boijren, ¿roepteng infofern e§ ein Ändblein non feinen
©rofjüütern [roie bet ben Seltenen], ba§ 2Jiägbletn aber non
ihren ¿'roep ©rofimüttern. ,3ebodh neunten eä bie SJio^ren
fo genau nicht, inbem audij ©Itern finb, bie ihre jbinbev nach
intern eigenen üßahmen ober nac| $emanben an§ ber $reunb=
fc^aft benennen laffen. 97aci)gehenb nehmen mit ben ^alfren
auch bie Diatjmen ¿u , hält ficf) ^etnanb mt>hl im Kriege,
belommt er noch einen (Sijren = Nahmen, .ber mit feinen
^jelbentijaten übereinfommt, fdjlägt ^emanb einen großen
mächtigen f^einb barnieber, fället $emanb ein raitbeS £i)ier,
fo ^at er allemahl einen neuen Nahmen ¿u ^offen" (in
©uinea) 1700.
SDie einfache 33elteibung be§ Negers, bie einen großen
S^eil be§ £ o rp e r| frei läfjt, führt an ftci) auf ben auf ber
£ au t felbft in ber ©ättoroirung angebrachten ©c^mucf, be=
fonberS bei ben fchntucttiebenben grauen, md|renb man ihn
bei ben oottftänbiger befleibeten SDtdnnern an ber Äüfte
roeniger fieht. ©agegen ¿eigen Neinige Stamme au§ bem
In n e rn (ber ©affunbi, 23afunfa u. f. m.), mo bie nadf ein=
heünifcher SBeife au§ 33aumbaft iiergeftetlte Äleibung fpar=
famer ift, auSgebetjnte unb ¿ierlidhe ©ättomirungen. 9ln ber
^öfte ftetten bie grauen bie ©ättoroirungen (jgarnba) auf
iöruft unb Diücfen baburcf) her > ba^ fie eine 97abel unter
ber § a u t einführen unb barauf einfchneiben. So auch
¿eignen ft cf) bie grauen unter ben SDTufforonghi mit 3 amba
¿am fentu. fjn ©fncambo laffen fW) bie 3Jiabcf)en auf ber
iBruft (¿roifdEjen ben Prüften unb bann herab bi§ ¿um
SXiabeQ einen Streifen unb SdffnorMoe^ierungen mit einem
■Dîeffer eintättorciren, unb bie Schnitte bleiben für einige
Sage m,it einem bicfen Schorfe bebeä t, ber bann abfdlft.
Slndf) fonft intereffante ißarthten be§ ibôrperâ roerben gern
oerfcfjönert mit ber (in Soango) SDîalunba genannten ©ätto=
mirung. SGSie auêfanb, geht ber Sieger nacft, meit
oon ©hatn ftammenb, ber feinen SSater entblößte.
©er Sieger trägt feinen Sdfju^ bei ber Slrbeit ¿mifdhen
ben Seinen burchgefchlagen, unb in folgern 3iuf5uge mar=
fdhiren auch meiftenS bie ©rdger ber ©ipopa. Sobalb fie
fidh tnbefj einem ©orfe nähern, ba§ bur(h¿ogen merben mu§,
laffen fie ihr ©ernanb 6t<o über bie ßniee, herabfallen, unb
e§ mürbe 3 änfereien abfe^en, roenn fie ohne biefe 5teguli=
rung ihrer Reibung auf ber S tra fe fidh ¿eigen feilten, ©en
gefchäiteften Schmucf bilben ädhte Korallen (blafprotijer garbe
in länglicher $orm), befonberä menn auf einer (Slephanten=
fehne aufgereiht.*)
(jeber freie Sieger **) muff, um anftänbig ¿u erfdheinen,
ein ©hicueüo (©hürfefl) ober Äanba (¿ur Sebetfung ber
©enitalien) über feinem Seihtuch al§ (Sdfjü^e nieberhängenb
tragen (roie bie Gaffer). Seim Segegnen fagt ber Sieger
*) Ils ont les poils de la queue espais comme des petits
joncs, noirs et luisants, lesquels sont tant plus beaux, forts et de
grand prix qu’ils sont vieux. Les habitants en usent pour ornement
autour du col, principalement les Seigneurs et dames au
Royaume d’Angola et lieux circumvoisons. Et ils en sont si amateurs
et curieux, qu’ils s’exposent au danger de leur vie pour en
avoir (Sinfljoten).
**) Tout le monde est obligé de porter une pièce de pelleterie
par dessus ses habits (ht Soango). Les hommes portent de
longues pagnes (dont le bas est ordinairement bordé d’une frange).