
 
        
         
		64  
 Cliaraclerisliscli  für  die  Gegcml  sind  unlor  air  diesen  70  Formen  nur  Coscino-phacna,  eine  audi  in  IIocli-Armenien  cinlieimische  
 Foi'ni,  TabH/aria  rhabdu.soma,  Surirella  nralcnsis  und  die  Ilhmntidia.  
 101).  Von  Wcrcliotnrie  ist  eine  siebente  Ucbersiclit  norci-iiralisclier  Formen  aus  einer  scinvininienden  Ranunculus-Art  ermittelt  
 wdrden,  welche  ich  am  7.  Juli  dem  Turja-Flusse  entnommen  habe.  In  20  Analysen  sind  30  Formen  ermittelt  worden:  27  Polygosternj  
 8  i'liylolithai'ien,  1  Rädertliier.  Die  zahlreicheren  Individuen  iiefern  Sipicdra  litnaris,  Pinmilaria  macilcnta  und  lUmanluUum  Uonodon;  
 {ialxn  sind  viele  Closleria  slriolala.  Pinnularia  mctjaluptera  und  zwei  Eunoliac  sind  ausgezeichnete  Arten.  
 Polygastern:  27,  
 Aredia  Enclielys.  
 Closterium  striolatum.  
 Cocconema  suhtile.  
 Euaslrum  aiisatuni.  
 Í  margariliferwii  
 Eunolia  ainphioxys.  
 Í  quaternaria,  
 quimìia.  
 Ilmantidium  Monodon  ?  
 Navícula  afßuis.  
 '  dubia.  
 Pinmilaria  borealis.  
 ••  dccurrens.  
 =  Legnmeii.  
 Í  megaloptera.  
 s  macilenta  1  
 -  nobilis.  
 viridis.  
 Podosjihenia  Pupilla.  
 11(K  Von  Mursinsk  au  der  ISeiwa  zeigte  der  Humus-Anhang  
 mil(roscoj»isciie  Formen  :  
 Polygastern:  36.  
 Amphora  libyca.  
 Ar cella  Enchelys.  
 Í  Globulus.  
 Cocconeis  borealis.  
 Cocconema  asperuni.  
 «  lanceolatum.  
 '  leploceros.  
 Desmidium  hexaceros.  
 Difflnyia  areolata.  
 >  oligodon.  
 Euastrum  mar gar iti [er  um.  
 Ennotia  ampiiioxys.  
 Í  gibba 1  
 .  Í  turgida  !  
 s  Zebra,  
 f  sebrina.  
 Fragilaria  rhabdosoma  l  
 Gomplionema  acuminatum.  
 '  laticeps.  
 «  tru7icatnm.  
 Navicula  Bacillum.  
 '  Silicula.  
 Pinnularia  amphioxys.  .  
 Í  decurrens.  
 «  inaequalis.  
 Pyxidicula  operculata.  
 StanroneU  anceps.  
 Í  gracilis.  
 Í  Phoenicenteroìi.  
 Stauroptera  Microstauron.  
 Synedra  Iwiaris?  
 '  Ulna.  
 Tabellaría  vulgaris.  
 Phytolitharien  s 8.  
 Lithodontium  furcatum.  
 f  rostratwn.  
 Lithostylidium  clavatum.  
 '  Clepsammidium.  
 =  crenatum.  
 «  deiiticulatum.  
 Í  Formica.  
 Í  rude.  
 Räderthiere  :  1.  
 Callidina  rediviva  ?  
 einer  Eleocharis  paluslris  (9.  Juni)  in  20  Analysen  folgende  40  
 Pinnularia  macilenta.  
 ?  nobilis.  
 f  suicida.  
 5  Tabdlaria.  
 #  viridis.  
 Staurone'is  anceps.  
 Surirella  constricta.  
 f  undulata.  
 Synedra  Ulna.  
 Tabellaría  rhabdosoma.  
 Í  vulgaris.  
 PhytoUtharien:  13.  
 Lühodontium  furcatum.  
 a  platyodon.  
 Í  rostratum.  
 '  Scorpius.  
 Lithostylidixm  clavatum.  
 f  Clepsammidium.  
 f  denticulatum.  
 i  Formica.  
 #  lacerum.  
 rude.  
 Trabeciila.  
 Die  Masse  war  überaus  reich  an  grösseren  Polygastern,  besonders  vorherrschend  waren  Ewiotia  lurgida,  gibba  und  Fragilaria  
 rhabdosoma.  
 I I I .  Von  Nishne  Turinslv  an  der  Turja  endlich  ist  die  Humus-Erde  von  Jimnea;  crispus  und  Ranunculus  rcplans  genau  analysirt  
 worden.  Unter  44  Formen  fanden  sich  in  20  Analysen  27  Polygastern,  16  Phytolitharien  und  Ficbten-Pollcn.  
 P o l y g a s t e r n :  27.  
 Amphora  libyca.  
 Arcella  Enchelys.  
 4= Chaetoglena  volvocina!  
 Cocconema  lanceotatum.  
 leptoceros.  
 Coscinophaena  Discoplea'?  
 Difflu  già  areolata.  
 •  oligodon.  
 Euastrum  margaritiferum.  
 4= Ennotia  amphioxys.  
 +  .  ^  gibba.  
 +  Í  sebrina?  
 Gallionella  laevis.  
 Pinnularia  borealis.  
 ^  gibba.  
 iiiaequalis.  
 4  '  Legumen!  
 Í  macilenta,  
 i  viridis.  
 Podosphenia  Pupula.  
 Pyxidicula  operculata.  
 ^  Stauroneis  anceps.  
 Í  Phoenicenteron!  
 Slichostaura  Fragilaria?  
 4-  Synedra  lunaris.  
 65  
 Synedra  Ulna.  
 Trachelomonas  laevis!  
 Phytolitharien:  IG.  
 Lithodontium  furcatum.  
 ?  Platyodon.  
 4^  Í  rostratum.  
 Scorpius.  
 4^  Lithomesites  PecCen?  
 Lit ho sty lidi um  angu  latum.  
 4^  s  clavatum.  
 j-  Lithostylidium  Clepsammidium.  
 4"  «  crmulatuvi.  
 -j-  '  deiiticulatum.  
 j-  --  Formica,  
 f  laeve.  
 Í  ovatum.  
 4-  «  quadratavi.  
 r|-  ^  rude.  
 •  Sflcuria.  
 Pollen  Pilli.  
 Die  Erde  aus  den  Rum ex-Wurzeln  ist  reich  an  kieselschidigcn  l'olygastern.  Besonders  häulig  sind  Slaiironeis  Phocnicenlcron,  
 PinnnJaria  Legumen  und  Ideinere  runde,  kugliche  Formen,  welche  als  Cliaeloglenu  volvocina,  Trachclomonas  laevis  und  Pijxidicnla  verzeichnet  
 sind.  Die  dieser  Erdprobe  zugehörigen  Formen  sind  mit  4=  ausgezeichnet.  Die  Erdprobe  vom  liaminculus  ist  ärmer  an  Polyg 
 a s t e r n ,  aber  etwas  reicher  an  Phytolitharien,  vorherrschend  Lithoslylidimn  rüde.  
 CXII-CXXI.  
 DER  MITTLERE  ÜRAL.  
 Von  10  Orten  des  mittleren  Ural's  sind  unter  verschiedenartigen  Verhältnissen  die  Erscheinungen  des  erdbildcnden  kleinsten  
 Lebens  erforscht  worden.  Sic  gehören  der  näheren  Umgebung  von  Catharinenbnrg  mit  Pyscliminsk,  Beresowsk  und  dem  Schartasch-Sce  
 an.  Die  7  ersten  Beobachtungsreihen  sind  unmittelbar  von  Catharinenburg.  
 112.  Von  einer  Meerlinsenmasse  [Lemiia  gibba)  meines  1829  gesammelten  Herbariums,  aus  einer  Wasserlache  des  Iset-Flusses,  
 sind  aus  10  Analysen  47  Arten,  31  Polygastern,  15  Phytolitharien,  1  Anguillula,  beobachtet  worden.  Synedra  Ulna,  Eunolia  turgida  
 und  gibba  sind  mit  Cocco weis  Piacent  ula  die  vorherrschenden  Formen.  
 113.  Aus  Erde  von  einem  C|/jjnjjei/mm  gultaium  des  Waldes  bei  Catharinenburg  wurden  bei  5  Analysen  (nadclkopfgrosser  Theilchen) 
   21  Formen  ermittelt:  3  Polygastern,  17  Phytolitharien  und  Fichtenpollen.  Die  schwarze  Humus-Erde  besteht  vorherrschend  aus  
 quarzigem  Sande  und  verrotteten,  oft  noch  gefässförmigen  Pflanzentheilen.  Die  Phytolitharien  sind  unter  dem  Geformten  vorherrschend,  
 meist  Liihosiglidinm  rude,  die  Polygastern  sehr  einzeln.  
 114.  Auch  aus  einem  nicht  sumpfigen  anderen,  schwarzen  und  lockeren,  Humusboden  des  Waldes  jener  Umgegend  habe  ich  
 von  den  Wurzeln  des  Cypripedium  Calceolus  die  Erde  geprüft.  Es  fanden  sich  in  5  üblichen  Analysen  17  Formen:  1  Polygaster,  
 1 6  Phytolitharien.  Die  vorherrschende  Masse  ist  quarziger  Sand  mit  verrotteten  Pilanzentheilen,  dazwischen  liegen  zahlreiche  Phytolithar 
 i e n ,  besonders  Lilhostyiidium  rude,  und  in  5  Analysen  fand  sich  nur  1  Polygasternschale  von  der  allverbreiteten  Eunolia  amphioxys.  
 115.  Mit  einer  rasenförmig  entwickelten  Ca//i7r/c/iü  verna,  aus  einem  fast  wasserleercn  Sumpfe  bei  Catharinenburg,  haben  sich  
 in  10  Analysen  39  Ai'ten  mikroscopischer  Formen  erhalten:  23  Polygastern,  16  Phytolitharien.  Die  organische  Mischung  des  Wasserniedcrschlages  
 ist  reich.  Die  Pbytolitliarien  sind  ziemlich  eben  so  zahlreicli  als  die  Polygastern.  Slanrone'is  Pkocnicenleron  und  anceps,  
 Pinnularia  Legumen  und  viridis  sind  mit  Lithostylidium  rude  vorlierrschende  Formen.  
 11(5.  Der  Humusboden  von  Isolepis  aciculans  enthielt  in  10  Analysen  37  Arten:  27  Polygastern,  10  Phytolitharien.  Die  überwiegende  
 Menge  der  Individuen  war  durch  Eunolia  turgida  und  gibba  gebildet;  Sand  und  verrottete  unförmliche,  verkohlbare  Theilchen  
 gaben  die  Zwischenmasse.  
 117.  Eine  Erdprobe  von  den  Wurzeln  des  Epilobium  palustre  gab  in  4  Analysen  25  Arten,  nämlich  10  Polygastern,  14  Phytolitharien  
 mit  Fichtenpollen.  Am  zahlreichsten  erschien  darin  Ennotia  amphioxys  und  E.  roslrala.  In  einer  kleinen  Erdprobe  aus  den  
 Wurzeln  von  Trifolium  repens  fanden  sich  in  einer  einzigen  Analyse  7  xVi-ten,  nämlich  Eimolia  rostrata  mit  6  Phytolitharien,  welche  in  
 derselben  Reihe  durch  Sternchen  bezeichnet  sind.  Ausser  Liih.  Taurus  und  Spongolithis  acicularis  waren  die  übrigen  Formen  auch  
 am  Epilobium.  
 118.  Vom  Erdboden  eines  J/mcHS  òii/bm'»«  endlich  wurden  in  5  Analysen  17  Formen  zur  Anschauung  gebracht:  1  Polygastrum,  
 1 6  Phytolitharien.  Lilhosiylidium  rude  ist  die  vorherrschende  Form,  Eunolia  amphioxys,  die  nirgends  fehlende,  ist  ziemlich  häufig  
 eingestreut.  
 Diese  unmittelbar  bei  Catharinenburg  im  Iset-Gebiet  beobachteten  Formen  sind  folgende:  
 1  1.  2.  3.  4.  5.  C.  1.  2.  3.  •Í.  ö.  0.  7.  
 Polygastern;  59.  31  3  1  23  27  10  l  Eunolia  gibba  +  
 Aredia  Enchelys  . . . .  +  s  gibbcnila  .  .  .  +  +  
 Í  ecornis  +  5  granulala  .  .  .  +  
 Àinp/ioi-a  gi'aeilis.  .  .  .  +  Í  roslrala  . . . .  
 f  libijca  . . . .  +  s  lurgida  . . . .  +  +  
 Cttcconeis  lineala  . . . .  +  Í  Zebra  +  +  
 Í  Placcíílula  .  .  +  >  zebrina  . . . .  +  +  
 Cocconema  lanccolalum.  +  Fragilaria  rhabdosoma.  +  +  +  
 Difjlutjia  ccllalosa  .  .  .  +  Gallionclia  laevis  .  .  .  +  +  
 =  collaris....  +  Gomphonema  acuminaluvi  +  
 Í  Lacfena.  .  .  .  +  anglicum  .  +  
 Oligodon  .  .  .  +  +  +  +  +?  5  Àvgur.  .  .  +  +  
 s  lessellala  .  .  .  +  s  coronalum  +  +  
 Kuaslrum  ansatuin  .  .  .  +  ?  gracile  .  .  +  +  
 Í  ci-cnalum  .  .  +  Í  longiceps  .  +  
 *  inargañllfermn  +  i  laliceps  .  .  +  +  
 Emolía  amphioxys.  .  .  +  +  +  +  +  +  ?  Iruncalum  +  i  •  +