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F o l y g a s t e r n : 2.
Diffíugia areolata.
Eiinolia amphioxys.
Ph3rtolitliarien: 3.
Li ih 0 (lontììim fu i-calnni.
Lit hostylidinm clava t u vi.
Í laeve.
Räderthiere.
CaWdina? (Philodina?)
Die graubraune Eniprobe bcstebl vorberrscbeiui aus verroUiiltin, vfirbreniibaren, vegelaltilischcn Tbeilen, zwisciien denen ein
i'i'in.T .lüiipcUlichlbrechender Saud mil vereinzelten Polygastern und Phylolilliarien befnullich isL Das einzelne Räderlbierchen liess sieb
a u f w c i c b e n , aber nicht deutlich genug entwickeliij indem es nicht auflebte.
Von der Mehrzahl der Lokalitäten des Kurgebicts sind, der Fornien-Ärmutb halber, nur 5 Analysen nadclkopfgrosser Erdmengen
angestellt worden; von Artahan aber sind 20 gcraacht.
Die Zahl der beobachteten niikroscopischen Formen betragt 83 Arten, Polygastern 60, von denen
beobachtet sind, 23 Phytolitharien und überdiess ein Entomostracon.
4 nicht in Arlaban
D I E EIGENTLICHEN CAUCASUS - LÄNDER.
XXXIX.
SCHEMACIll IN SCHIRWAN.
Scheraachi ist die llaupL^tadt von Schinvan, liegt in einem hüglichen Hochlande in aufsteigender Ebene, die sich dem eigentlichen
Caucasus anlagei-t (Kocu, Wander. III. p. 101}. In der Pilanzenerde fanden sich folgende selbslständige Lebensformen und
P h y t o l i t h a r i e n :
P o l y g a s t e r n : 3. Lühostylidium angulalum.
Ennolia amphioxys. - Clepsammidinm.
Pinnula7ia borealis. " clavatum.
Synedra Entomon. ' rude.
i serpentinwn.
P h y t o l i t h a r i e n : G,
Lühodontium Scorpiiis. Sternförmige weiclic Pllauzenhaarc.
Die etwas hellbraune Erdprobe hing an Briza spectahilis Kocn. Sie braust stark mit Säure, ist also stark kalkhaltig. Polythalainien
Hessen sich nicht erkennen. Der feine, die Masse hauptsächlich bildende, unorganische Sand ist stark doppeUlichtbrechend.
Die organischen, verbrennlichen Theile sind vereinzelt eingestreut, aber doch zahlreich. Die Kalklheilchen sind unorganisch.
XL.
KUBA IN DAGHESTAN.
In einer kleinen Probe scliwarzer Pflanzcnerde H Die F e s t u n g Ku b a l i egt am Fl u s s e gl e i che s Name n s , Ku b a - T s c h a i . essen sich
folgende Formen erkennen:
P o l y g a s t e r n : 5.
Arcella Globnlns.
Eunotia amphioxys.
Navícula Semen.
Pinnularia lorealis.
Synedra Entomon.
P h y t o l i t h a r i e n : 4
Lithosiylidium crenalum.
í laeve.
s quadratum.
s rude.
Vorherrschend sind schwarze, verrottete Pflanzcntheilclien, aber eingestreute Polygastern und Phytolitharien fehlten in den
kleinsten untersuchten Theilchen der Erde niemals, obschon keine Form sehr vorwaltete.
XLl.
ß U S T O F F IN DAGHESTAN.
R u s l o i r , der Uauptort eines Gaues an einem Nebenbache des Welwel (Kocii, Wander. III. 491), hat in einer, wie vorige
von Herrn Kocn stammenden Erdprobe folgende kleinste Lehensformen erkennen lassen:
P o l y g a s t e r n : 7.
Arcelia Globulus.
Cocconeìs fumica Juvenilis?
Diffhujia areolata.
— ?
Ennolia amphioxys.
Pimularia amphioxys ?
viridis.
P h y t o l i t h a r i e n : 13.
Lilhodonlium fnrcatum.
nasutum.
Lithodoniium plalyodon.
Liíhosíylidinm anynlatum.
» clavatum.
Í denliculalum.
Í laeve.
quadratnm.
f rude.
s serpentinum.
f Trabecnla.
Í ventricosum.
Spoiigolilhis acicularis.
25
doppclUichlbreclieiiil,
verscliwindcn. Es i:
slreiil ¡11 Iliese Masse l'aiitlen sich in jedem Ideinslen gcpriiflcii
fragmenlc. Die Pliylolilliarien sind zalilreiclier als die Pülygaslcnl; alle vereinzell.
XLII.
DIE CISCAUCASISCIIEN BÄDEll IS TSCHERKESSIEN.
Die lussisehen ciscaucasiscl.en Bäder liegen nahe der Mitte auf der Nordseite des Caucasnsgebirges liei der Stadt l'jaligorsk,
2 Meilen von GeorgiefTsk (Kocil, Reise II. p. 517). Am Fusse des 2800 Fuss hohen Maselink, eines kegellörmigen Ralkherges, nn.l ,n
dessen Nähe sind eine Reihe von Mineral<inellen der verschiedensten Art, die nach Herrn Koon's Bericht zu den ausgezeichnetsten der
d e i c h e n Art gehören möchten. Ilelsse Schwefel-, Sauer-, Eisen- und alkalisehe Wasser finden sich zahlreich in wenigen Meilen Eiit-
L n i i u " von einander. Die 7 heissen Schwefekiuellen am Fusse des Mascliuk haben 56 bis 58" R., wo sie am heissesten sii:d. Em
leriiiiuj^ »v viiiui.v.^1. — • i.
wenig Pllanzenerde aus jener Gegend hat folgende 16 Formen ergeben:
P o l y g a s t e r n : 2.
Eunolia amphioxys.
Pinnularia borealis?
P h y t o l i t h a r i e n : 13.
Amphidiscus Iruncatus?
Lithodoniium platyodon.
Lithostylidium Catena,
a clavatum.
* crenatum.
Í denticulatiim
Í laeve.
Lithostylidium (Ossiculum? v. Amphidiscus
trunc.).
s quadratum.
i rude,
f serpentinum.
» Serra.
Í unidentalum.
Spo7igolithis mesogongyla.
P o l y t h a l a m i e n : 1.
Rotalia globulosa?
Gräuliche Crystallsäulcn.
Die Probe ist ein bräunlieh-schwarzer Ilmnus mit Pnauzeuzaseru durchwirkt Von Polygastern sind nnr die beiden Ilanpl-
Weltformen, und nicht selten, vorhanden. Die Spongolithen und Amj iMd««« deuten auf Süssvvasserschwämme der üegend. Die Jiolaba
globulosa? zeigt Kalkfelsen aus der Kreidebildung an.
XLIIl.
TSEHENlS-TSm (ZKHENÍSSKAL), PFERDEFLÜSS IN ünNGRELIEN, DEM ALTEN KOLCHIS.
Der Tskhenistskal (nach Herrn Kocn's Mittheilung, Reise II. p. 173 der raschlaufende Ilippos der Griechen) bildet die östliche
Grenze des Fürstenthums Mingrclien, des alten Kolchis. Er
der erhaltenen Pllanzenerde fanden sich:
ist ein Zufluss des Rion, welcher der Phasis der alten Geschichte ist. I n
P o l y g a s t e r n : 6.
Arcella Enchehjs.
Amphora gracilis.
Gallionella laevis.
Navicula gracilis.
f Sigma juv.
Pinnularia —?
Synedra Ulna.
P h y t o l i t h a r i e n : 4.
Lithostylidium curvalum.
Lithostylidium Ossiculum.
Í quadratum.
Í Trabecula.
Weiche Pflanzentheile.
Einfache glatte Pfliuizenhaare.
Polythaleunien : 3.
Grammaslomum.
Rotalia globulosa.
Textilaria globulosa.
Die Probe ist eine gelbliche, mit weissen, feinen Kalktheilcheu gemischte Erde. Diese Kalkthcilchen sind Kreide-Polythalamien,
woraus sieh auf Allwesenheit einer solchen Gebirgsart in jener Gegend schliessen lässt. Es ist diess noch dadurch wohl ausser Zweifel
g e s t e l l t , dass die kleineu charakteristischen, ringförmigen Morpholithen der Schreibkreide in der Erde vorkommen. Die Polythalamien
sind zahlreich, nur ofl der Auflösung ihrer Formen sehr nahe und dadurch schwer erkennbar. Alles übrige Organische ist sehr vereinzelt.
XLIV.
l U L I i l N S E L TAMAN AM ASOWSCIIEN MEERE.
Vom Westende des Caucasus habe ich durch Herrn Prof. Kocii aus der, durch ihre sogenannten Schlammvulkane ausgezeichn
e t e n , Ilalhiiiscl Taman eine Erdprobe erhallen, die er, an einer Pnanzeiizwiebel anhangend, mitgebracht. Sie enthielt 19 organische
Formen.