werfen, bie ihnen erft ben ©tempel foXcfjer ©pactniß, wie fie in
ben nergleichenben ©tubien »erlangt wirb, aufbrücfen würbe.
©§ blieb alfo nur bie 2öai>l, fie, wenn überhaupt, in berfenigen
p rm unb ©eftalt wieberjugeben, wie fie empfangen waren,
nnb baS Seziere tonnte um fo unbebenflicE)er gefächen, weil bie
^orf($ungen. unferer an ber ftftfle nerbleibenben Veifenben
jefct rafh baS Unrichtige recttftciren werben, unb ¿war um
fo rafdjer, weil ihnen tjiermit fdjon eine Anbeutung ber
»ergebenen ©efichtSpunlte gegeben ift, benen fiel) bie Stuf*
merifamieit »orjugSweife wirb juwenben müffen. S a auch
bie Vaturforfdjer bereits an ber ftftftc angelangt finb, werben
i^re p rfh u n g en botanijc^e nnb ¿oologißhe Verreibungen
über biefelbe liefern, unb wäre »orher eine 3 ufammen=
ftellung auS ben bisher unnolllommenen ?U:a(i)richten eine
gwecfwibrige geweien. VefonberS wünfhenSwerth mirb eS
fein, nach weiterer Vertrautheit mit ben einheimif<hen piomen,
einige AnhaltSpunfte für eine gleichmäßige (Schreibart ber
tarnen ¿u gewinnen, p ben jeßigen Aufzeichnungen finb
biefeiben noch überall fchwanienb unb wechfelnb, unb ^aBe
i<h eS norge^ogen, fie in biefer Unnottlommenheit ju belaffen,
ftatt bur<h Aufteilung eines SßrincipeS, für beffen richtige
Verwenbung noch leine ©arantien gewonnen werben tonn=
ten, bie obfectine VMterforfhung niellei^t non »ornherem
auf falfche p h r te abjuleiten. 3 $ paffirte in ben raeni8en
SEßochen einer OrientirungSreife, auf ber bie meiften ber Säten
gcfammelt würben, burch beftänbig nach bem Stftricte
fluctuirenbe Sialelte, fo baß ich oft ieben aTlbern 2 a s
baffelbe SBort in einer anbern Viunbart auSgefprochen horte.
Sßorroort. x v
S a eS fi«h nun außerbem um eine frembe ©pradje hanbelte,
für beren Äenntniß, bei bem nöltigen Mangel aller ^>ülfS=
mittel in ©uropa, etne Vorbereitung ¿u ben Unmöglichleiten
gehörte, ba in biefer ©prache webet, ber retatioe SBertlj ber
Sialelte ¿u einanber, noch bie Abßhäßung berfelben ju ber
als maßgebenb anjufehenben Mutterfpradhe belannt war,
fo würbe ich bur<h Aufteilung eines ©pftemS für bie Ve<ht~
fthreibung allju wiHtürlidh ben noch erft ¿u erwartenben
©rgebniffen ber prfäm n g »orgegriffen haben, als baß, ich
mich ¿u einem folgen Machtfprudje entfhließen lonnte.
Sieber mögen beSßalb bie SBorte unter ben »erßhiebenen
Sautfchattirungen t) er bleiben, wie fie gehört würben, unb
ich habe felbft etpmologifch wenig ober gar nicht baran ¿u
rühren gewagt, ba meine ©prachftubien an ber Äüfte erft
gegen ©cfjtuß meines Aufenthaltes begannen unb fiel} bann
leine ©elegenheit finben lonnte, baS früher ©ehörte einer
nergleichenben Prüfung unb Vepifion ¿u unterwerfen. Sa=
gegen müffen fidj bei längerem Aufenthalt bie erforber=
liehen SSBieberholungen non felbft bieten, unb fo werben
wir auch herüber non ben Mitgliebern ber ©rpebition
balbige Aufllärungen erwarten bürfeti. 3<h werbe auf
biefe tinguiftifchen Verhältniffe im ¿weiten Sheil ¿urücf=
lommen, wo bie Vefultate meiner Sprachlichen ©tubien mit=
gutheilen bleiben, bie, wenn auch nur lu r j , boch unter
giemlich günftigen Umftänben angefteUt waren. Außerbem
wirb ber ¿weite Vanb bie mpthologifhen Verhältniffe ber
Äüfte unb bie Veifen am Barre betreffen. Sie Vemer=
lungen über bie auf ber Vücfreife berührten $läße geben