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 Trachdomonas  coronata,  als  neue  Foriiij  und  iiifßiiijia  cüiala,  als  
 Zt'iilinen  sicli  unlcr  ilcn  übrigen  ilurdi  grössere  IndiviJiicnzalil  aus.  
 iveitverbreilule  aulValleruli;  Geslall,  sind  beinerkenswerüi.  
 480.  Zimnilgclber  Flccblenboilen  von  Bosjesmannsland.  Es  isl  der  feine  rSlblicbgelbe  Boden  einer  Cvnslcnnecldc,  
 die  Herr  Zeviieh  gesamniell  bai.  Die  Masse  isl,  ein  sebr  feiner  Staub,  weiclier  dem  I'assalstailbe  an  Farbe  und  Feiiibeil  sebr  iiliiilic.b  
 isl,  aber  dori  wobl  uubcdeulend  öi llicb  war.  Mil  Säure  erWgl  kein  Brausen  nnd  beim  Clülien  IriU  erst  Schwärzung,  dann  roslrollihvaunc  
 Färbung  ein.  In  l ü  Analysen  des  leinen  aus  meisl  doii|icillielilbrccliendcn  nnriirniliclien  Tbcilcben,  auch  Spuren  von  Cliinraer  beslebcuden  
 ulraigeu  Eiseulliou  nennen  konnle,  haben  sich  23  Formen,  7  I'olygasLern,  14  PhyloIilI]r  
 uid  2  Cryslallleisl  
 diese  Fin'iuen  sind  nur  vereinzell,  doch  sind  die  Emwiia  amfhioxys  und  Piiilmlaria  horcalis  
 in  jedem  
 nul  in  jedem  nadclkopfgrosscn  ¡\Ialerial  zu  eiucr  Analyse  wobl  50-bis  lOOlach.  Ausser  flc-smojoii  !•  <junìiiensc  
 .Mulmes,  den  mau  einen  
 lonncn,  gelunden.  Alle  
 noch  so  kleinen  Thcilche  
 isl  keine  Form  charaklergebend.  
 Diese  beiden  Analysen  sind  in  der  Uebersicblstahclle  vereinl.  
 481.  Bolher  Saudanl'lug  eines  Limcum  von  Sp r i n gb o c k k  e el.  Der  Orl  Springhockkeel  i  
 ist  nach  Lis.>mea XIX  p.  502  
 iu  rjosjesmanusland.  An  einem  limcum,  welches  ZnYruin  im  Februar  gesammelt,  fand  sich  ein  Sandüberzug  der  ganzen  l'IIauzc.  Es  ist  
 ein  slreusamlarliger  bunter  (tuarzsauil  mit  Climmer  und  schwarzen  Tbcilcben.  Unter  deslillirlem  Wasser  gerieben  lost  sich  die  gelbrollie  
 i''iirbung  des  Saniles  ah  und  I'ärht  das Wasser,  welche  Trühuug  sich  dann  abgegossen  als  feiner  INiedoi'scblag  ablagert.  Die  ganze  Masse  
 brausl  nicht  mit  Säure  und  wird  heim  Glühen,  nachdem  die  verkohlbareu  Tbeile  verbrannt  sind,  dunkelrolbhraun.  In  5  Amdysen  iles  
 luiiieu  Niederschlages  sind  13  Formen-Arleu  heobachlet  worden:  1  Pulyg,  
 Alle  diese  Formen  sind  vereinzeil  und  keine  isl  charakteristisch.  Nur  ist  bemerkenswertb,  dass  die  gezabnlcn  l'lli  
 ahniich  sind,  welche  im  Passalslaubc  vorgekommen.  Vergi.  INo.  470.  
 Es  folgen  nun  C  Oertlicbkcilen  ans  dem  Districlc  von  Clanwilliam.  
 4S2.  Schwarzer  sandiger  Humus  des  P i cke  Ib e r ges.  Die  kleine  Erdprobe  bat  
 augebangen.  Es  ist  ein  weisser  Onarzsand  mil  groben  verrotlelen  I'Hanzentbeilen,  von  schwarzer  F  
 Humus.  In  5  Analysen  waren  34  Formen:  18  Polygastern,  Iß  Phytolilharicn.  Die  l'bytolitbarien  
 gaslern  war  Eumtki  amphioxys  am  zabb'eichsten.  Auflallcnde  Formen  wai'cn  niclit  dabei.  
 irhe.  
 483.  Grauer  sandiger  Irideenboden  am  V i e r e« Iwi  n I i g r  i v i e r.  Die  Gegend  
 Zev  
 .•¡scheu  
 üherwi  
 iculheile  und  Gliuuner.  
 lizenhaare  denen  höchst  
 'sehen  Drosera  irmcrvh  
 einem  feinen  mulmigei  
 :erid;  unter  den  Polv  
 wo  von  Herrn  Zeyue»  gesammelt  
 1000 —  5000  Fuss  Erhebung.  Die  
 wurde,  sind,  nach  Lknaea  XIX  p.  594,  Bergplälze  der  Quellongegend  des  Vierciilwinligrivier  
 einem  l'eiuen  Streusand  äbulicho  Probe  besiebt  aus  weissem  Quarzsande  mit  schwarzen  llumustbeilcbc  
 mil  Säure  nicht  brausende  Sand  bat  malte,  nur  selten  abgeruiulele  und  dann  glänzende  Tbcilcben.  
 feinsten  Theilcbcn  wurden  30  Formen-Arten  wahrgenommen:  15  Polygastern,  15  Phytolilbaricn,  aussi  
 weiche  Pllaiizenrcste.  Die  Phytolilharicn  waren  zahlreicher  als  die  vereinzelten  Polygastern.  
 nid  gröberen  Pilauzenresten.  Der  
 lieiu  Glimmer.  In  5  Analysen  der  
 rdem  mancherlei  nicbtcharakteristiscbc  
 484.  Moos-Erde  auf  weissem  lialkstein  von  L a n g e f o  u te i n,  Der  Ort  Langcl'onlcin  isl  in  der  Linnaea  hiebt  genannt.  
 Ob  die  Bezeichnung  No.  24  ih u  nach  Albani  auf  die  Oslseitc  des  Caps  versclzl,  oder  ob  er  die  Oiicllo  lies  Flüsschens  im  Lan""evalley  
 unklar,  doch  fand  ich  letzteres  wahrscheinlicher.  Die  Ilachen  kleinen  Moosraseu  sind  im  .luli  von  
 :rgstufe  gesammelt.  Die  Höhen  erbeben  sich  dori  zu  500  bis  1500  Fuss.  
 5  Pbylolitbarien,  1  Bäderthier,  1  Auguillula  nnd  grüne  Crystallprismcn.  
 nd  nur  kalkig  mil  Humus  aus  Pllanzcnresten.  Die  Formen  sind  nicht  
 In  5  analysirten  Theilehen  
 Die  ganze  erdige  Substanz  
 ausgezeichnet,  alb  reinzell.  
 Groenepoinl,  auf  [1er  ersten  
 ir  nicht  ganz  
 Erd|iroho  war  
 senscluissigen  
 Besoiiderheil,  
 bei  Clanwilliam  bezeichnet,  blieb  
 Herrn  Zeyiieii  auf  der  zweilen  lie;  
 waren  15  Formen:  7  Polygastern  
 des  Moosrasens  war  ohne  Quarzs;  
 Die  CaUhlina  ist  bemerkenswertb.  
 485.  Bräuiilicbe  Erde  einer  Pauridia  von  Groenepoinl.  Auf  lehmigem  Bode  
 llergslufe,  hat  Herr  Zeyiieii  im  April  Pauridia  hijpoxioidcs  gesammeil,  woran  etwas  Erde  anhängt.  Die  Ocrllichkeit  ist  n  
 deutlich  geworden,  doch  vermulhlich  aus  dem  Districl  von  Clanwilliam.  Die  Pllanze  bat  die  iNiumncr  4130.  Die  kleine  
 gelblichbraun,  mit  vielen  gröberen  Pllanzentheilchcn  gemischt,  nnd  bestand  aus  einem  sehr  feinen  quarzigen  Sande  und  e  
 illnlme  mit  eingeslrculen  organischen  Formen.  In  5  Analysen  fanden  sich  IG  Formen:  9  Polygastern,  7  Phytolitbarien,  ohne  
 ohne  Kalktbeilchen.  
 486.  Rothgelbe  feuchte  Lel im-Erde  von  B r a c k f o  n te i n.  Der  Orl  isl  wobl  die  p.  589  der  Lin.naea  genannte  Villa  
 Brackfontein  im  Districl  Clanwilliam.  In  dem  auf  der  ersten  Bergstufe  gelegenen  Sumjife  sanimelle  Herr  Zeyiieii  Triijlochiii  hiilbosiim  
 mit  Erdanbang  ein.  Es  isl  ein  eisenockerartiger  Mulm  mit  feineren  und  grSheren  Qnarzsandkörneru  nnd  mit  inancberlei  von  dem  Ocker  
 durchdrungenen  Pllanzenreslcn.  Säure  bewirkt  kein  Brausen;  Glühen  schwärzt  erst  und  giebt  dann  eine  intensiv  rostrothe  Farbe.  In  
 5  Analysen  kamen  16  Formen  zum  Vorschein:  5  Polygastern,  11  Phytolitbarien,  alle  vereinzelt  und  ohne  Auszeichnung.  Dass  der  
 Ocker-Mulm  aus  Uullioiiellii  ¡'errmjinea  heslebe,  erschien  nabrscbeinlich,  kam  aber  nicht  zur  Ueberzeugung.  Kein  Glimmer.  
 487.  Dunkle  Erde  an  Potamogelon  von  IN i c u w e j  a a r s j i  r ui  t.  Der  Ort  liegt,  nach  Li.waea  XIX  p.  591,  zwischen  
 Gariep  und  Caledonrivicr  am  Fusse  der  Wilberge,  dasselbe  besagt  die  Aufschrift  der  kleinen  Erdprobe,  die  aus  einer  Erbehiin"-  von  
 4000 —  5000  Fuss  stammt.  Es  ist  ein  mit  feinem  glimmerlosen  Quarzsand  gemischter  Humus  mil  vielen  Pllanzenreslen,  worunter  auch  
 Tlicile  von  Cliara.  Säure  bewirkt  deutliches  Aufbrausen,  Glühen  erst  Rohlenscluvärze,  dann  roslroihe  Farbe.  Iu  10  Analysen  des  Feinsien  
 wurden  35  Formen  erkannt:  20  Polygastern,  14  Phytolilharien  und  grüne  Crystalle,  ausserdem  unförmliche  Kalklheilchcn  linii  Pllanzcnresle  
 ohne  Auszeichnung,  auch  etwas  quarziger  Saud.  Die  Polygastern  waren  sehr  überwiegend,  besonders  Si/iin/ra  [i)ia,  Ciiccouema  Fiisidiiim,  
 Oüiiiphonema  claimliim  und  gracilc  waren  in  zahlloser  .Menge,  die  übrigen  Formen  alle  vereinzelt.  Mikroscopiscbo  Kalkschalen-Thierclien  
 fehlen,  und  es  erscheint  der  Kalkgehall  als  das  gewöhnliche  Product  slagnireiidcn  Süsswassers  und  der  Pllanzcn-Inerustalion.  
 Es  folgen  nun  11  Oertlicbkeilen  ans  den  Districlen  Stellcnbosch,  Caledon  nnd  aus  dem  Norden  von  Caledon,  welche  in  der  
 L'ebersicbt  zu  Caledon  gezogen  sind.  
 488.  Graubrauner  Sand  von  Ho  Heu  lo  t t s h o l l a n  d.  Ilotlentoltsholland  liegt  im  Districlc  Slellenhoscl),  und  es  wurde  
 daselbst,  auf  der  ersten  Bergstufe,  im  Juli  von  Herrn  Zeyueii  eine  ArcloUs  obnweit  der  Paslorci  gesammelt,  au  deren  Wurzeln  einige  
 Erde  bclindlicb  isl.  Es  ist  ein  ungleicher  quarziger  glimmerloser  Sand  mit  schwärzlichem  Humus,  der  mil  Säure  nicht  braust  und  beim  
 Glühen  erst  überall  kohlschwarz,  dann  aber  fast  weiss  wird  nnd  reinen  Quarzsand  übrig  lässl.  In  10  Analysen  siiul  35  Formcn-Arlen  
 aufgezählt  worden:  8  Polygastern,  25  Pbytolitharieu,  1  Sclimellcrlingsscliüppchen  und  grüne  Crystalle.  Die  Phylolilbarien  sind  sehr  
 235  
 [1  LilhosiyUdium  Clcpsammidiiiin  sind  sellcn.  Unici  
 weilverbreilelc  Arlen,  nur  Lilliostijlid.  Periodon  isl  
 liei  der  Missionsanslall  der  IJasboolaas,  nordiicli  )  
 zailircidi  und  voHicrrsclicnd,  alicr  mcisl  klein,  ¡.¡Ihudonlia  ui:  
 Piniitilariu  borenlis  nm  zaliirciclisleti.  Sämnilliclie  Formen  sind  
 480.  Schwarzgrauc  Erdü  von  SiivenTontcin.  
 der  4.  ItcrgsLnlc,  über  4000'  liofili.  luit  Herr  Zkyiier  im  Fübruar  eine  Fingcrhulhia  gcsamn  
 bciindlich  war.  Es  isl  feiner  slrciisandarliger  Quarzsand  ohne  Climmer,  der  mit  Säure  nicht  I;  
 i l ,  an  welcber  cin  
 ìusl  und  i)ci  
 den  l'olygaslern  isl  
 'in  Afrikaner,  
 m  Caledonrivicr  auf  
 •  eine  schwarzgraue  Erde  
 Glühen  ersi  dunkler,  «lann  
 Aus'  10  Analysen  sind  32  Formen  aufgezcicbnel:  4  Polygaslern,  27  IMiytolilliarien  und  ein  an  der  Basis  mil  (Jelcnkkopf  
 Die  IMiylülilharien  sind  sehr  überwiegend,  lueisL  klein,  \iiu[  Lilhoslylidiiim  calcarahnn  nngewuludieii  zahlreich.  Unlcr  
 Polygastern  sind  Pinniilaria  horcalis  und  Eunolia  umphioxys  die  am  öflerslen  ins  Auge  fallenden.  Alle  Arien  sind  
 rolhbrauu  wird,  
 versehenes  Haar,  
 den  zerslreulen  
 weil  vcrbreilel.  
 490.  Graubrauner  feiner  Sandboden  vom  Babyloonscho  Toorn.  Der  Rabyloonsche  Toorn  isl  ein  Berg  im  Dislrict  
 von  Caledon.  Die  Erdprobe,  von  ZFVUEn  im  Seplembcr  an  Diaperin  capeiisis  ß  leñera  auf  steinigen  Slellen  am  Fasse  des  ikrges  auf  
 der  drillen  Bergslufe  eingesanniiell,  ist  iicllgraubraun,  mil  Tllanzenzasern  geniischl,  brausl  nicht  mit  Säure  und  wird  beim  Glübeu  nach  
 dem  Schwärzen  geihlicbgrau.  Es  isl  ein  feiner  quarziger  Streusand  ohne  Glimmer.  In  10  Analysen  traten  38  Formen  heraus:  10  Polygaslern, 
   22  Phytolilharien.  Auch  hier  snui  die  Phytolitbarien  überwiegend,  die  Polygaslern  njehr  vereinzelt,  unter  ihnen  Piiniularia  
 horcalis  und  Eunolia  ampkioxys  überall  einzeln  sichtbar,  ÜÜC\I  Pinmdaria  chilcnsis  nicht  selten.  Navícula  Amphisbaena'?  isl  klein,  könnte  
 die  verwandle  Slauroneu^  sein.  
 491.  Graubraune  Erde  bei  Caledon.  A.  Auf  einem  Ilügclrücken  bei  Caledon  fand  Herr  Zryiieh  im  Seplembcr  üroACra  
 paucißora  auf  der  2'®"  und  3'""  Gebirgsslufe.  An  einem  der  Exemplare  ist  Erde  des  Bodens  ansilzend,  welche,  ohne  Brausen  mit  Säure,  
 durch  Glühen  erst  dunkelscbwarz,  dann  gelblichweiss  wird.  Es  isl  ein  sieb  rauh  anfühlender  feiner  aschcnarliger  Staub,  dessen  Theilehen  
 feine  Ouarzkörnchen  ohne  Glimmer  sind,  und  dazwischen  und  ihn  umhüllend  befindet  sich  ein  brauner  feiner  Humus;  auch  sind  gröbere  
 PUanzenresle  in  der  Masse.  In  5  Analysen  wurden  23  Formen  zugänglich:  5  Polygaslern,  18  Phytolitbarien.  Die  letzleren  sind  überwiegend  
 an  Zahl,  aber  unansehnlich,  die  erslcren  sind  vereinzeil,  am  öftersten  siebt  man  Pinmdaria  borealis.  Alle  Formen  sind  weitverbreilel.  
 492.  Gclb  1 i c h b r a u n c  Erde  von  Caledon.  B.  Die  Probe  stammt  von  einer  Ilypoxis  aus  der  Umgebung  von  Caledon  
 über  der  dritten  Gebirgsslufe,  wo  sie  Herr  Zeyher  im  September  gesammelt  bat.  Der  feine  Mulm  enthält  einen  feinen  noch  fühlbaren  
 (|uarzigen  Sand  und  einige  Pilanzenzasern,  braust  nicht  mit  Säure  und  wird  beim  Glühen  erst  schwarz,  dann  rölhlieligelb.  In  5  Analysen  
 der  ahgeschlemmton  feinsten  Tbcilcben  würden  27  Formen,  10  Polygastern,  17  Phytolilharicn,  ermittelt.  Die  Phytolilharicn  sind  an  
 Zahl  und  Arten  am  reichsten.  Unter  den  Polygaslern  ist  Pinmdaria  borealis  die  zabireichsle  Form.  Ausgezeichnet  ist  diese  Erde  durch  
 iiäufig  darin  zerstreut  vorhandene  Piumilaria  capensis  und  chilensis,  auch  Pinmdaria  slylij'ormis  ist  bemei'kenswcrth.  
 493.  Schwarze  Erde  vom  Zwarteberg  oberhalb  Caledon.  C.  Die  m  Arabis  Thaliana  von  der  drillen  Bergstufe  am  
 Zwarleberg  oberhalb  Caledon  hängende  Erde  ist  ein  slreusandartiger  weisslicber  Quarzsand,  dessen  Körnchen  mil  schwarzem  Humus  überzogen  
 sind.  Säure  bewirkt  kein  Brausen,  Glühen  verflüchtigt  den  schwarzen  Humus  meist  und  lässl  einen  weissen  Quarzsand  mit  etwas  
 gcthlichcm  Mulm  übrig.  In  5  Analysen  Iralen  23  Formen  hervor,  die  den  feinsten  Mulm  mit  bilden  halfen:  8  Polygastern,  15  Phytolilharicn. 
   Auch  hier  sind  die  Phylolilbarien  überwiegend,  doch  auch  nicht  ausgezeichnel.  Pinmdaria  borealis  und  Eunolia  amphioxys  
 bilden  wieder  die  zahlreicheren  Formen  der  Polygaslern,  unter  denen  keine  Lokalform  isl.  
 494.  Rö t i i l i  ebb  rau  n e  Sand-Erde  von  Wolnekop.  A.  Auf  grasrcicben  steinigen  Hügeln  beiAVolnekop  unweit  Caledonrivicr  
 isl  im  Deccmber  von  Herrn  Zeyuer  eine  Commelina  mil  einer  Spur  von  Erde  gesammelt  worden.  Die  kleine  Probe  zeigt  einen  
 (juarzigcn  Sand,  wie  Streusand,  mit  einigen  Pflaiizenreslen,  ohne  Glimmer,  nicht  brausend  mit  Säure,  beim  Glühen  ersl  geschwärzt,  
 dann  blass  gerölhel.  In  5  Analysen  waren  15  Formen:  2  Polygastern,  13  Phylolilbarien,  alle  vereinzelt.  Unler  den  letzteren  hl  Lilhoslijlidinm  
 Hcmidiscus  bemerkenswerlh.  Die  beiden  Polygaslern  sind  die  allgegenwärtigen.  
 495.  Gelbbraune  Erde  von  Hügel n  am  Cal e d o n r i vi er.  B.  Von  einem Pitmcum  der ZEVUEn'schen Sammlung,  das  im  
 .lanuar  auf  steinigen  grasreichen  Hügeln  am  Caledonrivier  gefunden  worden,  ist  eine  Probe  dortiger  gelbbrauner  Erde  zur  Untersuchung  
 gekommen.  Diese  ist  quarzsandig,  feiner  als  Streusand,  ohne  Brausen  mil  Säure,  und  wird  durch  Glühen  ersl  geschwärzt,  dann  blasser  
 gelbbraun.  Aus  5  Analysen  sind  17  Formen  hervorgegangen:  5  Polygastern,  11  Pbylolitbarien  und  grüne  Crystalle.  Die  Phylolilbarien  
 sind  iiborwicgend,  alle  Formen  weitverbreitet.  —  In  beiden  Proben  dieser  Oertlichkeit  sind  23  verschiedene  Arten:  5  Polygastern,  
 17  Phylolilbarien,  1  Crystall.  
 490.  Graue  sandige  Erde  vom  Grool  Houhoek  am  Polrivier.  Die  Probe  isl  im  Juli  von  Herrn  Zevueii  an  Disperis  
 capcnsis  mil  aufgenommen  worden.  Es  isl  ein  weisser  slreusandartiger  Quarzsand,  der  durch  schwarze  Humuslheilchen  grau  gefärbt  
 erscheint.  In  5  Analysen  siiid  9  Formen-Arten  ermitlell  worden:  4  Polygastern,  5  Phytolitbarien,  alle  vereinzeil  und  weil  verbreitet.  
 Glimmer  und  Kalklheile  fehlen.  
 497.  Dunkelgrane  Erde  vom  Abhänge  der  Klynriviersberge.  A.  Im  August  hat  Herr  Zevuek  am  nördlichen  
 Abhänge  der  Klyini viersberge  (3'°  und  4'®  Bergstufe)  an  felsigen  feudi leu  Stellen  eine  Ilypoxis  gesammelt,  deren  Erdanhang  zur  Prüfung  
 "ekommen.  Die  aschenartige  ^lunkclgraue  Erde  enthält  vielen  weissen  Quarzsand  ohne  Glimmer  und  feine  Humuslheilchen,  auch  viele  
 grobe  Pilanzenzasern.  Säure  giebt  kein  Brausen  und  Glühen  schwärzt  erst  die  Erde  und  lässl  dann  einen  weisslichen  Quarzsand  allein  
 zin-ück.  In  5  Analysen  traten  20  Formen  hervor:  9  Polygastern,  11  IMiylolitbaricn,  alle  Formen  vereinzelt  und  weit  verbreitet.  
 498.  Hellgraue  Erde  vom  Abhänge  der  K  ly n R i vi er s bor  ge.  B.  Mil  der  Vorigen  sammeile  Herr  Zeyiier  ebenda  ein  
 Schizodinm,  an  welchcm  Wurzelerde  rein  erhalten  ist.  Auch  hier  zeigte  die  feinsandige  Erde  Quarzlhedchen  ohne  Glimmer  mit  Humus.  
 Säure  gab  kein  Brausen  und  Glühen  nach  der  Schwärzung  eine  fast  weisse  Farbe.  Aus  5  Analysen  wurden  28  Formen  verzeichnet:  
 11  Polvgastern,  16  Phytolitbarien  und  1 Anguillula.  Ausser  Pinnnlaria  chilcnsis  um\  Navicula  Tahelluria  sind  alle  Formen  weil  verbreilet  
 und  ohne  Orlsbezeichnung;  Pinmdaria  borealis  ist  häufig.  
 Hiernach  folgen  nun  7  Oertlichkcilcn  des  Hochlandes  vom  Bezirke  Zwellendam.  
 499.  Schwarzer  sandiger  Bergboden  bei  Appelskraal.  In  Bergsümpfen  bei  Appelskraal  (Linnaea  XIX  p.  589)  hat  
 Her)'  Zkviier  Polytrichim  rcmolifolium  gesammelt,  und  die  sandige  schwarze  Erde  der  Moosrasen  isl  von  mir  geprüft  worden.  Der  Sand  
 isl  ein  weisslicber  etwas  grober  Quarzsand  ohne  Kalkmischung  nnd  ohne  Glimmer,  der  beim  Glühen  ersl  schwarz,  dann  ganz  weiss  wird.  
 Die  schwarze  Färbung  isl  Humus,  iu  welchem  organische  Formen  liegen.  In  5  Analysen  wurden  17  Arien  erkanlil:  5  Polygaslern,