
 
        
         
		304  
 LUhoüontiiim  nasutuin.  
 '  Plalyailon  
 •  ruslriiluiii  
 -  Scorpius  
 LilhomeiiUes  ornalus  .  
 Lilhosphacrid.irrcgulan  
 Lilliiislylid.  Amphiodon  
 nugulalum.  
 '  asperum  .  .  
 bicoJicaviim  
 '  liidens  .  .  
 bidenUUum  
 :  calcaraluin  
 clavalum  .  
 Ctepsavimid.  
 r  crenulalum  
 =  curcaivm  .  
 deiiUciUatum  
 (=  L.  dentalum  
 18dl)  
 .  fusiforme  
 '  irreguläre  
 :  ¿«arurn  .  
 :  laecu  .  .  .  
 '  obliquum  .  
 =  Ossiculum  
 f  ovalum  .  .  
 •  Oxyodon  
 -  quadralum  
 Rajula  .  .  
 rude.  .  .  .  
 •  Securis  .  .  
 Serra  .  .  .  
 spinulosain  
 spinfvnim.  
 Taurus  .  .  
 Trabccula  .  
 Iriquelrum  .  
 I i  
 C H I L E .  
 f  I  
 CÜKDILLBHlíN.  
 o  £  1  
 .ea   
 s  
 .2  1  1  =  d  3- 
 3  £  E  1  £  
 5  6  - 8  9  10  
 -f- +  +  
 -I-?  -1- 
 -1- +  
 +  
 -1- 
 +  -1- +  
 +  +  -1- -1- 
 -1- 
 -1- 
 +  
 +  
 +  
 +  +  +  +  
 +  +  +  +  
 +  
 +  +  
 +  
 +  - f  +  +  
 +  +  
 +  +  
 -1- 
 •1- -t- +  +  
 +  
 +  -1- -f- +  -1- 
 +  
 +  +  -1- 
 -1- 
 +  
 +  
 PERÜ.  
 Lithosli/lid.  unidentalum  
 !  venlricosum  
 Spongolilliis  aciculavis  
 Spongilla  lacusiris  
 1841).  
 C H I L E .  
 Callidina  rediviva  
 Saipina  chilensis  .  
 Anguillula  brevicaudis  
 llakyouellae  oi-uni  
 Spirilliiia  .  
 S('lini(>llerlingsschfl[ipcli.  
 ahgesliilzl  . . . .  
 sLiiiiipfhiiizeLförmig  
 füiifkci'Liy; . . . .  
 zweispilzifi.  .  .  .  
 lircispilztg  . . . .  
 vierspiuig  . . . .  
 pinselFüruii^'  .  .  .  
 borsleiirörmig  .  .  
 Oezalinle  Pllinizeiilioare  
 Nieretilorm.  Sinnen,  plali  
 f  Í  sladiliY'  
 Summe (lo$ OrgatiiscIiDti 195  
 (irülie  Urysliilliirisintn  .  
 Glimmer  
 70  I  25  24  I  29  I  33  I  23  I  17  I  32  
 PERU,  
 i  
 +?  
 41  I  22  
 D A S  VORWELTLICHE  UND  VÖLKMISCFL  ABGELAGERTE  KLEIIISTE  SÜSSWASSER-LEBEN  IN  CHILE  UND  P E R U .  
 D C L V - D C L V l .  
 Am  jezL  lliäti^cn  Mai | iu-Vul l iane  Lei  Santiago  in  Chile  giebt  es  einen  300  Fus s  hohen  Berg  von B ims t e in,  an  dessen  Fusse  
 der  Ort T o M o ,  3600  Fuss  üher  dem Me e r e ,  licgl.  Der  Bimslei i iberg  ist  ein  fast  isolirter  steiler  Kegel,  von  dem  Pi'ofessor  MEYEN  auf  
 s e i n e r  Reise  mit  d em  prenss.  Seeiiandlungs-Schiffe  P r i n z e s s  Luise,  Capit.  W e n l t ,  1830—1834,  Proben  gesammelt  und  nach  Berlin  
 gebracht  hat  (s.  Meyen  Reise  I.  S.  338).  Als  ich  im  Jahre  1844 die  vulkanischen  Tülle  und  andere  Projeclilen  der  Vulkane  der  Eitel  
 reich  an  Formen  des  mikroscopiscben  Lebens  erkannt  hatte  [s. Monatsber.  der  Berk  Akad.  S.  3 3 8 )  und  Auswürfl inge  verschiedener  Vulkane  
 anderer  Länder  aul'  gleiches  Verhalten  prülle,  wendete  ich  auch  die AuPmerlisamkeit  auf  die  frischen,  von M e y e n  mitgebrachten,  angeblichen  
 Tulfe  und  Riniüteine  von  L ü s o n ,  Chile  und  P e r u .  Eine  der  als  verwitterter  Porphyr  und  vulkanischer  Tulf  bezeichnet  mitgebrachten  
 lokalen  Gebirgsarten  von  M a n i l l a  zeigte  sich  duroli  und  durch  als  reiner  Infusorien-Biolitb  des Süs swas s e r s ,  und  ist vorn  S.  1 7 7  analysirl  
 vvortlen.  In  den  verbreiteteren  Manilla-Tufl'en  fanden  sich  keine  Polygastern-Schalen.  Ergiebig  wurde  aber  wieder  der  Bimstein  von  Tollo  
 in  Chile  und  ein  angeblicher  sehr  verbreiteter  verwitterter  Porphyr  von  Acangallo  bei  Arequipa  in  Peru.  Letzterer  zeigte  sich  ebenialls  
 als  ein  ganz  und  gar  aus  kleinen  Lebensformen  gebildeter  Süsswasser-Biolith,  der  eine  der  merkwürdigsten  und  angeblich  ausgedehnten  
 Gebirgsarteti  im  Bereiche  eines  kräftigen  jetztthätigen  Vulkanes  darstellt.  
 6 5 5 .  Bimstein  des  M a i p u - V u l k a n s  von  T o l l o  bei  S a n t i a g o  in  Chi le.  Die  von  Me v e n  niitgebrachte  Probe  des  
 B e r g e s  von  Tollo  ist  ein  gelblichweisser  feinzelliger  Bimstein  mit  haarförmig  langgestreckten  röbrcnartigen  Zellen.  Es  wurde  ein  Stück  
 durchgeschnitten.,  um  eine  frische  Bruchlläche  des  Innern  zu  erlangen,  und  i'on  der  inneren  Fläche  wurden  10  Analysen  der  Substanz  
 gemacht.  Die  mi t  reinem  Wasser  abgesclilemniten  feinsten  Theiichen  der  zermalmten  Masse  wui'dell  auf  Clinnncr  ausgebreitet  getrocknet  
 uml  mit  Canada-Balsam  durchsichtig  gemacht.  Schon  im  Jahre  1844  ergaben  sich  aus  diesen  Analysen  3  Arten  in  der Art  beigemischter  
 Kieselschalen  von Polygas t e rn,  dass  dieselben  vereinzelt,  und  zwar  jede  nur  in  einem  E.xemplare,  in  der Biinsteinsubstanz  erkannt  wurden.  
 Es  waren  Discoplca  peruana,  GalUottella  aarichalcea?,  Pinimlaria  boreahs?  Andere  anwesende  geformte  Körperchen  waren  absichtlich  
 damals  mit  Namen  nicht  genannt,  weil  sie  weniger  deutlich  erhalten  und  weniger  sicher  erkemitlich  waren.  Die  weiter  fortgesetzte  oft  
 wiederholte  Revision  derselben  Präparate  hat  nun  allmälig  in  jenen  10  nadelkopfgrosscn  Theiichen  des  inneren  Bimsteins  14  F o rme n  des  
 305  
 organischen  Lebens  erkennen  lassen,  wenn  os  nämlich  erlaubt  ist,  einige  undeutliche  durch  andere  sehr  deutliche  »'"'"l""'™'  ^  
 Hervortretende,  aber  undeutlich  bleibende,  wichtig  erscheinende  Verhältnisse  zu  vernemcn  oder  zu  verschweigen,  ,st  eben  so  unwissens 
 c h a f t l i c h ,  als  si e  keck  zu  bejahen.  Mögen  weitere  Forschungen  sich  an  die  meinen  anschl,essen.  y  „„;,•,.11,,rto  
 Der  Wichtigkeit  der  S a che  halber  ist  es  nöthig,  an  die  einzelnen  Formen  en.e  scharle  Kr,t .  anzulegen  um  as  j  ^  
 von  dem  Unzweifelhaften  klar  zu  trennen.  Wenn  von  vulkanischen  Einwirkungen  auf  nnkroscop.sches  Leben  d,e  le.le  is  ,  so  kann  v  - 
 ständigerweise  eine  vollkommen  gute  Erhaltm.g  aller  betheiligten  kleineu  Foru.en  nicht  gefordert  ,ncht  vorausgesetzt  werden.  denn  t  
 wären  eben  die  objectiven  Erkenntnisse  vulkanischer  Einwirkung  ausgeschlossen;  aber  gelordert  kann  nu.l  nn.ss  werden,  da  u.zwc  lUhafte  
 Anzeigen  von  der  E..istenz  nennbarer  organischer  Lebensformen  u.ul vo,>  Spuren  vulkanischer  Wnl<.,ngen  au  dnren  u,m,,t  e  ar  ^  
 n a c h . e w t e s L  werden.  Wollte  man  annehmen,  dass  der  Bimstei n  ein  dem  organischen  Leben  völlig  fremdes  Product  de  E  de  nl.ums  
 ei  n  an  fände  im  Inneren  der  zelligen  Steine  mikroscopische  Lebensformen,  so  lässt  sich  mit  der  einfachsten  und  nüchternsten  
 Vei^standestbätigkeit  ein  Urtheil  über  Zufälligkeit  oder  Ursprüuglichkeit  der  Verbindung  beider  Dinge  
 dass  man  aufsucht ,  ob  die  mikroscopiscben  Organismen  in  ihrer  Gestalt  gar  nicht  verändert,  oder  ob  sie  den Verhaltnissen  des  Bimste  ns  
 . e n i ä s s  verändert  sind".  Ist  die V e rbindung  eine  zufällige  secundare  zumal  ganz  neue,  so  müssen  alle  Kieselbrmen  entwe.ler  ganz,  oder,  
 : . e „ n  sie  zerbrochen  sind,  in  ihren  Tbeilen  wohl  erhalten  sein.  Im  anderen  Falle  müssen  die  meisten  im  gescinno  zenen  G a s e des  
 Bimsteins  mit  gesclunolzen,  daher  ganz  unkenntlich,  und  nur  einige  wenige  Formen  können  ausnahmsweise  und  nicht  ohne  Me.knialc  
 " " " ' i l r m i r d i i :  Maassstab  an  den B ims t e i n  von Tollo,  so  sind  von  den  erkennbar  gewordenen  15  Formen  4  allen  Zweil.l  
 mit  Namci  zu  nennende  Gestalten  von  Polygastern;  alle  übrigen  Formen,  besonders  die  Pl.ytolitharien,  bleiben  zweifelhalt  und  erlangen  
 ur  d.n.ch  die  4  unzweifelhaft  nennbaren  eine  Stütze  für  die  Beurtheihntg.  Von  jenen  4  Formen  ist  P.nnnlana  horoaUs  a  so  deutlich  
 d  schön  erhalten,  dass  n.an s i e  als  eine  zufällig  und  vielleicht  spät  in  den  Bimstein  .lurch  dessen  Uöhrenverbnulungen  gekomme  
 Form  um  so  mehr  ansehen  könnte,  als  sie  eine  allverbreitete,  fasl  in  allen  Erden  aller  Lander  vorkommende,  Gestalt  ist  Dennoch  
 . e s t a t t e t  die  eigenthümliche  crystallhelle  Durchsichtigkeit  der  kleinen  Schale,  in  Verbindung  mit  den  Erfahrungen  aus  der  Elfe  und a u s  
 L d e r e n  Bimste?nen  die  Ansicht,  dass  die  vulkanische  Hitze  die  vol lkommene  Erhaltung  der  Forin  nicht  unmöglich  mache,  und  ,lass  die  
 crystallene  Durchsichtigkeit  und  Reinhei t  gerade  eine  Folge  der  überstandencn  Glühhitze  sei,  da  nur  e in,  hier  ausgeschlossenes,  langes  
 L i l t n  im  Wasser  nach  dem  Tode  und  Glühen  solche  Durchsichtigkeit  dieser  Körper  hervorbringen.  Das  1 8 4 4 d em  Namen  beigelugte  
 F r a - z e i c b e n  ist  jetzt  zu  löschen,  weil  es  sich  auf  die  Möglichkeit  bezog,  dass  die  europäische  P.  horeah»  eine  verschiedene  Art s e i ;  
 allern  nachdem  nnn  di e  Speeles  in  mehrere  Unterabtheihmgen  (Var-ietäten)  getrennt  ist,  gehört  die  obige  Form  sicher  zur  l,or™  a.  - 
 V  .lie  zweite  Form,  GMonella  aurickatcea,  anlangt,  so  ist  ihre  sichere  Bestimmung  deshalb  unzweifel  aft,  wei l  sie  mit  er  lo gen  en  
 zusannnengekittet  ist  mid  auch  in  Peru  massenweiss  zusammen  vorkommt.  Es  ist  aber  kein  ganzes  Individuum  der  U l U m c U a  eo  ach  et,  
 sondern  es  sind  2  in  der  Mitte  abgebrochene,  im  Gelenk  verbunden  gebliebene,  Uälften  von  Individuen  einer  Rette,  wie  ergleichen  bei  
 iebenden  und  fossilen  Gallionellen  häulig  gesehen  werden.  Aus  diesem  Grunde  ist  das F r a g z e i c h e n  zugefügt,  welches  jetzt  fughcb  en  lernl  
 d  kann.  Das  einzige  gesehene  und  aufbewahrte  Exemplar  liegt  nnt  „och  einem  Fragment  unnnttelbar  auf  der  loIgen  en  Scheibe  
 er  IHscoplca  peruana  und  ist  sonst,  wie  No.  I ,  ohne  andere'Schmelzungsspnren,  als  dass  es  angeheftet  erscheint . ^  Die  ritte  Lorm,  
 n k e o v J p J a n a ,  ist  ansehnlieh  gross  und  vol lkommen  deutlich  erbaltcTi,  ganz  iinzweifelhart.  Es  sind  2  s,cd,  eckende  etwas  gegenh^ 
 i  r  verschobene  Schalen  der  Biscoplea.  deren  enre  ganz  unbeschädigt,  die  andere  etwas  schadhaft  ist.  Beide  sind  a  er  nie  it  meluvollkommen  
 rund,  sondern  etwas  verbogen,  haben  zwar  die  slrahlige  Randstreifung  deutlich  erhalten,  aber  as  gekörnte  Centrum  ist  
 Matt  -eworden.  Am  Rande  sind  Bimsteinzellen  angeheftet,  die  wi e  angeschmolzen  erschienen,  und  gegen  die M d e  ist  der  u n t r e n  Se  nde  
 Sie  Gamonella  aurichalcea  aufgeheftet.  Wenn  irgend  ein  Bedenken  über  die  durch  Anbeaung,  Verbiegung,  Glattung  und  Vereinzelung  
 bezeichnete  ursprüngliche  Verbindung  dieser'zwei  organischen  Formen  mit  dem  Bimstein  auszusprechen  ist,  so  wäre  es  nur darin  scheinbar  
 b e - r ü n d e t ,  dass  diese  beiden  Formen  Ilauptformen  des  Infusorien-Tripeis  von  A r e q u i p a  in  Peru  snul,  welche  eben  alls  von  Dr.  MEYEN  
 . e L m m e l t  und mi t  j ene n  in  derselben  Kiste  verpackt  worden  sind.  Es  wäre  nämlich  denkbar,  dass  etwas  Staub  des  Arequipa-1  ripels  lef  
 in  die  inneren  Zellen  des  Bimsteins  von  T o l l o  eingedrungen  sei.  Dagegen  ist  gellend  zu  machen,  dass  die  zur  Analyse  gewald  en  
 T h e i i c h e n  sorgfältig  aus  der  Mitte  des  Bimsteins  gewonnen  sind,  der  weder  Spalten  noch  sichtbare  Canäle  nach  aussen  hatte,  und  dass  
 J i e  Form  so  verei tel t  ist.  Andere  Gegengründe  gewährt  die  folgende  Form.  Es  liegt  auderersrits  auch  sehr  nahe,  sieb  vorzustellen,  
 dass  wenn  in  Peru  sehr  ausgedehnte  nngescbmolzene  Gebirgsarten  aus  Ihseoplea  peruana  und  Galhonclla  aunchalcca  thatsachheb  im  
 Bereiche  eines  Vulkans  vorhanden  sind,  es  auch  nicht  sehr  widerstrebend  ist,  sich  eine  solche  Gehirgsmasse  aus  den  gdeicben  Formen  
 im  benachbarten  Chile,  der  vulkanischen  Einwirkung  noch  intensiver  ausgesetzt,  zu  Bimstein  oder  Scbaumsteiu  geschmolzen  zu  denken.  
 Die  Unregelmässigkeit  der  Jj;.™, ,fca-Scbeibcn  zeigt  an,  dass  ihr  natürlicher  Zustand  durch  irgend  einen  mächtigen,  Kiesdtheile  verandernden  
 Einlluss  hindurchgegangen  ist.  -  Die  vierte  Form  endlich  ist  Navícula  sculpta,  ein  breites  Miltelstuck  einer  Schalen-IIalfte,  
 , n  welchem  der  Rand  überall  fehlt,  aber  der  Nabel ,  mit  der  einerseits  durch  die  Mitte  der  Seitenwand  lortgesefzlen,  und  aiulererseits,  
 wie  bei  Slauroneis,  in  der  Mitte  unterbrochnen  höchst  charakteristisch  reihenweisen  Granulirung,  vollständig  deutlich  ist.  Diese  Granulirun" 
   ist  aber  nnglcicblormig  und  mangelhaf t ,  wie  es  nur  durch  künstliches  Glühen  hervorgebracht  werden  kann  
 °  Wollte  mm  jemand  behaupten,  die ülscoplea  und GalUoncIla  wären  zufällig  aus d em  Infusorien-Tripel  von P e r u  auf  dein  Transj^rt  
 erst  in  den  Bimstei n  gekommen,  so  bilden  die  Navícula  und  Pinimlaria  entgegentretende  Elemente.  Beide  letztere  Formen  sind  nicht  
 unter  den  aus  dem  Tripel  von  Arequipa  verzeichneten,  und  obwohl  die  Pinunlaria  borealh  eine  fast  überall  verbreitete  Lebensloriyst,  
 so  ist  doch  Naricnh  soulpla,  die  bei  Eger  Cmnpjlodiscus  Cbjpcu.  den  Kieseiguhr  zumeist  bildef,  und  gerade  in  syeramlerter  H r m  
 vorkommend,  wie  si e  durch  Glühen  erzeugt  wird,  ein  wichtiger  Grund  ztir  richtigen  Beurtheilung  des  Verhältnisses  der  kleinen  organiseilen  
 Fonneii  zum  BinisLein.  ^  „  .  ,  ..  i  ,  '/  r ,  
 Ausser  den  4  unzweifelhaften  Kieselscbalen  von  Polygastern,  über  deren  Existenz  im B ims t e , n  von Tollo  em  begründe  er  Zweifel  
 nicht  erhoben  werden  kann,  sind  noch  2  zweifelhafte  Polygastern-Schalen  erkannt  worden,  die  so  verändert  sein  mögen  dass  ihnen  
 wesentliche  Charaktere  der  natürlichen  Formen  abgehen,  und nur  der Umr i s s  auffällig  bleibt.  Es  sind  1 ) , c o m í « ,  jene  Form,  we  che  
 in  der  Eilcl  in  T'uneu  so  überschwenglich  massebildend  auftritt,  und  Vina?,  eine  der  weitverbreiteten  Susswassei-Gestalten;  
 Grösse  und  Scheibenform  des  einen  jener  kleinen  Körper  passen  sehr  zu B .Vo j i i e «  comla,  das  andere  giebt  die Gesta  t  der S.juclra  lhm  
 auivallend  wieder,  bei.len  geht  aber  die  Streifung  ab,  welche  freilich  durch  hohe  Hitzegrade  oft  verloren  geht,  beide  k«nnten__sonach  nur