
 
        
         
		10  Aiiiilysü«  10  l'urnieii:  12  Pulygilskni,  7  l'iiylolil,li,irieii.  Eine  llovisimi  ilcrselbuii  10  Präpai-ale  lial  jelzl.  albiiilig  40  Formen  ilai'in  
 ciimiiicii  l.isscii:  21  l'olygasltni,  1!)  riiylciliLliaricii.  Von  allen  ist  oiii-  aponijolithis  muicefhahi  eine  Mecresforni,  die,  ila  sie  nur  1 mal  
 als  l-'ragiiiciil  vorgckiimiiieii,  wolil  als  Ijul'lslaiili  liiiizugcliilirl  worden  isl.  EuuoHa  Fürmita  niul  Fragilaria  ¡¡Ittbra  wurden  1843  als  neu  
 liczeitliiiel,  lel/.lcrc  isl  jeUt  m  Desmiir/oiiium  (juiancnse  gezogen.  Die  damals  Nariada  fidva  genannle  Form  ist  zu  jV.  diapluma  gestclll.,  
 S c h l a j um  von  iicc« - ü I ä I te  r n  <ler  Quellen  des  l'irara.U.  Uicuaiid SonoMiiuiicK  sandle  1843  ein  grosses'  
 lem  Seldamm  vurselieues  lilall  ans  der  Qpiellgegend  des  l'irara  zur  niikroscoiiischeu  Uulersuelinng  an  mich.  In  den  Monalsllerliuer  
 Akademie  wurde  1845  S.  69  ein  Auszug  der  Analyse  milgellieilL  In  llicn.vlu)  Scno,MDUiicK's  Reiscwerke  liil.  III.  
 (183.  
 mil  scliwärzliel]  
 lieriehleu  der  I  
 S.  541.  1848  i  
 sind  jelzl  51  
 l'"(iruien  wai'i'n  
 Sr<'i>lriii».  I),'  
 75  Arien:  37  
 isl  das  vollsländige  Verzcicliniss  ¡¡ublicirt  norden.  Es  waren  20  Formen:  13  Polygaslcrn,  7  I'liylolilluu'i.en.  Aus  25  Analysen  
 l'ornien  l'eslgeslelll  iviu-ileu:  19  I'olygaslei-u,  32  IMiylolilharieu.  Die  lelzlereu  sind  in  der  Masse  vorlierrsclieud.  Neue  
 084.  
 1845  G:  
 •iHUUjOttiiim  
 l'olygaslen  
 Ii  I e i rl k  
 eilieiu  ge\  
 •s  graugellj  gc  
 •u  zerlalll  die  
 len  derer  35;  
 Iiirgsarl  gioielli  
 Olierlliiehe  isl  
 lieiin  Anlwcicli  
 1 0  Anaivseu  «a  
 'lía  diapinma,  Sdtomburijlioriim  y  Liíhostijlidium  Probo.icis,  
 lemerkenswei llie  Arien.  Beide  Proben  zusaiuiucii  lielerlen  
 Tor;  
 Co,  
 sei.  
 Fiinoliii  Croi'odihts,  IlimuHiidiiiin  parallcltim,  ISui  
 Kiiiiolia  IHhiiii,  lliniaididiitm  Ziigodoit  sind  anderi  
 ,  38  Phylolilharieii.  
 i r u i g e s  lüesel-Cou  gl oniera  l  von  dej-  Müudnug  des  Pirara  in  den  Malm.  Die  eigenlliümliehe  Geuhnliehen  
 IlogensleiUj  isl  aber  ein  Kiesel-Congloiueral  mil  gelbem  uml  rölblichüii  Eisenlhon  verbuudeu.  An  der  
 larijl.  Die  Ki:  
 .Masse  und  di  
 18  Polygasler:  
 lygaslerii  sind  
 Sluii~o¡¡lcrtt  cai  
 II.  Die  woldeilialleneu  I  
 npluniriìKi  ¡¡iarrjarilttcrum  
 jinI  mil  .\o.  C81  zu  Killer  Periode  z  
 085.  Klei  nkör  n i gcs  Ki  
 iiclii  
 leiusle:  
 ,  IG  PI  
 gegei  
 rilimilis  
 geliöi  
 ¡ e l - (  
 Ei  
 vorigen  völlig  gleieli,  als  wären  beide  l'robe  
 21  Foruieu:  10  Polygaslern,  11  Pbylolilhari  
 [liehen  Lanle  in  den  Taeuln  und  dieser  südn  
 Essü[|uibo  mil  dem  Rio  liraiico.  Da  diese  l'.t  
 ichlüsse  des  uukrosco]iischcn  Lehens  ol'l  woble  
 abgeriebene,  zuweilen  boiusteiu;irlige  Kiesellheile,  haben  gegen  1  Linie  Durchmesser.  
 Theile  zeigen  einen  nicbl  uuansehnlieheu  Gehall  an  nnkroscopisehen  Formen.  In  
 yloiilliarien  und  1  Scbmellerliugsscbii|i|iclien,  worunler  keine  charaklerisliscbe  Mceresdie  
 Lilboslyliilieu  überwiegend,  Spougolilhen  sind  in  Fragnlcnlen  üflcr  eingeslreul.  
 id  die  3  Sarircllüe  sind  bcnierkeuswerihe  grosse  Formen.  Dieses  Conglomérai  
 und  eine  gröber  gekflrnlc  l'orm  ilei-selhcn  Gebii'gsarl  zu  seyn.  Vergl.  die  folgende  No.  fiS5.  
 I i g l o n i e r a l  vom  Maliu-Flusse.  Diese  Gehirgsarl,  aus  3°  45'  ¡N.I!.  59"  40'W.L. ,  isl  
 .  Theile  eines  IlandsUicks.  In  5  Analysen  der  abgcsehlenimlcn  I'einslen  Theile  landen  
 m,  alle  sehr  vereinzeil.  Nach  Einmündung des  Pii-ara-Flnsses  gehl  der  Mahn  in  kurzem  
 isllieh  in  den  Ilio  liranco.  In  dieser  Gegend  isl  beim  lloelnvasscr  eine  directe  Verbrnduug  
 lirgsarten  mithin  jährlieh  lange  Zeit  unter  Wasser  sieben  mögen,  uml  die  so  zahlreichen  
 irhallen  und  mil  dem  grünen  Inhalte  als  lebensfähig  erscheinen,  so  isl  hier  das  geognoslische  
 Verbällniss,  obwohl  es  gemischt  sein  mag,  dem  Lehen  zugeordnet  worden.  
 USU.  Schwarzer  suin|il'iger  S a v a n u en-1! o d e n  in  3°  39'  N.Ii.  Die  Probe  ist  aus  der  Nähe  des  Amucn-Sce's  und  
 Mahu-Flnsscs,  ohne  s|iccicllerc  lîczeichnung,  an  den  dürren  Wurzelblältern  einer  schmalhlättrigen  Snmpl'iiflanzo  anhängend.  In  10  Analysen  
 wiueu  Ol  Formen:  2(i  Polygaslern,  34  Phylolilharien  und  kleine  Kalkmorpbolithe.  Reichiiche  grosse  Spougolilhen  besonderer  Form  
 zeigen  an,  dass  dort  eigenlhümliche  Spongilleu  wachsen.  Sie  bilden  mit  grossen  Lilhostylidieu  die  Hauptmasse,  in  welche  sehr  zahlreiche  
 Polygaslern  eingestreut  sind.  Die  Closicria,  Enaslra  m\il  Xanlliidien  samml  Tessarariha  sind  besonders  hemerlienswerlhe  Formen.  
 Nnricida  consiima  mil  Staiirmieîs  Placenlula  sind  eharakterisirende  Arten.  
 087.  Savannenstaub  von  einer  Ericaulonee  aus  3'  N.Ii.  Am  Paepalantkus  capillaceus  Kloizsch  halte  sich  in  ScnoMiinnfik's  
 Herbarium  oiue  rolhe  Stauberde  in  reichlicher  Menge  erhallen.  Im  Ihonigen  eisenrothen  Mulme  sind  quarzige  Sandlheilchen  mil  
 abgcrieheucn  Ohcrllächeu,  viele  Pllanzeniheile,  kein  Glimmer.  Im  Jahre  1848  wurde  in  Ricu.  Scuombdroiî's  Reisewerke  lid.  III.  S.  542  
 und  Tabelle  A.  eine  Analyse  dieser  Erde  mitgetheilt  und  daraus  eine  Reihe  von  10  mikroseopischen  Formen  angezeigt:  4  Süsswasser- 
 Poljgasteni,  6  Phylolilharien.  Jelzl  sind  aus  10  Analysen  26  Formen  ermiltelt:  9  Polygaslcrn,  15  Phylolilharien,  1  Same,  1  Crystall,  
 welchc  sämnitlich  sehr  vereinzelt  sind.  Ziemlich  häufig  sind  nur  Difilufjiae,  iiud  viele  davon  sind  sehr  klein,  daher  offenbar  Junge  aus  dem  Ei.  
 Die  heideu  Iblgenden  Proben  sind  aus  dem  Hocldaude  zwischen  dem  Mabil-Flusse  und  dem  Puiraiina-Gebirge.  
 688.  Siimiif-Erdc  von  einer  scb  i I f h I ä t t r i g e u  PfIauze  in  4°  N.Ii.  A.  Der  Standort  ist  6000  Fuss  über  dem  Meere  
 angegeben  uiiil  scheint  daher,  wie  die  gleichzeitig  iihergebene  folgende  Probe,  aus  der  Kühe  des  Roraima-Gcbirges  zu  sein.  An  den  
 nnlercn  Rlallivinkeln  des  grasartigen  AVurzcIscbaftes  war  einige  Sumpf-Erde  eihalleu,  aus  der  in  5  Analysen  39  Formen  zum  Vorschein  
 kamen:  19  Polygaslern,  17  l'hylolilliarieu,  liiiicnl'örinige  gabelartige  (Gyps)  Crystalle,  bündclförmige  Nadeln  und  kleine  Kalk-Morpholitho.  
 Alle  Formen  sind  vereinzelt,  einige  aber  sehr  ansgezeichnel:  Etitwliii  Savaniiae,  Gomplioneim  Savanme,  Navicula  Savauiiae  sind  dergleichen.  
 080.  
 G r a u g c l b e  Erile  aus  der  iNälie  des  Roraima-Gehirgs.  Ii.  Diese  kleine  von  SciiosiBunoK  ühergchcne  Probe  hal  
 ,in  der  iNiibe  des  Roraima-Gehirges  5950  Fuss  über  dem  Meere  in  4'57'N.R.  01°  2'W.L. "  Sie  wurde  bereits  1848  in  
 crke  R,i.  III.  S.  542.  XIII.  n  
 id  Tabelle  A.  No.  25  von  mir  aiialysirl  und  
 als  ganz  unorganisch  bezeichnet.  Es  war  aber  
 von  sleckuadelko])rgrosser  i\l  
 isse  ausgeführt.  Seitdem  sind  3  dergleichen  
 gemacht  worden  und  diese  haben  doch  4  Phytoerkannf  
 ,n'üne  Crystalle  sehr  vereinzelt  erkennen  lassen  
 olgcii  nun  5  Analysen  von  Rodenverhälluissen,  die  dem  Roraima-Gehirge  in  5'  ¡N.B.  Ol"  W.L.  selbst  angehören.  
 Schwarze  Wurzel-Erde  einer  Pflanze  des  Roraima-Gehirges.  A.  Es  sind  feiiizascrige  Wurzeln  am Wurzeliiallen. 
   Aus  einer  kleinen  Menge  schwarzer  erdiger  Tbeiichcn,  die  sich  dann  aullanden,  wurilcn  10  Analysen  gemacht  
 lie  Aulschrill:  
 lessen  Reis.  
 Analyse  
 ¡Iharicn  nud  ¡  
 Es  I  
 690.  
 tockfragmeiit  e  
 lud  darin  31  
 Arten  kleiner  F.)nueii  hcobacbtet:  17  Polygaslern,  10  Phytolilharien,  1  Rädcrlhier,  1  Anguillula,  runde  Sehmetlcrlingsschüppchen  
 und  ilreikantigc  Samen.  SIeplniiiodiscus  und  Piiinillaria  horealis  sind  zwischen  den  scliwarzbraune.n  lluniustheilelien  die  zahlreichsten  
 Formen,  Uifßugia  hinodis  und  areolala  sind  ebenfalls  häulig,  Phylolitliarien  sind  höchst  sollen.  Die  Gallungen  Diflhiiiia  und  
 Aredia  gehen  
 Liimromira  um  
 13  der  17  Polygaslern-Arlen,  und  davon  sind  4  neu:  A.  perislicta,  J).  hinodis,  purpurascens,  llaraimae.  Die  Gallungen  
 Stcpliaiiodisciis  lassen  vermulhcn,  dass  die  Pflanze  auf  Baumstämmen  wurzelte.  
 Pl'anzenhnnins  vom  Roraima-Gehirge.  B.  Die  Aufschrill  der  Probe  sagt:  5°  N.B.  8000  Fuss  über  dem  Meere,  
 ues  Stückchen  Pllanzenschafl  und  eine  untere  Blaltschcide.  Reim  Aufweichen  nud  Ausdrücken  ergab  sich  eine  schwache  
 nud  darin  waren  in  5  Analysen  des  Niederschlages  19  Formen:  9  Polygaslern,  9  Phjlolilharicn  und  1  Anguillula.  Alle  
 nur  
 091.  
 Es  ist  ein  kici  
 Wassertrühniig  
 vereinzelt  zwischen  Pllanzenlbeilehen  und  etwas  quarzigem  Sande.  
 C92.  Sclnvarzgraue  P f l a n z e n - E r  d e  vom  Roraima-Gehirge.  C.  Zwischen  den  unteren  Rlatlsclieideii  einer  Pflaiizo  
 ist  eine  hiureichendo  Menge  schwarzgraucr  Erde  aus  8000  Fuss  Erhehnng  milgehracht  worden.  In  5  Analysen  wurden  22  Formen  
 10  Poivgaslern,  12  Phylolilharien.  Unter  vielen  weichen  Pllanzenlheilchen  sind  Spongolilhen  und  Lilhoslylidien  nicht  selten,  
 ebenso  Pimwlaria  maoiknia  und  ümnogonium,  das  Uehrige  vereinzelt.  Die  fragliche  Porucjclia  ist  ausgezeichnel,  ebenso  Stnuronm  
 Placenlula.  Die  Emslra  deuten  auf  sumiiligen  Roden.  
 093.  Schwärzliche  Wurzelzasorn  mit  Erdanbang  vom  H o r a i ma-G  eb i r g.  D.  Iii  10  An.dysci  
 Erde  waren  47  Formen  bemerkbar:  32  Polygaslern,  14  Phylolitliarien,  1  Cryslall.  Zwischen  wcni_  
 viele  Spongolilhen,  wenig  Lilhoslylidien,  mh  llimantidia  und  Gallionelleu.  Neue  und  charakteristisclij^  Forme  
 ¡Ximúmae,  Eumlia  (juiaiiemis,  Slaurople.ra  Itoraimae.  Dieselben  Gallionellen  sind  im  Passalstauhe  so  hiinlig.  
 694.  Schwarze  Wurzel-Erde  vom  Roraima-Gehirge.  E.  In  10  Analysen  waren  15  Formi  
 lilharien  und  Kalk-Morpholithe.  Die  Hau|ilniasse  sind  zersetzte  noch  kennharc  weiche  Pllanzeniheile,  wobei  i  
 zierliche  Ijlliasleriscvs  Stella  als  im  Pflanzen-Parcncbym  reihenweis  gestellte  Körner  vorhanden  isl.  Es  
 dem  Lilhaiterismis  lubmtdalus  iler  Tethyen  so  verwandle  scharl'spilzigere  Form  kein  Scliwammllicil  isl  
 Ckpsammidium,  in  {sternlorinigcn)  Zellen  dichl  aneinandergereiht  in  phanerogamischeil  Pllanzcn  licgl.  
 Im  Roraima-Gehirg  sind  
 ;ler  selnvarzgrauen  
 zerstörten  Pllanzenllicilclien  sind  
 sind:  Difllugiu  Cyrloeora,  
 0  Polygaslern,  8  Phytoorhcrrschcinler  
 Zahl  der  
 raus  deullich,  dass  diese  
 dem,  wie  ¡Állwslijlidiam  
 íird  Iii  
 US  6000 —8 0 0 0  Fuss  Erhebung  zusammen  97  Formen  hcohachtcl:  CO Polygaslern,  29  Phylolilharien,  
 itterlingsschüppcben,  2  weiche  Pllanzeniheile,1  Rädertbier,  2  Aiigiiillulae,  1  Schmetterlingsschüpp    2  nnorganische  Formen.  
 Im  centralen  Riniienlande  von  Guiaua  sind  zusammen  203  Formen  festgestellt:  117  Polygastcri  
 2  Anguillulae,  3  Schraellerlingsschü|ipehcn,  3  weiche  Pllanzentbeile,  5  unorganische  Formen.  
 72  Pliytolilliarieii,  1  Rädertbier,  
 Die  nun  folgenden  23  Anaivseu  gehören  dem  Küslenlande  an,  sind  von  Süd  nach  Nord  geographisch  geordnet  und  langen  
 mit  dem  Gebiete  des  Deraerara-Flusse^  an,  dessen  unterer  Zulluss  der  Haiama  oder  llaima-Fluss  isl.  Von  der  Mündung  des  Demcrara  
 und  des  Haiama,  sowie  von  Arabien-Coasl  und  dem  Tapacuma-See,  beides  im  Essequiho-Gebiel,  hal  Herr  Ricii.  Scuomduiiuk  
 ie  1  //.  bis  über  3  'U.  an  Gcwit cht,  eigens  für  diese  Untersncbuugcn  mitgebrachl,  wodurch  die  Gleichartigkeit  grosserer  Massen  
 geworden,  was  ökonomisch  wichtig  ist,  weil  diese  Erden  das  dortige  reiche  Cullurlainl,  besonders  für  Zucker  und  Kailee  
 Erdiirohcn,  
 ansehaulicb  
 bilden,  
 einer  gelblicll- 
 Diircb  Glühen  
 695.  Hellgelblichgraue  Er  d a h 1 a ger n n g  des  H ai a m a -F 1 u s s es.  Die  vorliegende  Probe  isl  über  1  //.  
 grauen  leicht  zerreiblichen  doch  zusamraenbängenden  Erde,  welche  mil  Säure  nicht  braust  und  ohne  Salzgeschniaek  ist.  
 wird  sie  erst  schwarz,  dann  wieder  etwas  höber  gelblichgrau.  Im  Mikroscop,  hei  300  L.  Vergr.,  erschci.il  sie  als  ein  sehr  leiner  T  
 von  scharfeckigen,  nicht  abgerundeten,  meist  farblosen  Quarzlheilchen,  einer  zerl'alleneii  quarzigen  Gehirgsarl  Shnlich.  In  10  Analyse  
 fanilen  sich  1848  (siehe  Sciiombukcks  Reise  Bd.  III.  S.  538)  17  Arten,  welche  aus  denselben  Präparaten  jetzt  auf  35  Arten  
 sind:  13  Polygaslern,  21  Phylolitliarien,  1  Crystall.  Alle  Formen  sind  vereinzeil  eingestreut,  die  Spon  
 Cosciuodisri,  besonders  ecceidricus,  sind  häufig,  radiolalus  nur  in  Fragmenten,  
 ebsaml  
 iihnlich.  
 ermehrt  
 ilie  Spongolilhen  an  Zahl  vorherrscbeiid.  
 Die  ganze  beobachtete  Forinenzabl  sind,  weit  überwiegend,  
 cnlscbiedeue  Meeresgcbilde,  von  den  13  Polygaslern  11,  von  den  21  Phylolilharien  etwa  <lie Hälfte,  '/s  Siisswasscrfornien  mit  Mceresfornien. 
   Hieraus  ergieht  sich,  dass  die  Fhilb  des  Meeres  täglich  durch  den  Demerara-Fluss  aufwärts  bis  in  den  Haiaina-Flnss  dahin  
 brakiscbes Wasser  drängen  muss,  von  wo  die  Probe  genommen  isl.  Der  Mangel  an  Poljlhalamien  zeigt  an,  dass  der  Ort  fern  vom  Meere  
 im  oberen  Fluthgebiotc  liegen  muss.  Piimularia  Schomburgldi  ist  neu.  
 696.  Dunkelgelblicbgraiie  Erdablagerung  der  Mündung  des  Demerara.  A.  Die  Probe  beträgt  mehrere  Pfunde.  
 Es  sind  5  l'auslgrosse  Stücke  einer  dunkelgrauen  so  |)laslischen  Erde,  dass  sie  erhärtet  einem  festen  Töpferthone  gleicht.  Auf  Bruclillächcn  
 isl  sie  heller  gelarbl.  Säure  giebt  kein  sichlhares  Brausen.  Beim  Glühen  wird  die  Erde  erst  schwarz,  dann  rölhiich  wie  von  Eisengehall,  
 im  Wasser  isl  sie  schwarzbraun  und  leicht  zerfallend;  Geschmack  entschieden  salzig,  Gerneh  cigeiilbümlich  aronialisch,  nicht  thonartig.  
 Das  Mikroscop  zeigt  hei  300  L.  Vergr.  einen  in  vielen  sehr  feinen  Mulm  gebetletcu  Sand  mit  Iheils  abgerundeten,  Iheils  scbarrkaiitigen  
 vorherrschend  quarzigen  Bcstandtbeilen,  wozwisehen  vereinzelt  Spongolilhen,  seilen  Lilhostylidieu  und  Polygaslern,  noch  seltener  Polylhalamien  
 liegen.  In  10  Analysen  waren  1848  {siehe  Scno)iDUm:i<'s  Reise  Bd.  III.  S.  538)  9  Forinen  gesehen,  jetzt  sind  in  dcnsclheii  
 Präparaten"  allmälig  28  Formen;  8  Polygaslcrn,  17  Phytolilharien,  2  Polythalamien,  1  Crystall  erkannt.  Von  den  27  organischen  
 Formen  sind  14  Jleeresbildungen;  alle  Polygaslern,  mil  Ausnahme  einer  zweifelhaften  Art,  gehören  dahin.  Die  beiden  ¡tliaplwneis  
 sind  neue  Arten.  (Vergl.  Scnojinuncii's  Reise  Bd.  II.  S.  483.)  
 697.  Hellgelblichgrauer  Schlammboden  des  Demerara.  B.  Es  sind  mehrere  Pfunde  einer  mit  vielen  groben  Pflanzenslcngcln  
 gemengten  hellgclblicligrauen  Erde.  Kein  Brausen  mit  Säure,  kein  Salzgeschmack.  Im  Wasser  leii  
 cht  zerfallend,  beim  Glühen  
 ehr  feinen  Triebsande,  worin  zerstrenl  
 erst  geschwärzt,  dann  rölhiicligelbgrau.  Die  Masse  gleicht  im  Mikroscop  der  des Haiama,  als  einem  
 viele  organische  Formen  liegen.  In  10  Analysen  waren  1848  (s.  Schombijiiuk's  Reise  No.  2)  9  Formen  erkannt,  jetzt  sind  daraus  allmälig  
 29  erinitlelt:  22  Polygaslern,  7  Phylolilharien,  worunter  11  entschiedene  Meercsgebilde  sind.  
 C98.  Hellgraue  mürbe  Erde  von  einer  Insel  des  Demerara.  C.  Die  thonartig  znsaunneiih;  
 gende  aber  mürbe  In  
 bräunlicbgrane  Erde  (etwa  1  <fi)  braust  nicht  mit  Säure,  wiril  heim  Glühen  erst  grau,  dann  weiss,  hat  keinen  slarken  Tliongerneh  und  
 isl  nicht  salzig.  Im  Mikroscop  erscheint  sie  unter Wasser  als  ein  noch  feinerer  Triebsand  nach  Art  des  in  No.  695  und  697  analysirlen.  
 Diese  mürbe  Erde  liegt  auf  einer  bläulieben  thoiKirtigen  festen,  und  enthält  hei  sonst  ähnliclier  Mischung  mehr  Lilhosphaeridien  als  die  
 feste.  In  10  Analysen  fanden  sich  1848  zuerst  7  Formen  (s. Ricn.  ScnoMiiuncK  Reise  Iii.  538.  No.  3),  die  sich  allmälig  zu  27  vermebrl  
 haben:  10  Polygaslern,  16  Phylolitliarien,  1  Crystall.  Die  Spongolilhen  sind  mil  Lilliosphacridien  am  zaiilreiehstcii,  vereinzelt  und  meist  
 in  Fragmenten  eingestreut.  Die  Naviciila  ist  ausgezeichnet,  aber  nur  einmal  gesehen  und  in  halb  gewendeler  Lage,  daher  nicht  scharf  
 zu  beslimnien.  Ewiolia,  Sijnedra  und  die  Pinmdarien  sind Charakterformen.  Unter  allen  sind  8  Meercsgebilde.  (Vergl.  SciioMii.  Ii.  II.  480.)  
 099.  Sandboden  eines  Wal  d f l ü s s c h  en s  des  Demerara.  D.  Die  niilgehrachle  reichliche  Probe  zeigt  einen  ungleichkörnigen  
 weissgraucn  groben  Onarzsaiid  von  gleichartiger  Substanz  ohne  Glimmer  und  die  Körnchen  etwas  ahgeschlilfen.  Vereinzelte  kleine  
 schwarze  Beimischungen  sind  Iluinns  uml  diireli  Umrühren  nntcr  Wasser  nud  Schlemmen  eines  Theiles  erhielt  ich  eine  Wasserlrühung,  
 der  organische  Formen  beigemischt  waren.  Im  Jahre  1848  erkannte  ich  in  20  Analysen  des  Bodensatzes  0  sehr  ausgezcicbuete  Formen,  
 worunter  Uesmogonium  als  neues  Genus  war  (s. Ricii.  Sciiombüugk's  Reise  Bd.  III.  S.  538  No.  5).  Fortgesetzte  Prüfung  derselben  Präparate  
 hat  nun  21  Formoii-Arleii  ergeben:  15  Polygaslern,  5  Phytolilharicu,  1  Anguillula.  Sehr  überwiegend  isl  ücsmogoiUum  guiaiiense  mit  
 nimantidium  Zijgodoii.  Unter  den  vereinzelt  dazwischen  bemerkten  Formen  sind  Etmolia  nonaria  und  dciiaria  sehr  bemerkenswerlli,  aber  
 auch  andere  diese  Erdgegend  bezoicbuendc  Gestallen  sind  vorbanden.  Von  allen  21  Formen  sind  etwa  3,  welchc  das  Flnthgebiet  des  
 Meeres  daseihsl  bezeichnen.  Aus  dem  niileren  Demcrara-Stromgehict  sind  hiermit  77  Formen  verzeichnet:  40  Polygaslern,  27  Phylolilharien,