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i w
l'innularin Cf«J [Frag.?]
t iiecurrtins
gibba . .
inacqualis
lanceolata
Legumcn . .
nobilis . . .
pachyplera.
J'lacetilula .
pleroplia ena
Tabellaria .
i viridis . . .
i viridula . .
Podosphenia Papula . .
Slauroiieis anccps . . .
f amphilcpla .
i gracilis . . .
i Phocnicenlcr.
! pusilla . . .
= spha eropitora
Slauroplcra hoslaiiron .
f Microjiißuroii
f luscula. . .
Surirella amphibola . .
. bifro,,,
= Cralicula. . .
Librile . . . .
plicata . . . .
sibirica. . . .
sigmoide a. . .
splendida. . .
Syncdra acuta
i capitala. . . .
5 Kntomon . . .
5 lunaris . . . .
i Ulna
Tabdlaria nodosa . . .
« Piiumlaria .
5 rkabdosoma.
' irinodis. . .
= vulgaris. . .
Trachelomonas la evis. .
= volvocina
Phytolitharieii: 53.
Ainphidiscu^ Iruncatus .
Lilhodt-rmatium . . . .
Lithodontium apicidatuvi
: Bursa • •
: Emblema.
i ftircatum.
f 7iasulum .
= Plalyodoii
' rostraltm
f Scorpius .
i Iriangtilum
Lilhosphacrid. irreguläre
Lilhostylid. Aiujihiodon
f angulatum
asperum .
biconcavum
calcaratum
clavalum .
Clcpsaimnid
crenulalum
curvalim .
denliculatum
Emblema
Formica. .
laccrum. .
la evc . . .
obliquum .
Ossiculum.
82
WEST-SlBIIllES.
83
Alga globu'.aris
Pilus deiilatus
Squamula radiata
Räderthiere: 1.
Mcliccrta ringcns
Unorgan. Formen: 3.
Säulen-Cryslaile, grüne .
i weisse
Fiisrigcr Gyps
CLVII-CLIX.
DIE FOSSILEN MIKllOSCOriSCHEN SÜSSWASSEU-BILDUNGEN IN iiOHD-.\SIEN.
Ausser dem in allen Torfmooren bald mehr bald weniger häuligen ncuei-eii Suinpferz oder AYiescnerz, dessen Veri)ituluiig mit
GaUiondla fcrniginca überall sehr ähnlich hervor t r i t t , hat in Nord-Asien bis jetzt weder der Ural noch das westliche Sibirien fossile
gc.ognostische Lager von mikroscojtischen Süsswasser-Organisraen erkennen lassen. Dcnnoch sind litterarisclie Anzeigen vorliandeii, dass
dergleichen im Ural sowohl als Tri[)el, als auch am Ui mid am Jurum-ßache, einem Ziillusse des Iset, nicht fern von Isetskoi, als
Mutterei-de des Vivianits im westlichen Sibirien vorkommcD. Aus dem östlichen Sibirien aber sind wirkliche fossile Gcbirgsarlen dieser
Gattung bereits in 3 vei'schiedencn Verhältnissen zu meiner Untersuchung gekommen, andere sind noch angezeigt, welche dem jetzigen
Leben nicht angeboren und die bemerkenswerthe Vergleicbungen sowohl mit diesem als mit geognostischen Lagern anderer Erdgegenden
gestallen.
157. Der Viviani lhal t ige Kieselgiihr und Polirschiefer von Bargusina. Vor nun 7 Jahren, im Jahre 1843,
habe ich der Berliner Alvademie der Wissenschaften einen Bericht erstattet über deu sehr eigenthümlichcn Gehalt an kieselschuligen Polygastern
in einer blauen Eisenerde von Bargusina in Sibirien, welche aus des berühmten Chemikers Kl a p r o t h ' s Naclilass in das Berliner
Künigl. Mineralienkabinet übergegangen ist. Die Probe ist eine 2 Zoll grosse dichte Masse mit einer Cohärenz wie feine dichte Schreibkreide
von stark blauer Farbe. Feine weisse Adern durcliziehen die hier und da auch weissgefleckte Masse, welche für das blosse Auge
nirgends körnig erscheint. Das blaue phosphorsaure Eisen, welches in seinen feuchten dunkeln Lagerstätten gewöhnlich dendritische
Bildung und weisse oder grünliche Farbe zeigt, und im Lichte und der Luft erst blau wird und zerfcdlt, erschien in dieser Probe unter
dem Wikroscop nicht dendritisch, vielmehr in sehr feinen Körnchen in der xVrt geformt , welche ich die morpholitische Bildung genannt habe. I 4
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