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 170  
 Polygastern:  13.  
 Achnaiilhes  javanica?  
 ArceUii  Enchclas  .  .  .  
 s  mcgasloina  .  .  
 Desmogoniu7n  guiancnse  
 Oifflugia  lacvi$  . . . .  
 =  Oligodon  .  .  
 Eunolia  amphioxys  .  .  
 Navícula  ¡tacilluin  .  .  
 ¡'iìinularia  capilaia.  .  
 í  dicephala  .  
 Trachclomoiias  Gigas  .  
 granulata  
 «  roslrala  
 Phytolitharien:  21.  
 Lit  hosier  iscus  lubcrculal.  
 Lilhtídüiüium  nasulum.  
 IMIiasphaerid.  irreguläre  
 Lillwslydd.  angulalum  
 Í  fcicoKcavum  
 i  caelalum  .  
 clavalum  .  
 Í  Clcpiammid.  
 *  crenulalum  
 NoM.clte.  
 1  1  
 1  1  
 =  =  
 I  2  3  1  
 •1- +  
 +  
 +  
 +  +  
 +  
 4  +  +  
 +  
 +  
 -h  
 +  
 -H?  +  
 +  
 5  •1  4  ÍI  
 +  
 •H  +  
 +  •1- +  
 +  
 •1- +  
 +  
 +  +  
 +  
 +- 
 Lilhosliilid.  Ci-ux  •  .  .  
 i  curvalum  .  
 f  dcnliculalum  
 i  irreguläre.  
 i  lacvc  .  .  .  
 '  ovalum  .  .  
 t  quadralum  
 5  quadncorne  
 i  rude  .  .  .  
 S  Serro  .  .  .  
 i  spiriferum  
 i  Trabccula.  
 5  triqueirum  
 »  uitidenlalum  
 s  rciiosujn  .  
 Weiche  
 Pflanzentheile :  1.  
 Scmiimlum  Iriqucli-vm  
 TTnorganisches  :  2.  
 Crùniì  CrysUllprisiuen  .  
 Goozq Suiimiu  40  
 Nord scilo.  SUdücU«.  
 4-  +  +  -H  
 -h  +  +  +  
 23  1  15  I  15  I  21  
 Uiiler  den  40  Fonnen  des  liölieren  Landes  von  Gross-Nicobar  ist  keine  Meeresform,  keine  Polyllialamie,  keine  Polycyslme,  kein  
 Sj)ongolilii.  Polycyslinen-Tlione  sind  in  der  Nähe  jener  Proben  olTcnbar  also  nicht  vorhanden,  auch  nicht  im  ganzen  OucHgebiet  des  Baches.  
 Da  auch  die  als  Untergrund  bezeichneten  gelbsaudigen  Erden  vereinzelte  SQsswassergebilde  enthalten,  so  könnten  einige  derselben  
 einer  vorwelllichen  Süsswasserbildiing  angehören.  
 Ob  die  als  graue  und  röthliche  sehr  weiche  Sandsteine  und  bläulichgraue  Mergel-Schiefer  bezeichneten  hohen  Gehirgsarten  von  
 Klein-  und  Gross-ISicobar,  welche  Dr.  Rikk  als  hauptsächliches  Braunkohlengestein  (S.  43 —  45)  ansieht,  einerlei  mit  den  hier  analysirten  
 l e t l e n a r l i g e n ,  freilich  nicht  kalkhaltigen,  Süsswasser-Erden  sind,  bleibt  zweifelhaft,  allein  Dr.  PiiiLirn  versichert,  dass  die  gelben  Tbone  
 allemal  an  der  verwitterten  Oberfläche  weisslich  und  grau  waren,  nach  Entfernung  der  Grusle  aber  gelb  oder  röthlich  erschienen.  Es  
 scheint  ein  noch  dunkles  zusammengesetzteres  geognostiscbes  Verhiütniss  auf  diesen  Inseln  zu  walten,  wobei  eine  mächtige  Ueberlagerung  
 liliitonisclier  ältester  Gesteine  durch  vorwellliclie  sehr  sandige  SQsswasserletton  stattfinden  mag,  denen  der  Kalkgelialt  gar  nicht  zukommt.  
 C E Y L O N .  
 Das  grosse  Sagenreiche  Inselland  Ceylon,  am  Eingange  zum  bengalischen  Meerbusen,  ist  geographisch  die  Südspilze  von  Vorderi 
 n d i e n ,  ist  das  Taprobane  der  vorchristlichen  Zeit.  Bewaldete  granitisclie  Gebirge  bis  zu  8200  Fuss  Höbe  bilden  etwas  südlich  die  Mitte  
 der  Insel,  und  verflaclien  sich  zn  gutem  Giilturlande  gegen  Nord  und  gegen  die  Küsten,  zu  denen  sie  zahlreiche  Flüsse  und  Bäche  senden,  
 welche  in  künstlichen  Seen  aufgestaut  und  in  Wasserleitungen  verbreitet  werden.  Die  mikroscopischen  Lebensverhältnisse  sind  mir  durcii  
 3  Proben  von  Erde  zugänglich  geworden,  welche  sich  Iheils  an  Pflanzen  im  königl.  Herbarium  erhalten  haben,  an  einer  VaJisneria  und  
 einer  llahenaria,  theils  von  Conferven  des  Feslungsgrabens  von  Point-de-Galle  von  Dr.  Pniuppi  mitgebracht  wurden.  Schon  1843  wurden  
 der  Berliner  Akademie  12  mikroscopische  Formen,  darunter  8  Infusorien  von  Ceylon,  vorgelegt,  welche  aus  der  Vulianeria  ermittelt  
 worden  waren,  wovon  in  den  Monatsberichten  der  Akademie  1843  S.  104  Meldung  geschehen  ist.  Iiier  werden  51  verzeichnet.  
 3 7 6  A.  Grauer  erdiger  Anhang  an  einer  Valisneria.  Er d i g e  Theilchen  dieser  Wasserpflanze  von  Ceylon  wurden  
 1 8 4 3  in  destillirtem  AVasser  abgespült  und,  nachdem  sie  als  feiner  Bodensatz  sich  abgelagert  hatten,  in  5  Analysen  geprüft.  Die  12  
 zuerst  erkannten  Formen  haben  sich  bei  wiederholter  Ansicht  derselben  Präparate  zu  23  Formen  vermehrt:  10  Polygastern,  13  Phytol 
 i t h a r i e n ,  welche  zwischen  unvollständig  verrotteten  Pflanzenlheilchen  liegen.  Synedra  spectahüis,  Eunoiia  Camclus  sind  bemerkenswerth.  
 3 7 6  B.  Grane  Conferven-Anhänge  von  Point-de-Galle.  Graue  erdige  Tiieilchen  durch  Abschlemmen  als  Bodensatz  
 gesammell,  haben  in  10  Analysen  17  Formen  ergeben:  7  Polygastern,  4  Phytolitharien,  4  Räderthiere,  1  Oscillalorie,  1  Conferve.  Die  
 Masse  stammt  aus  dem  Festungsgraben  der  englischen  Militärslation  Point-de-Galle  am  Südwestende  der  Insel.  Sie  besteht  vorherrschend  
 aus  Closterium  Lunula?  mit  einer  der  Aredia  vulgaris  nahe  verwandten  weicheren  Form.  Alle  übrigen  Formen  sind  sehr  vereinzelt.  
 Interessant  ist  die  Beimischung  mehrerer  Räderthiers,  von  denen  Lepadella  cmarginala  in  vielen  Exemplaren  vorliegt,  die  übrigen  aber  
 keine  sichere  Bestimmung  erlauben,  obschon  2  Arten  ungepanzerter  und  eine  zweite  gepanzerte  Art  Räderthiere  erkennbar  sind.  
 3 7 6  C.  Rother  erdiger  Anhang  einer  llahenaria.  Von  den  Wurzeltheilen  einer  Jlabenaria  der  Orchideen-Familie  im  
 königl.  Herbarium  bat  sich  eine  lebhaft  braunrolhe  Erde  entnehmen  lassen,  die  mit  Säure  nicht  braust.  In  10  Analysen  der  geschlenimlen  
 Erde,  welche  beim  Glühen  sich  erst  ganz  schwärzt,  dann  wieder  braunroth  dunkler  wird,  und  die  einen  quai-zigcn  niclit  sehr  feinen  Sand  
 mit  geringen  Cilimmcilheilchen  enthält,  wurden  22  Formen  festgeslelltr  12  Polygastern,  10  Phytolitharien.  Unter  den  Polygastern  sind  
 171  
 die  Difßtigiae  zahlreich  vertreten,  auch  Pinnularia  borcalis  sammt  Eunotia  amphioxys  häufig  vorhanden,  das  Uebrige  ist  vereinzelt  zwischen  
 einem  röthlichbraunen  flockigen  Humus.  Die  Uebersicht  aller  Formen  von  Ceylon  giebt  folgende  Reihen:  
 Folygafitern  :  25.  
 Aredia  Glolulus.  .  .  
 tf  vulgaris?  .  .  
 Clotlcrium  Digitus?  .  
 i  Lunula?  
 Cocconéis  lineala.  .  •  
 Desmogonium  guianens  
 Difßugia  areolata  .  .  
 i  cancellata  .  
 i  Oligodon.  .  
 f  tessellata  ß  
 Euaslrum  —?  . . .  .  
 Eunotia  amphioxys  .  
 i  Camelus  .  .  .  
 i  Zggodon.  .  .  
 Fragilaria  diophihalm  
 Gomphoncma  gracile,  
 nimanttdium  Arcus  'I.  
 Navicala  a[ßnis  .  .  .  
 ?  Amphisbaena  
 i  gracilis  .  .  
 Pinnulana  borealis  «  
 i  viridis  .  .  
 Stauroneis  SoHcn?  .  .  
 Synedra  curvula  .  .  .  
 i  speclabilis  .  
 PhytoUüiarieii:  20  
 Lilhodonlium  furcatum  
 '  nasulum  
 V.Uri..1-1.- H.hcng- /"¿sii  rls.  
 1  2  3  
 +  
 +?  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +?  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  +?  
 +  
 10  12  
 +  
 +  +•>  
 Lilhosphaerid.  irreguläre  
 Lilhoslylid.  Amphiodon  
 ''  angulalum.  
 =  liconcavum  
 '  clavalum  .  
 =  denliculatum  
 i  irreguläre  .  
 i  lacerum  .  .  
 5  laeve  .  .  .  
 Lima  .  .  .  
 obliquum  .  
 Ossiculum?  
 Pes  . . .  .  
 f-  quadralum  
 rude.  .  .  .  
 Serra  .  .  .  
 >  Trabecula.  
 Spongolilhis  acicularis?  
 Rädertliiere  :  4.  
 Lepadella  emarginala  .  
 — ?  
 Notomma;;l a?  —? ?  .  .  .  
 Pflanzentheile:  2.  
 Oscillaloria  —  ?  .  .  .  .  
 Conferva  —  ?  .  .  •  •  .  
 Gcsammlzahl  51  23  I  17  1  22  
 Alle  beobacliteten  Formen  sind  reine  Süsswassergebilde,  da  die  Synedra  spectabilis  in  fossilen  Braunkohlen-Tripeln  häufig  ist.  
 Von  Spongolithen  sind  nur  geringe  Sjiuren  dabei,  und,  wie  es  scheint,  sind  diese  sicher  nicht  von  Spongien,  sondern  von  einer  Spongilla  
 des  Süsswassers.  Aredia  vulgaris  ist  der  europäischen  nicht  ganz  gleich,  nähert  sich  der  Arcella  Pileus  in  der  Form  und  unterscheidet  sich  
 von  beiden  durch  feinere  Sculplur.  Die  Closleria  und  das  sehr  kleine  Euaslrum,  dem  angulalum  am  meisten  verwandt,  sind  vielleicht  
 doch  auch  eigenthümliche  Lokalformen.—  Keine  Anzeigen  von  Kreide  durch  Polythalamien,  keine  Polycystinen.  
 V E R G L E I C H E N D E  ÜBERSICHT  
 DES  JETZIGlffl  JllliilÜSCUPISCllIiiN  SÜSSWASSEE-LEBENS  IM  INDISCHEN  AliCIIll'JiLAGUS.  
 P o l y g a s t e r n :  154.  
 jichiianihcs  javanica  .  
 ?  pachypus?  
 J  venlricosa  .  
 *Actiniscus  Pcntaslerias  
 *?AclinQplychus?  .  .  .  .  
 Amphora  yracilis  .  .  .  
 «  libyca.  .  .  .  
 *Arachnodiscus  indints  
 *  J  iiicobaricu;  
 Arcella  aculeala.  .  .  .  
 i  ylrc(/scon  .  .  .  
 ?  constricla  .  .  .  
 «  ecornis  . . . .  
 ?  Enchel.  u  elong.  
 >  >  ß  dilal.  
 f  Globulus  .  .  .  
 5  megastoma  .  .  
 Cavtpylodiscus  Chjpeus  
 =  heliophilus  
 SUKDA-INSELN.  
 +?  
 NICOBAREN-INSELN.  
 CAR  NICO BAH.  CA MO UTA.  
 Boden,  Wflssor.  
 14  15  Hi  n  IS  -iU  21  22  TÓ  
 XU.  Mil.  XIV.  
 •  ++ ?