10 Aiiiilysü« 10 l'urnieii: 12 Pulygilskni, 7 l'iiylolil,li,irieii. Eine llovisimi ilcrselbuii 10 Präpai-ale lial jelzl. albiiilig 40 Formen ilai'in
ciimiiicii l.isscii: 21 l'olygasltni, 1!) riiylciliLliaricii. Von allen ist oiii- aponijolithis muicefhahi eine Mecresforni, die, ila sie nur 1 mal
als l-'ragiiiciil vorgckiimiiieii, wolil als Ijul'lslaiili liiiizugcliilirl worden isl. EuuoHa Fürmita niul Fragilaria ¡¡Ittbra wurden 1843 als neu
liczeitliiiel, lel/.lcrc isl jeUt m Desmiir/oiiium (juiancnse gezogen. Die damals Nariada fidva genannle Form ist zu jV. diapluma gestclll.,
S c h l a j um von iicc« - ü I ä I te r n <ler Quellen des l'irara.U. Uicuaiid SonoMiiuiicK sandle 1843 ein grosses'
lem Seldamm vurselieues lilall ans der Qpiellgegend des l'irara zur niikroscoiiischeu Uulersuelinng an mich. In den Monalsllerliuer
Akademie wurde 1845 S. 69 ein Auszug der Analyse milgellieilL In llicn.vlu) Scno,MDUiicK's Reiscwerke liil. III.
(183.
mil scliwärzliel]
lieriehleu der I
S. 541. 1848 i
sind jelzl 51
l'"(iruien wai'i'n
Sr<'i>lriii». I),'
75 Arien: 37
isl das vollsländige Verzcicliniss ¡¡ublicirt norden. Es waren 20 Formen: 13 Polygaslcrn, 7 I'liylolilluu'i.en. Aus 25 Analysen
l'ornien l'eslgeslelll iviu-ileu: 19 I'olygaslei-u, 32 IMiylolilharieu. Die lelzlereu sind in der Masse vorlierrsclieud. Neue
084.
1845 G:
•iHUUjOttiiim
l'olygaslen
Ii I e i rl k
eilieiu ge\
•s graugellj gc
•u zerlalll die
len derer 35;
Iiirgsarl gioielli
Olierlliiehe isl
lieiin Anlwcicli
1 0 Anaivseu «a
'lía diapinma, Sdtomburijlioriim y Liíhostijlidium Probo.icis,
lemerkenswei llie Arien. Beide Proben zusaiuiucii lielerlen
Tor;
Co,
sei.
Fiinoliii Croi'odihts, IlimuHiidiiiin parallcltim, ISui
Kiiiiolia IHhiiii, lliniaididiitm Ziigodoit sind anderi
, 38 Phylolilharieii.
i r u i g e s lüesel-Cou gl oniera l von dej- Müudnug des Pirara in den Malm. Die eigenlliümliehe Geuhnliehen
IlogensleiUj isl aber ein Kiesel-Congloiueral mil gelbem uml rölblichüii Eisenlhon verbuudeu. An der
larijl. Die Ki:
.Masse und di
18 Polygasler:
lygaslerii sind
Sluii~o¡¡lcrtt cai
II. Die woldeilialleneu I
npluniriìKi ¡¡iarrjarilttcrum
jinI mil .\o. C81 zu Killer Periode z
085. Klei nkör n i gcs Ki
iiclii
leiusle:
, IG PI
gegei
rilimilis
geliöi
¡ e l - (
Ei
vorigen völlig gleieli, als wären beide l'robe
21 Foruieu: 10 Polygaslern, 11 Pbylolilhari
[liehen Lanle in den Taeuln und dieser südn
Essü[|uibo mil dem Rio liraiico. Da diese l'.t
ichlüsse des uukrosco]iischcn Lehens ol'l woble
abgeriebene, zuweilen boiusteiu;irlige Kiesellheile, haben gegen 1 Linie Durchmesser.
Theile zeigen einen nicbl uuansehnlieheu Gehall an nnkroscopisehen Formen. In
yloiilliarien und 1 Scbmellerliugsscbii|i|iclien, worunler keine charaklerisliscbe Mceresdie
Lilboslyliilieu überwiegend, Spougolilhen sind in Fragnlcnlen üflcr eingeslreul.
id die 3 Sarircllüe sind bcnierkeuswerihe grosse Formen. Dieses Conglomérai
und eine gröber gekflrnlc l'orm ilei-selhcn Gebii'gsarl zu seyn. Vergl. die folgende No. fiS5.
I i g l o n i e r a l vom Maliu-Flusse. Diese Gehirgsarl, aus 3° 45' ¡N.I!. 59" 40'W.L. , isl
. Theile eines IlandsUicks. In 5 Analysen der abgcsehlenimlcn I'einslen Theile landen
m, alle sehr vereinzeil. Nach Einmündung des Pii-ara-Flnsses gehl der Mahn in kurzem
isllieh in den Ilio liranco. In dieser Gegend isl beim lloelnvasscr eine directe Verbrnduug
lirgsarten mithin jährlieh lange Zeit unter Wasser sieben mögen, uml die so zahlreichen
irhallen und mil dem grünen Inhalte als lebensfähig erscheinen, so isl hier das geognoslische
Verbällniss, obwohl es gemischt sein mag, dem Lehen zugeordnet worden.
USU. Schwarzer suin|il'iger S a v a n u en-1! o d e n in 3° 39' N.Ii. Die Probe ist aus der Nähe des Amucn-Sce's und
Mahu-Flnsscs, ohne s|iccicllerc lîczeichnung, an den dürren Wurzelblältern einer schmalhlättrigen Snmpl'iiflanzo anhängend. In 10 Analysen
wiueu Ol Formen: 2(i Polygaslern, 34 Phylolilharien und kleine Kalkmorpbolithe. Reichiiche grosse Spougolilhen besonderer Form
zeigen an, dass dort eigenlhümliche Spongilleu wachsen. Sie bilden mit grossen Lilhostylidieu die Hauptmasse, in welche sehr zahlreiche
Polygaslern eingestreut sind. Die Closicria, Enaslra m\il Xanlliidien samml Tessarariha sind besonders hemerlienswerlhe Formen.
Nnricida consiima mil Staiirmieîs Placenlula sind eharakterisirende Arten.
087. Savannenstaub von einer Ericaulonee aus 3' N.Ii. Am Paepalantkus capillaceus Kloizsch halte sich in ScnoMiinnfik's
Herbarium oiue rolhe Stauberde in reichlicher Menge erhallen. Im Ihonigen eisenrothen Mulme sind quarzige Sandlheilchen mil
abgcrieheucn Ohcrllächeu, viele Pllanzeniheile, kein Glimmer. Im Jahre 1848 wurde in Ricu. Scuombdroiî's Reisewerke lid. III. S. 542
und Tabelle A. eine Analyse dieser Erde mitgetheilt und daraus eine Reihe von 10 mikroseopischen Formen angezeigt: 4 Süsswasser-
Poljgasteni, 6 Phylolilharien. Jelzl sind aus 10 Analysen 26 Formen ermiltelt: 9 Polygaslcrn, 15 Phylolilharien, 1 Same, 1 Crystall,
welchc sämnitlich sehr vereinzelt sind. Ziemlich häufig sind nur Difilufjiae, iiud viele davon sind sehr klein, daher offenbar Junge aus dem Ei.
Die heideu Iblgenden Proben sind aus dem Hocldaude zwischen dem Mabil-Flusse und dem Puiraiina-Gebirge.
688. Siimiif-Erdc von einer scb i I f h I ä t t r i g e u PfIauze in 4° N.Ii. A. Der Standort ist 6000 Fuss über dem Meere
angegeben uiiil scheint daher, wie die gleichzeitig iihergebene folgende Probe, aus der Kühe des Roraima-Gcbirges zu sein. An den
nnlercn Rlallivinkeln des grasartigen AVurzcIscbaftes war einige Sumpf-Erde eihalleu, aus der in 5 Analysen 39 Formen zum Vorschein
kamen: 19 Polygaslern, 17 l'hylolilliarieu, liiiicnl'örinige gabelartige (Gyps) Crystalle, bündclförmige Nadeln und kleine Kalk-Morpholitho.
Alle Formen sind vereinzelt, einige aber sehr ansgezeichnel: Etitwliii Savaniiae, Gomplioneim Savanme, Navicula Savauiiae sind dergleichen.
080.
G r a u g c l b e Erile aus der iNälie des Roraima-Gehirgs. Ii. Diese kleine von SciiosiBunoK ühergchcne Probe hal
,in der iNiibe des Roraima-Gehirges 5950 Fuss über dem Meere in 4'57'N.R. 01° 2'W.L. " Sie wurde bereits 1848 in
crke R,i. III. S. 542. XIII. n
id Tabelle A. No. 25 von mir aiialysirl und
als ganz unorganisch bezeichnet. Es war aber
von sleckuadelko])rgrosser i\l
isse ausgeführt. Seitdem sind 3 dergleichen
gemacht worden und diese haben doch 4 Phytoerkannf
,n'üne Crystalle sehr vereinzelt erkennen lassen
olgcii nun 5 Analysen von Rodenverhälluissen, die dem Roraima-Gehirge in 5' ¡N.B. Ol" W.L. selbst angehören.
Schwarze Wurzel-Erde einer Pflanze des Roraima-Gehirges. A. Es sind feiiizascrige Wurzeln am Wurzeliiallen.
Aus einer kleinen Menge schwarzer erdiger Tbeiichcn, die sich dann aullanden, wurilcn 10 Analysen gemacht
lie Aulschrill:
lessen Reis.
Analyse
¡Iharicn nud ¡
Es I
690.
tockfragmeiit e
lud darin 31
Arten kleiner F.)nueii hcobacbtet: 17 Polygaslern, 10 Phytolilharien, 1 Rädcrlhier, 1 Anguillula, runde Sehmetlcrlingsschüppchen
und ilreikantigc Samen. SIeplniiiodiscus und Piiinillaria horealis sind zwischen den scliwarzbraune.n lluniustheilelien die zahlreichsten
Formen, Uifßugia hinodis und areolala sind ebenfalls häulig, Phylolitliarien sind höchst sollen. Die Gallungen Diflhiiiia und
Aredia gehen
Liimromira um
13 der 17 Polygaslern-Arlen, und davon sind 4 neu: A. perislicta, J). hinodis, purpurascens, llaraimae. Die Gallungen
Stcpliaiiodisciis lassen vermulhcn, dass die Pflanze auf Baumstämmen wurzelte.
Pl'anzenhnnins vom Roraima-Gehirge. B. Die Aufschrill der Probe sagt: 5° N.B. 8000 Fuss über dem Meere,
ues Stückchen Pllanzenschafl und eine untere Blaltschcide. Reim Aufweichen nud Ausdrücken ergab sich eine schwache
nud darin waren in 5 Analysen des Niederschlages 19 Formen: 9 Polygaslern, 9 Phjlolilharicn und 1 Anguillula. Alle
nur
091.
Es ist ein kici
Wassertrühniig
vereinzelt zwischen Pllanzenlbeilehen und etwas quarzigem Sande.
C92. Sclnvarzgraue P f l a n z e n - E r d e vom Roraima-Gehirge. C. Zwischen den unteren Rlatlsclieideii einer Pflaiizo
ist eine hiureichendo Menge schwarzgraucr Erde aus 8000 Fuss Erhehnng milgehracht worden. In 5 Analysen wurden 22 Formen
10 Poivgaslern, 12 Phylolilharien. Unter vielen weichen Pllanzenlheilchen sind Spongolilhen und Lilhoslylidien nicht selten,
ebenso Pimwlaria maoiknia und ümnogonium, das Uehrige vereinzelt. Die fragliche Porucjclia ist ausgezeichnel, ebenso Stnuronm
Placenlula. Die Emslra deuten auf sumiiligen Roden.
093. Schwärzliche Wurzelzasorn mit Erdanbang vom H o r a i ma-G eb i r g. D. Iii 10 An.dysci
Erde waren 47 Formen bemerkbar: 32 Polygaslern, 14 Phylolitliarien, 1 Cryslall. Zwischen wcni_
viele Spongolilhen, wenig Lilhoslylidien, mh llimantidia und Gallionelleu. Neue und charakteristisclij^ Forme
¡Ximúmae, Eumlia (juiaiiemis, Slaurople.ra Itoraimae. Dieselben Gallionellen sind im Passalstauhe so hiinlig.
694. Schwarze Wurzel-Erde vom Roraima-Gehirge. E. In 10 Analysen waren 15 Formi
lilharien und Kalk-Morpholithe. Die Hau|ilniasse sind zersetzte noch kennharc weiche Pllanzeniheile, wobei i
zierliche Ijlliasleriscvs Stella als im Pflanzen-Parcncbym reihenweis gestellte Körner vorhanden isl. Es
dem Lilhaiterismis lubmtdalus iler Tethyen so verwandle scharl'spilzigere Form kein Scliwammllicil isl
Ckpsammidium, in {sternlorinigcn) Zellen dichl aneinandergereiht in phanerogamischeil Pllanzcn licgl.
Im Roraima-Gehirg sind
;ler selnvarzgrauen
zerstörten Pllanzenllicilclien sind
sind: Difllugiu Cyrloeora,
0 Polygaslern, 8 Phytoorhcrrschcinler
Zahl der
raus deullich, dass diese
dem, wie ¡Állwslijlidiam
íird Iii
US 6000 —8 0 0 0 Fuss Erhebung zusammen 97 Formen hcohachtcl: CO Polygaslern, 29 Phylolilharien,
itterlingsschüppcben, 2 weiche Pllanzeniheile,1 Rädertbier, 2 Aiigiiillulae, 1 Schmetterlingsschüpp 2 nnorganische Formen.
Im centralen Riniienlande von Guiaua sind zusammen 203 Formen festgestellt: 117 Polygastcri
2 Anguillulae, 3 Schraellerlingsschü|ipehcn, 3 weiche Pllanzentbeile, 5 unorganische Formen.
72 Pliytolilliarieii, 1 Rädertbier,
Die nun folgenden 23 Anaivseu gehören dem Küslenlande an, sind von Süd nach Nord geographisch geordnet und langen
mit dem Gebiete des Deraerara-Flusse^ an, dessen unterer Zulluss der Haiama oder llaima-Fluss isl. Von der Mündung des Demcrara
und des Haiama, sowie von Arabien-Coasl und dem Tapacuma-See, beides im Essequiho-Gebiel, hal Herr Ricii. Scuomduiiuk
ie 1 //. bis über 3 'U. an Gcwit cht, eigens für diese Untersncbuugcn mitgebrachl, wodurch die Gleichartigkeit grosserer Massen
geworden, was ökonomisch wichtig ist, weil diese Erden das dortige reiche Cullurlainl, besonders für Zucker und Kailee
Erdiirohcn,
ansehaulicb
bilden,
einer gelblicll-
Diircb Glühen
695. Hellgelblichgraue Er d a h 1 a ger n n g des H ai a m a -F 1 u s s es. Die vorliegende Probe isl über 1 //.
grauen leicht zerreiblichen doch zusamraenbängenden Erde, welche mil Säure nicht braust und ohne Salzgeschniaek ist.
wird sie erst schwarz, dann wieder etwas höber gelblichgrau. Im Mikroscop, hei 300 L. Vergr., erschci.il sie als ein sehr leiner T
von scharfeckigen, nicht abgerundeten, meist farblosen Quarzlheilchen, einer zerl'alleneii quarzigen Gehirgsarl Shnlich. In 10 Analyse
fanilen sich 1848 (siehe Sciiombukcks Reise Bd. III. S. 538) 17 Arten, welche aus denselben Präparaten jetzt auf 35 Arten
sind: 13 Polygaslern, 21 Phylolitliarien, 1 Crystall. Alle Formen sind vereinzeil eingestreut, die Spon
Cosciuodisri, besonders ecceidricus, sind häufig, radiolalus nur in Fragmenten,
ebsaml
iihnlich.
ermehrt
ilie Spongolilhen an Zahl vorherrscbeiid.
Die ganze beobachtete Forinenzabl sind, weit überwiegend,
cnlscbiedeue Meeresgcbilde, von den 13 Polygaslern 11, von den 21 Phylolilharien etwa <lie Hälfte, '/s Siisswasscrfornien mit Mceresfornien.
Hieraus ergieht sich, dass die Fhilb des Meeres täglich durch den Demerara-Fluss aufwärts bis in den Haiaina-Flnss dahin
brakiscbes Wasser drängen muss, von wo die Probe genommen isl. Der Mangel an Poljlhalamien zeigt an, dass der Ort fern vom Meere
im oberen Fluthgebiotc liegen muss. Piimularia Schomburgldi ist neu.
696. Dunkelgelblicbgraiie Erdablagerung der Mündung des Demerara. A. Die Probe beträgt mehrere Pfunde.
Es sind 5 l'auslgrosse Stücke einer dunkelgrauen so |)laslischen Erde, dass sie erhärtet einem festen Töpferthone gleicht. Auf Bruclillächcn
isl sie heller gelarbl. Säure giebt kein sichlhares Brausen. Beim Glühen wird die Erde erst schwarz, dann rölhiich wie von Eisengehall,
im Wasser isl sie schwarzbraun und leicht zerfallend; Geschmack entschieden salzig, Gerneh cigeiilbümlich aronialisch, nicht thonartig.
Das Mikroscop zeigt hei 300 L. Vergr. einen in vielen sehr feinen Mulm gebetletcu Sand mit Iheils abgerundeten, Iheils scbarrkaiitigen
vorherrschend quarzigen Bcstandtbeilen, wozwisehen vereinzelt Spongolilhen, seilen Lilhostylidieu und Polygaslern, noch seltener Polylhalamien
liegen. In 10 Analysen waren 1848 {siehe Scno)iDUm:i<'s Reise Bd. III. S. 538) 9 Forinen gesehen, jetzt sind in dcnsclheii
Präparaten" allmälig 28 Formen; 8 Polygaslcrn, 17 Phytolilharien, 2 Polythalamien, 1 Crystall erkannt. Von den 27 organischen
Formen sind 14 Jleeresbildungen; alle Polygaslern, mil Ausnahme einer zweifelhaften Art, gehören dahin. Die beiden ¡tliaplwneis
sind neue Arten. (Vergl. Scnojinuncii's Reise Bd. II. S. 483.)
697. Hellgelblichgrauer Schlammboden des Demerara. B. Es sind mehrere Pfunde einer mit vielen groben Pflanzenslcngcln
gemengten hellgclblicligrauen Erde. Kein Brausen mit Säure, kein Salzgeschmack. Im Wasser leii
cht zerfallend, beim Glühen
ehr feinen Triebsande, worin zerstrenl
erst geschwärzt, dann rölhiicligelbgrau. Die Masse gleicht im Mikroscop der des Haiama, als einem
viele organische Formen liegen. In 10 Analysen waren 1848 (s. Schombijiiuk's Reise No. 2) 9 Formen erkannt, jetzt sind daraus allmälig
29 erinitlelt: 22 Polygaslern, 7 Phylolilharien, worunter 11 entschiedene Meercsgebilde sind.
C98. Hellgraue mürbe Erde von einer Insel des Demerara. C. Die thonartig znsaunneiih;
gende aber mürbe In
bräunlicbgrane Erde (etwa 1 <fi) braust nicht mit Säure, wiril heim Glühen erst grau, dann weiss, hat keinen slarken Tliongerneh und
isl nicht salzig. Im Mikroscop erscheint sie unter Wasser als ein noch feinerer Triebsand nach Art des in No. 695 und 697 analysirlen.
Diese mürbe Erde liegt auf einer bläulieben thoiKirtigen festen, und enthält hei sonst ähnliclier Mischung mehr Lilhosphaeridien als die
feste. In 10 Analysen fanden sich 1848 zuerst 7 Formen (s. Ricn. ScnoMiiuncK Reise Iii. 538. No. 3), die sich allmälig zu 27 vermebrl
haben: 10 Polygaslern, 16 Phylolitliarien, 1 Crystall. Die Spongolilhen sind mil Lilliosphacridien am zaiilreiehstcii, vereinzelt und meist
in Fragmenten eingestreut. Die Naviciila ist ausgezeichnet, aber nur einmal gesehen und in halb gewendeler Lage, daher nicht scharf
zu beslimnien. Ewiolia, Sijnedra und die Pinmdarien sind Charakterformen. Unter allen sind 8 Meercsgebilde. (Vergl. SciioMii. Ii. II. 480.)
099. Sandboden eines Wal d f l ü s s c h en s des Demerara. D. Die niilgehrachle reichliche Probe zeigt einen ungleichkörnigen
weissgraucn groben Onarzsaiid von gleichartiger Substanz ohne Glimmer und die Körnchen etwas ahgeschlilfen. Vereinzelte kleine
schwarze Beimischungen sind Iluinns uml diireli Umrühren nntcr Wasser nud Schlemmen eines Theiles erhielt ich eine Wasserlrühung,
der organische Formen beigemischt waren. Im Jahre 1848 erkannte ich in 20 Analysen des Bodensatzes 0 sehr ausgezcicbuete Formen,
worunter Uesmogonium als neues Genus war (s. Ricii. Sciiombüugk's Reise Bd. III. S. 538 No. 5). Fortgesetzte Prüfung derselben Präparate
hat nun 21 Formoii-Arleii ergeben: 15 Polygaslern, 5 Phytolilharicu, 1 Anguillula. Sehr überwiegend isl ücsmogoiUum guiaiiense mit
nimantidium Zijgodoii. Unter den vereinzelt dazwischen bemerkten Formen sind Etmolia nonaria und dciiaria sehr bemerkenswerlli, aber
auch andere diese Erdgegend bezoicbuendc Gestallen sind vorbanden. Von allen 21 Formen sind etwa 3, welchc das Flnthgebiet des
Meeres daseihsl bezeichnen. Aus dem niileren Demcrara-Stromgehict sind hiermit 77 Formen verzeichnet: 40 Polygaslern, 27 Phylolilharien,