Spropart bemerft non ber Soango^üfte: ,,©ie nor^
nehmften Katlje ober SD^inifter finb ber 2Jia=ngot)0, ber
nputu, ber 2Jta=fafa, ber KP^ufa unb ber Wia=5Sinba. ©er
üfta^ngooo (Kiangooe) ift ber SKinifter ber auswärtigen ?itt=
gelegensten unb ber ©infüfjrer ber gremben an ben £>of.
©er 2fta=nputu ift ein ©ehülfe be§ ©rfteren unb oertritt
feine ©tede, wenn er abwefenb ift. ©er 2fta=!afa ift Ärieg3=
ntinifter unb oberfter ®efefl§|aber ber ISriegSootfer. @r ift
e§„, ber in ÄrieflSgetten bie ©olbaten oerfammelt, ber bie
■£>fftciere beftedt, enbticf) berjenige, ber bie ©ruppen muftert
unb in bie ©flacht führt. ©er Üft’ftufa (SMafufe) ift ber
©ommergsüttinifter. @r reifet oft an bie «Seelüften, rao bie
Kieberlagen ber Europäer ftnb. Sein 2tmt nerpflicbtet ihn,,
ftdj oft ©ebingungen oorfteden gu laffen, unter meinen bie
Sieger unb ©uropaer ihre SEBaaren gegen einanber auStaufchen,
unb ferner barüber gu realen, baff non bepben ©eiten feine
Setrügerepen norgefien. @r ift ferner ber oberfte ©orfiefjer
ber Eßoligei auf ben üftarften unb ber 3 öde ober Abgaben,
bie ade in ben Staaten be§ föönigS ^anbelnben (Europäer
entrichten muffen, ©er 2Jca=Jiim6a ift ber oberfte Stuffetier
über ©ewaffer unb SEßatber, über gifcher unb ^ager, u n t
ihm mufs man bie $ifd)e unb ba§ Söitbpret überliefern, wa&
man nor ben $önig beftimmt hat. Unter bie üftinifter regnet
children under 10 years of age may eat what they please (f. 93ort=
wicf) in Australia. The Nauo people have an offensive breath,,
being fish eaters (according to the Parnkalla) in Australia (ied)üi>
mann). Stuf ben fpalau-Bnfeln bilben bte talib bie fetligen Spiere, bte
nicht gegeffen »erben (f. Member), gegenüber ben taram.
man nod) etrieu üdiani^Banga unb 9Jiani=bele." ©ucfep nennt
neben bem üftafuf bie Beamten ÜKombeda, fDiacapa unb
gftambuf. Kach ©ereira führten bie Könige ber Gaffern
ben ©hrentitel üftani. 2ludj $ume ift unter nerfdhiebenen
äöanblungen weit burch ©übafrifa oerbreitet, unb fo bie
sßringenredjte, Sie früher jebe Zueignung erlaubten, wie in
Keufeelanb fdjon ba§ betreten eines §aufe§ burd) einen
Häuptling baffelbe gurn ©igentfjum biefeS machte, weSljalb
ber 2lngaS befreunbete felbft beim Kegen nicht eintreten modte,
meil er ihn bann beraubt hatte. Pendant l’interregne nach’
bem ©obe be§ dürften oon ©ogno, bem nor bem 23egrabniff
ein Kachfolger gegeben toerben mufj, le -pays est gouvern&
par un enfant*) (Felicien) 1753 (f. ©elaporte). Unter bem
üftoti (^önig) fteljen (bei ben ©ada) bie 3 orega (dürften),
au§ benen bie CrtSoorfteher (2iba ganba) gewählt roerben,
mährenb bie übrigen 2fta<htigen be§ ©tammeS nur 2lba lofa
finb (©utfched). ©er Äönig 23aghirmis führt (f. Kachtigal)
ben ©itel üftbang (©tabt in ben Kitlanbern). Unter ben
©roften (©itiloloS ober KambireS) am §ofe be§ ©agembe
finb fein ©ntel (©alulua) unb fein Keffe (©uana=D7uropue)
auSgegeidjnet (nach bem 2Diuano=S3uto ober ©hronfolger),
worauf Kine = SImuana (Diutter be§ üftuata) unb Kine=
Slmbaga (©chwefter beS SDiuata) folgen (f. ©amitto). There
is always a Quilobo, attending the court, from each of
the dominions (of the Matiamvo).
*) Ordinariamente eligian mancebos para Reyes (los Mexicanos),,
um im ÍÉBnig8banb»erí aufgezogen' 511 »erben (3- Slcofta).