum Trinken mussic das Oriuoco-Wasscr durch Leinwand gcseihcl werden {RcliU. hisl. YIl. 22. cd. 8. p. 266). Der Ilio negro,
Atabapo, der Zania, der Mataveni, der Tu aiiinii, der Tenn, der tjuainia haben braunes und zum Tlicil schwarzgrünes oilcr scbwarzcs
Wasser, wie KalTecsatz, welche Farbe durch die Lichlrellexion entsteht, indem bei durchgehendem Lichte (im Glase) diese Gewässer siels
blassgeih, last weiss erscbeinen. Herr v. Humboldt bat den Gründen der scbivarzen Farbe gro.sse Anlincrksanikeit geschenkt. Die Eingehornen
sind der Meinung, dass die viele Sassaparille der Ufer (Smilax-Arten) die Farhe bedinge, aber ehcii iliese Smilax-Mengcn wachsen
an den weissen Flüssen und die sebwarzen Gewässer kommen nichl blos ans den dichten Wäldern, viele komuieii aus ollenen Savannen,
und anch schon auf dem Platean der Andes ist schwarzes Gewässer (VII. 21. p. 229 — 236). Diese sebwarzen Gewässer sind die schönsteii
klarsten und zum Trinken aiigenehmsten, ihr Grund ist oft ein sehr weisser Quarzsaud und man erkennt kleine Fische in 20—30 Fuss
Tiefe, oft auch den blcndeml weissen Boden selbst (ji. 208). Bei bewegter Oberfläche wird dieses schwarze Wasser schön grün, wie
in Schweizer-Seen. Herr v. Hl-mboldt benutzte die schwarzcii klaren Flächen oft als künstlichen Horizont (p. 230). Wenn auch Davy
die Farbe des Océans von .lodmischung ableitet (p. 232), so scheint doch das Wasser berülnnten Physikern nicht ursprünglich weiss
oder farblos, sondern ohne fremdartige Mischung selbst schon blau oder grün zu sein. Manche Wasserlarhungen in Torfgräben ii. s. w.
sind entschieden durch einen vegetabilischen Extractivslolf, eine Mischung von Kohlenwasscrsloll', gclarbt. Gewi.ss nicht mit Uiireehl
spricht Herr v. IIu.mboliit die Vernnilhung aus, dass dÍ3 Filtralioneu der amerikaniseheu, besonders der tru|jischcn Gewässer, durch starke
TorIVehichtcn, wohl diese Färbung bedingen. Directe Analyse zeigte, dass das färbende Princiii in sehr geringer Menge vorhanden war
(p. 236). — So wie das klare Qnellwasscr unserer Berge, so crystallhell es dem Auge anch erscbciiil, keineswegs frei ist vom mikroscopischeu,
dem Auge unsichlbareii Leben, und so wie selbst eine geringe Mischung solchen Lebens, wegen unabgesetztcr Erneuerung nnd
olt schneller rieseiigrosser Vermehrung, crslaunenswerthe Wirkungen hervorzubringen geeignet ist, weit grösser als jene, wo unsichtbare Stolle
des klaren Gewässers der Lamlscen eine grosse Entwickelung von sehönblülicnden schwimnicndcu Wasserpflanzen im Laufe eines Sommers
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liedingen, so sind auch unzweifelhaft jene schwai'zcn Gewässer, wie unsere Torl'grähen, mit Lebensatomen erfüllt, deren stilles ungeahneles
Treiben und Sehaflen in den geeigneten Zeiten wahrnehmbare grosse Wirkungen hervorbringt. Solehartigc Untersncbnngen nichl blos
der trüben, auch der klaren Gewässer mögen biermil weiter empfohlen sein nnd das grosse Lcbensbibl fort iiinl fort erweitern, welches
der Verfasser der Ansiehlen der Natur so iiieisterhafl für alle Zeiten eiitworfen hat.
Der Orinoco bat nicht, wie der Nil 7, sondern 11 Mündniigen in seinem gegen die Insel Trinidad gewendeten Delta, dessen
Breite 47 Seemeilen beträgt. (VIIL 24. ]i. 378.) Bei Punta Bariiua ist die Ehissmündnng des Orinoco 18000 Fuss breiU An der
Flussenge bei Angostura (St. Thomas, 52 Licues oberhalb der Mündung des Canini) ist an zwei gemessenen Stellen der Flnss 2280 Fuss
und 2940 Fuss breit, 4 — 5 n i a l breiter als die Seine am Jardin des planlos in Paris (VHI. 24. p. 355). Au der unteren Stroraenge
von Baraguan bat der Orinoco 889 Toisen öder 5334 Fuss (ebenda p. 356. Mole). An einer Stelle, wo der Flnss 6000 Fuss breit gefunden
wurde, betrug seine Erhebung zur Zeit der Wasserschwelle 25 Euss (VIIL 24. p. 388). Iii Aiigostnra betragen die mittleren Seliwelleii
2 4 — 2 5 Fuss, und man glaubt, dass alle 25 Jahre eine um 3 Fuss höhere Schwelle erscheint; bei niedrigem Wasser, im Januar und
Februar, laufen tiefgehende Sebille bei Angostura auf den Schlamm (p. 409).
Herr v. Humboldt giebt folgende Uebersicht der FInssschwelle (ji. 405):
OniiNOCO.
Lac 3'—8° bor.
Anfang der Schwelle . . April.
Maximum August.
Minimum Januar, Februar.
Lat. 3° tior.— 16° austr.
December.
März.
J u l i , August.
I,3L 11° —31° l'Or-
April (Abyssinien) Juni (Cairo).
September.
April.
Bei
Die Confcrven, wcIclic der Flnss nach der Schwelle auf Felsen zurüeklässt und welche mau zu Maypurcs verbrennt nnd
Salz benutzt, sind siiecieller Prüfung auf Polygastern sehr werth (vergl. Ilct. hi.it. YII. 22. cd. 8. p. 341).
Die Meeres-Flulb und Ebbe bemerkt man bei niedrigem Wasserstande im April his über Angostura, bis 85 Lienes im Innern.
Cap Barima an der Küste isl sie 2 — 3 Fuss, mehr nordwestlich im Golfo triste his 10 Fuss.
Ans diesen raannichfachcn Untersuchungen, Messungen und nummerischen Angaben werden sich in folgenden Zeiten mit leichter
Mühe weitere Combinationen machen lassen. Es wird nur des Einschöpfens einer Elaschc Wassers in den verschiedenen Monaten am
Orinoco ausserhalb des Fahrwassers im Strome, einer Abwägung der festen Theile, welche iii der gemessenen Wassermenge zu Boden
fallen, und einer mikroscopischen Analyse dieses Niederschlages bedürfen, die sich in Berlin, London, Paris oder Washington mit gleichem
Erfolge anstellen lässl, um bei der annähernd nun schon gekannten Wassermenge anf die Ablagerungen des Orinoco annähernd richtig
zu sehliessen, dessen Fhlssthal, Deila und Meeres-Golf nothwcndig von diesen sich mächtig summirendcu Ablagerungen wesentlich verändert
werden müssen.
Dass die grossen Flüsse der Ostküste Südamerika's, der Amazonas sowohl als der Orinoco, samnit den übrigen kleineren, mit
ihren ungeheuren Flnssnicderschlägen voll mikroscopischen Süsswasser-l.ebens, an den Mündungen keine fortwährenden Küsten und Della-
Vergrösseriiiigen bilden, sondern, uacli Alex. v. Humboldt und Lyel l , durch den grossen atlantischen Meeresstrom jetzt am Sumpf-Vorlaiide -
Gniana's und am Auslíillen des sehr entfernten caraibiscben und inesikaniscben Meerbusens thätig zu sein scheinen, wird bei den Anlillen-
Inseln und bei Gnatiniala berührt werden. Ebenso verhindert der Mittelnieer-Strom das Wachsen des Nil-Delta's und vortheilt die
¡Niederschläge in dessen fernen Osten. (Siehe vorn S. 285.)
C. DIE ATMOSruiniSCllES STAUBSTllflMENOEN IN COLUMBIEN.
Nur wenige Andeutungen können hier und mögen eine Stelle finden, wclelic den Lnftkreis mit seinen Luft- und Stanbströmungen
betreffen, deren Existenz und Gesetz der helle Blick und die umsichtige Forschung Alexandeii v. IIumboi.dt's von Columbien aus schon
längst so festgestellt bat, dass sie einen allgemeinen Werth haben nnd als feste Puñete gelten, um welche sich neue Beobachtungen zu
guter Fortbildung auschliessen können. Die Höhe, bis zu welcher sieh der mit ausgebreiteten Flügeln 8—1 4 Fuss breite Condor-Gcier
freiwillig nnd leicht in die Atmosphäre zu erheben fähig ist, ist hier als Erfahrung messbar geworden; sie befrug 21834 Fuss, eine
Höbe, welche den Gipfel des Chimborazo weit übersteigt und idiysiologiscb deshalb in niehrfaclier Beziehung wichtig ist, weil sie ausser
Zweifel setzt, wie selbst ein grösseres Wirhcltbicr mit Luiigenatbmnng, das als Vogel plötzlich in einigen Stunden sich von oben zum
Meere herabsenkt, eine Biegsamkeit des Organismus hat, welche den physikalisch alle Cliniatc darstellenden Luftverhältnissen sammt dem
verschiedensten Luftdrucke so schnell sich accomodirt. (S. Ansichten der Natur. 3. Aufl. IL S. 4. 50.) Ferner bezcicbiict v. Hu.miioli.t
die pcruanischcn Sandwüsten zwischen Amatope und Coquimbo als Iniiiflg cigenibümlichen Wirbelstürmen ansgesetzt, wcicho Beisendcu,
die nichl mit Vorsicht ausweichen, gefährlich werden und die grossarlige trichterförmige Saudhosen bilden. (Ansichten der Natur. I.
S. 26. 222.) Die senkrecht aufsteigenden Lnftslrömnngen in tieissen Ländern, nnd namentlich in Südamerika, sind Herrn v. Humiioldt's
direeler Beobachtung und Naeliwcisung zugänglich geworden, milhiii nicht mehr hypollieliscbe Annainnen. „Am Chimborazo, fast 8000 Fuss
hölicr als der Aetna, sahen wir Schmetterlinge und andere geflügelte Insccten. Wenn auch von senkrechten Luftströmen gelriebeu sie
sich dabin als Fremdlinge verirrten, wohin nuruhigc Forschgier des Menschen sorgsame Schritte leitet, so beweist ihr Dasein doch, ilass
die hicsame animalische Schöpfung aiisdauerl, wo die vegelabilische längst ihre Grenze erreicht liaL" Diese Thierchen schwirrten etwa
in 17100 Fuss Höhe, 2400 Fnss höber als der Montblanc. (Ansichten der Natur. 3. Anfl. IL S. 43. 44.) Directcr noch wurde durch
Boussinoault's Beobachluug in Caraccas die senkrecht anfsteigcudc Lnftströmung festgestelH. Er sah auf dem Gipfel des Gneisfelsen der
Silla de Caraccas, in 5400 Fuss Höhe, aus dem Thale von Caraccas weissliebe leuchtende Korper aufsteigen, und dann gegen die nahe
Meeresküste wieder herobsinken. Das Spiel dauerte unnuterbrochen eine Sluude lang fort, und man hielt es anlangs für kleine Vögel,
jedoch wurde es bald als kleine Ballen zusannnengehäiifte Grashalme erkannt. Die an Humboldt gesandte Probe wurde durch Ku.mii für
Yilfa tcnacissima sogleich erkannt, eine Grasarl, die in den Provinzen Caraccas und Cnmana liäniig vorkommt und von Humboldt und
UosrLANn gcsannnell worden war. (Auslebten der Natur. II. S. 43.) So ist es denn nicht hypothetisch, sondern schon durch Erfahrung
weit angebahnt, wenn der Verfasser der Ansichten der Natur ebenda seine Ideen zu einer Physiognouiik der Gewächse mit den Worten
einleitet: „Nicht die unteren Schiehtcn allein, in welchen die verdichteten Dünste scliwcbcu, auch die oberen ätherisch reinen sind belebt."