
 
        
         
		Lilhostylidñm  quadratum.  
 í  qiiadndentatHm.  
 :  rude.  
 serpcnlnium.  
 s  Trabecìda.  
 f  unìdentatim.  
 SpoHíjolithis  acìcnìaris.  
 s  apiculata.  
 f  Fiislis.  
 W e i c h e  Pflanzentheile  ;  S.  
 Pilvs  fasdadatus.  
 í  laevis  siviyhx.  
 :  ornìlìiorhampìins.  
 '  sleUalus.  
 rollen  Laricis  Cedri.  
 Semimihtm  FíUcis  Irisulcwn.  
 Sporangium  Fungi  mullilocnlare.  
 R ä d e r t b i e r e  :  3.  
 Cullidina  elegans.  
 í  liexaodon.  
 s  rediviva.  
 Xenomorphidae  :  1.  
 Ilypsibins  Uempriciiii.  
 Nematoideen  :  l.  
 Anguillula  ßuviatilis.  
 L e p i d o p t e r a ;  2.  
 Sqnamida  alarum,  
 f  al.  spec.  
 Formlose  organ.  
 YcrkohlLare  Tliei)clien.  
 U n o r g a n i s c h e s :  3.  
 Crysíalle,  cubisch.  
 #  rlioinbiscli.  
 Uiißrml.  cloppelüiclitbreclicnde  S and th cil eben.  
 Dieses  auf  45  Arten  veniielirle  Verzcichniss  der  Baiimfüunii  der  aUcn  Ceclcrn  des  Libanon  zeichnet  sich  dnrch  eine  neue  
 Xenomoriihi.len-Gatlang  aus,  welche  sanniil  den  3  Arten  von  RiidcrÜiieren  und  der  ArnjuillnJa  oilenhar  mit  den  PolygasLern  ein  dicliles  
 Leben  in  dem Moosrasen  gebildet  haben.  Die  gmize  Reihe  dieser  Formen  hat  das  ansehidiche  Nebeninteresse,  dass  sie,  ihrer  Erhebung  
 vom  Boden  und  ihres  AufLMUhaltes  am  freien  Stamme  der  Gedern  halber,  atmosphärisch  getragene  Formen,  mithin  ßestandll)eile  des  
 dort  gewöhulichen  oder  periodischen  Luflstaubcs  sind.  
 LXXIV-LXXYI.  
 HUMUSBODEN  VOS  BESCIlENNETTE  DES  LIBANON.  
 Der  Ort  Beschennotte  liegt  nordwestlich  etwa  4  Stunden  Weges  von  Eden  oder  5  Stunden  von  Bischerre.  Der  Weg  geht  
 in  der  Subalpinenliohe  von  Eden  an  einem  kammartigen,  westUchen,  bewaldeten  Ausläufer  des  Makmel  horizontal  hin.  Eichen  und  
 Cedem  bilden  den  dünnen  Wald;  Birn-  und  Wallnussbäumc  sind  am  Dorfe.  Es  werden  hier  die Verhäitnisse  von  3  Ilumnsartcn  analysirt.  
 No.  IC  ist  von  einem  Birnbäume,  weicher  mit  Flechten,  Borrera  ciliala,  besetzt  war  und  bildet  den  Wurzelhoden  der  Borrera-,  No.  17  
 sind  die  liestandtheile  des  Humus  unter  einem  Hooslager;  No.  18  ist  der  Boden  einer  Marchanlia  {jmlymorpha].  Sämmlliclie  Proben  
 \\urden  im  Juli  1824  von  mir  und  Dr.  Hempricu  gesammelt,  Li  allen  zusammen  haben  sich  folgende  42  mikroscopische  Formen  beobachten  
 lassen:  
 P o l y g a s t e r n  ;  16.  16  17  IS  
 Ärcella  dentala  . . . .  +  
 J^nclìelys  .  -  •  +  
 Globulus....  +  
 =  granulala  .  •  .  +  
 +  
 Di[ß\igia  areolata  •  .  .  +  
 oUgadon  .  .  .  +  
 Seminnhtm  .  .  +  
 Discoplca  almosphaerica  +  
 Eunolia  amphioxys  •  .  +  +  
 Gallionella  crenata  .  •  +  
 granulala  .  +  
 procera  .  .  +  
 =  tacnìata  .  .  +  
 s  tenerrima  .  +  
 Pimmlaria  borealis  .  .  + î  +  
 s  decurrcns  .  
 Sgncdra  Enlomon  .  .  .  +  
 P h y t o l i t l a r i e n ;  10.  
 Lilhasleriscits  Sol  . . .  +  
 Litlioslijlid.  clavalum  .  .  +  
 Clepsammid.  +  
 s  crenalum  .  .  +  
 +  
 =  Ossiculum  .  +  
 =  quadratum  .  +  
 rude  . . . .  +  +  +  
 spiriferum  .  +  
 Spongolithis  acicularis  .  
 Weiche  
 P f l a n z e n t h e i l e :  3.  
 Ptliu  fasciculatus  .  .  .  
 5  slclluhis  
 Pollen  Cedri  
 Xenomorphidae  :  2.  
 Ovum  —  ?  
 Echiniscus  Tesludo  .  .  .  
 Acari  fragmentum  .  .  .  
 PCS  
 Nematoidea:  1.  
 Anguillula  ßuvialilis.  
 L e p i d o p t e r a :  1.  
 Squamula  alarum  .  .  
 Formlose  organ.  
 Theilchen.  
 Verkoiilbare  
 U n o r g a n i s c h e s :  4.  
 CrysUillsüulcD,  weiss  .  .  
 Cryslalle,  rliombisch  .  - 
 s  cubiseli  .  .  .  
 Unförmlicher doppclLlichl  
 Jjreeliender  Sand.  .  .  
 1Ü  17  IS  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  
 +  +  
 +  
 +  +  +  
 +  +  
 +  ++   
 +  +  
 Die  Probe  No.  16  enlhielt  meist  Wurzelfasern  als  langgestreckte,  verästete  Schläuche  der  Borrera,  und  dazwischen  nur  selten  
 mikroscopische  Formen.  No.  17  enlhäU  vorherrschend  Aredia  vulgaris  und  dazwischen  besonders  znhh-mch  Difßitgia  Semmuhm,  dabei  
 interessante  Xenomorphiden  und  die  hemerkenswerthe  Discoplea  ahnosphaerica  in  mehreren  Fragmenten.  No.  18  war  vorherrschend  aus  
 formlosen  Püanzeuresten  gebildet,  zwischen  denen  Sijnedra  Enlomon  und  Emolia  amphioxys  am  zahlreichsten  waren.  
 LXXVII.  
 E R D I G E  OBERFLÄGUE  BEI  GISR  EL  H A G A R  AUF  DEM  LIBANON.  
 Gisrclha-ar{Steinbrucke)  ist  eine  sehr  malerische,  natürliche  Felsenbrücke  über  den Milchbach,  NahrcILeban,  nördlich  an  der  
 Alnen-renze  des  Bt'r-gipfels  Sanin.  Dieser  Alpenhach  ergiesst  sich  in  den  bei  Bairnt  ausmündenden  Nahr  el  Kelh  (llundsHuss).  Der  
 vnn  der  ewi-en  Schneeregion  ununterbrochen  genährte  Alpenbacl.  hat  sich  unter  dem  übergespannten  Felsen  eine  tiefe  Schlucht  gewühlt,  
 •n  welcher  wir  eini-e  Nächte  unter  der  Brückenwölbung  verweilten,  und  beim  Besteigen  des  Schneegipfels  Schulz  gegen  die  herumstre.- 
 f l d e n  Metonlis  für'nnser  Gepäck  beabsichtigten.  Die  erdige  Oberfläche  jener  Gegend,  welche  oberhalb  nur  Jun.perus-Gestrüpp,  die  
 Zwer-nilaume  (Prunus  póstrala]  mit  Astragalusgesträuchen  als  höhere  Pflanzen  tragt,  während  hoch  am  Schnee  Vedchen,  llyacinthen  und  
 Crocus  blühen,  hatte  in  der  Nähe  der  Felsenbrücke  eine  lebmartige  Beschaffenheit.  In  diesem  Boden  fanden  sich  bei  8  Analysen  folgende  
 15  Formen:  
 P o l y g a s t e r n :  7.  
 Cocconeïs  finnica.  
 Fragilaria  pinnata?  
 Gallionella  crenata,  
 i  granulata,  
 s  tenerrima.  
 Gomphonema  Augur?  
 Meridion  (Podosphenia?)  Pupula.  
 P h y t o l i t h a r i e n  :  4.  
 LithosUjUdium  angulatum.  
 Í  davahm.  
 e  denticulatum.  
 #  rude.  
 F o r m l o s e s :  1.  
 Verkoiilbare  Thcilchcn.  
 Unorganisches:  3.  
 Crystólle,  rbombiscli  weiss.  
 Cryatalle,  cubisch  weiss.  
 Üníürml.  doppeltlicblbrech.  Sand.  
 Die  Hauptmasse  dieser  Erde  ist  feiner  eisenschüssiger  Thonmnlm;  doch  ist  der  Kalkgehalt  dieser  Masse  heinahe  gleich,  und  
 dieser  Kalk  zei-t  sich  mikroscopisch,  wie  überall  in  den  Erden  des  Libanon,  als  cubische  und  rhombische  feine  Grystalle.  Nur  veremzelt  
 in  dieser  unorganischen  Mischung  sind  die  obigen  organischen  Formen.  Bemerkenswerth  dürfte  sein,  dass  zwischen  diesen  Materien  
 noch  verästele  einfachlichtbrechende,  röhrige  Fäden  vorkommen,  die  dann  nicht  Wurzelfasern  von  Dicotylen  oder  Monocolylen,  sondern  
 Pilzwurzeln  sein  mögen.  •  i  •  j  c  
 Wenn  der  Nahr  el  Kelb,  wie  angenommen  wird,  der  Adonis  der  alten  Griechen  ist,  so  wurde  diese  Gegend  bei  der  S>age  
 des  periodischen  Rothwerdens  dieses  Flusses  in  Betracht  kommen,  und  die  blutige  Färbung  desselben  müsste  dann  eine  Lehmfärbung  
 gewesen  sein.  Allein,  dass  gewöhnliche,  nicht  durch Wind,  sondern  durch  starke  Regen  abgeschwemmte,  Lehmfarbe  eines  angeschwollenen  
 Flusses  heili-e  Ceremonieen  hervorgerufen  habe  und  mit  dem  Blut  des  Adonis  verglichen  worden  sei,  ist  nicht  wahrscheinlich.  Es  mag  
 wohl,  wie  in  der  Abhandlung  über  den  Passatstauh  und  Blutregen  1847  (Abhandl.  der  Berl.  Akad.  pag.  349)  gemeldet  worden  ist,  die  
 blutarlige  Färbung  durch  periodische  rothe  Staubmeteore  bedingt  gewesen  sein.  
 LXXVIII.  
 HUMUSBODEN  AN D E R  RUINE  DES  SONNENTEMPELS  ZU B A L B E K  IN  COELESYRIEN.  
 Dicht  am  Sonnentempel  des  alten  Heliopolis,  dessen  Meteorstein-Cultus  der  Anfang  seines  Glanzes  gewesen  zu  sein  scheint,  
 fliessen  die  QueUen  des  Leontes,  welcher  Coelesyrien  durchläuft  und  befruchtet.  Humuserde  sammelt  sich  an  den  feuchten  Stellen  um  
 das  Gemäuer,  und  Moose  wachsen  auf  dem  Humus,  erzeugend  und  nutzend.  In  solcher,  kaum  feucht  erscheinender,  Erde,  die  wir  im  
 Juli  sammelten,  fanden  sich  folgende  37  Formen:  
 P o l y g a s t e r n :  10.  
 Arcella  Enchelys.  
 Í  Globulus.  
 Í  vulgaris.  
 Difflugia  oligodon.  
 Eunotia  amphioxys.  
 Gallionella  granulata  
 -  procera.  
 Pinnularia  lorealis.  
 Synedra  Enlomon.  
 Trachelonionas  laevis.  
 P h y t o l i t h a r i e n :  16.  
 Lilliasteriscus  Sol.  
 Lilkostylidium  Amphiodon.  
 s  angulatum.  
 <  apicatum.  
 >  crenatum.  
 s  denticulatum.  
 Í  lacve.  
 Í  obliquum.  
 Í  quadratum.  
 Í  rude.  
 Lit ìiostylidium  sp inn  lo  sum.  
 «  Taurus.  
 í  Trabecula.  
 Spongolithis  acicularis.  
 i  aspera.  
 Weiche  Pflanzentheile:  2.  
 Pilus  deììtatus.  
 Particulae  cellulosae  variae.  
 I n s e c t e n :  2.  
 Ala  Dipteri.  
 Pilus  basi  constrictus.  
 P o l y t h a l a m i e n :  4.  
 Grammostomum  —?  
 Rotalia  globulosa?  
 Texiilaria  globulosa.  
 Fragmenta  —  ?  
 F o r m l o s e  
 organ,  verkohlbai-e  Theilchen.  
 U n o r g a n i s c h e s :  3.  
 CrysLallc,  rhombisch.  
 Cryslalle,  cubisch.  
 Unförml.  doppellHchlbrcch.  Sand.