unb bafs bie gu ber einen gehörigen bie ber anbern bei ben
«Beratungen nidjt feben börften, me§batb fle ©onnenfdbtrme
norbieiten. 21m ftluffe werben bie $alaoer unter einem
alten Saume abgebalten, ber begbalb eine 2lrt ¿eiligleit
befi^t. Sei biejen «ßalaoeru fucben bie SJleger ihre Sereb=
famleit gu entwickln, unb „nach bem geuer ihrer ®ecla=
mation gu urteilen, fällte man glauben, baff fie bie fc^toie=
rigften unb midbtigften ©egenftänbe unterfucbten; aßein man
erftaunt, wenn man gubört unb finbet, baf? bie ßtebe opn
einem elenben irbenen ©opfe, oou einer Sogelfeber ober
au<b non einigen lächerlichen unb abergläubifcben ©ebräudbeu
ift". £ucfep fanb bei einem «fMaoet in ßioii bie gabireiche
Slnroefenbeit non Äinbern auffäßig, unb bie Änaben geigen
oft in frühreifer ©ntmicflung ein rafdbeg SBerftänbnifj, fo
baf? bie ©rroachfenen bei Unterhaltungen auf ihre Semer=
fungen achten. «ßebnlicheg bemerft Sero non ben tinbern
unter ben SGBanifa.
©er ftönig Sota fora, ber feinen ^auptfetifch (einen
auggeftopften ©iger) burdb ein au§ Sehnt geformteg 55ro =
lobil bemachen lafjt, bat iefet für feine ftamilie einen Se=
grabnifepla| in bem Sefibengborf einri^ten laffen, aber bie
Könige Sepura unb Sefufe bewahren bie alte «Sitte ber
See^igung in ©btufala.
3 n bem £aufe beg ^önigg ©bune (beg Segenfönigg)
bängt nor einem burdb ^ongo = Siatten (mit eingeftrirften
Sinfen=Süfdbeln) auggehängtem Serfchlag ber $etifcb Um*
bubiba, alg ein gefcbnürteg Sünbel, aug bem
beroorfteben unb norne ein §orn mit Sßfeife bängt. SBenn
ber in ber Segengeit aßgu läffige Segen einiger Slufmunte^
rung bebarf, operirt ber Äönig (in feiner gunction alg ©anga)
oor biefem $etif<h mit feinen ßJHlongbo- Sa<b ©amagfiog
oerftanben bie Srabmanen burdb ib*e ©eBete *) Segen ober
SDürre gu bewirf en, roäbrenb fonft biefeg Slmt mit bem
ßönig oerbunben blieb, ber baburdj feinem weltlichen noch
priefterlidbeg **) Slnfeben gufügte, unb fo nerurtbeilte (nach
bem SSalem) Simrob (»eiuÄenaan) Slbrabam gum geuer,
weil er fidb geweigert, ihn (gleich ben übrigen ©balbäern)
alg ©ott angueriennen. ©ie ßenbf begeidbneten (nach Siaffubi)
ihren Äönig alg Söaflimi (©ob« beg bß<hften §errn) unb
©ott***) ober M la u b ja lo u . ^ n SSbengga (auf ben gtji)
biegen bie Häuptlinge @ati=cuna^i=tagi (bem Hwmel aKein
untertänig): ©er Häuptling beg 2Rpaß--©tammeg am
Sogan würbe (nach 2Sitch_eß) jo bo<h geachtet, baf? Siemanb
feinen Samen auggufprechen wagte (1835), unb mäbrenb
fonft in Sluftralien nur patriardbalifcbeg 3lnfeben galt, ftnben
fidb erbliche Häuptlinge (nach ginnegan) an ber «ßtoretonbap.
*) The pillar of iron (at the entrance of the capital of
Senjero) beny broken down, the seasons became regular again
(]• ti'apt)-
**) La vie (du pontife) paraissait d’un si grande conséquence,
qu’on était persuadé que, s’il mouroit de mort naturelle,
tout l’univers périroit (en Congo) 1753.
***) Les princes de Loango prennent le titre de Samba ou
de Pango, qui signifie divinité (S)e(aporte). Le Kilomba (bie 93e»
grfijjung be« SÎBnig« bon Soango burd) bte ©bien) consiste en deux
ou trois sauts en avant et autant en arrière. Le prince etend les
bras, comme pour les recevoir, mais ils se prosternent à ses pieds
et se roulent plusieurs fois ti terre.