fftegenjeit, non benen jebe in fed)§ (fieben) fD'onate ¿erfaßt,,
unb ein ©onba (Üftonat) fefct ftd^ nad) ben 2Bed)feTn beS
SotlmonbS (©onbu mitungulea) ober ßteumonbS (©onba.
mona) auS fünftägigen Sßocben ¿ufammen, beren Sage ©ona,.
ßanbo, SîtonS, SDÎjelo, ©ona ïjeifcen. ©er ©onntag, ©ona.
(ber gen)ß|nlicB als erftev SSodjentag betrautet roirb), Bitbet
einen JJtubetag für bie grauen, bie an ii)m nidjt arbeiten,,
aber aud) fonftige ©efdjafie «»erben an i£)m nidft oorgenom-
men, unb man unterlaßt fetbft bie fßalaner, bie ftd) oft burdj
mehrere Sage b lie b e n . Sudep giebt als 2Boc£)entage (am,
oberen 3<*ire) ©ona, Jtanbu, ©cunga, Jïainga, unb ber Sag:
toirb in brei Sbeite Qet^eiit. ©ie SEßanifa betrauten (nad)
fften») jeben nierten Sag als fRubetag.
©er ißejei(|nung ©anga begegnet man weithin burdj
©üb--2lfrita, unb fie trifft ficf» aud) bereits in ben alten
©Triften über bie 8oango=5tüfte. ©er ©anga ift ber 3 au'
berer ober SEßunberboctor, baS SermittetungS= unb 9Ser=
binbungSgtieb beS fßriefterS unb SirgteS, ber, menn nid)t mit
materielt wirtfamen, mit wunberbar gebeimnifwolten Sttitteln
erft ben Körper non feinen Seiben ¿u befreien fudjt, unb'
nad)bem fid) biefeS nid)t me^r tbuntid) erraeift, menigften&
ber abgefd)iebenen ©eete, ¿um Sroft unb ¿ur greube ber
trauernben Serwanbten, feinen ftarîen 2trm leibt. iftacb
ben ©ingebungen ber bätnonifdj begeifterten Siotiffo *) ober
*) On appelle Ganga.-itiqui celui des Ministres, qui a droit
de recevoir les présents qu’on fait aux idoles et de les presenter
sur leurs autels. 2)ie (©anga) ©anga Stiqui empfangen bie ©aben
für bie ©¡%n (nacp Sabajji). SSei ben rom (Srifofona feeijerrfcbten Subi*
*
©o|en «»erben bie ßina (ftin) als ©etübbe aufgelegt. Maä)
ftattgebabtem ©iebftabt «»erben bie ©fifeenbilber unter bem
Spalte non Srommeln unb Srompeten auf bem ©iarfte-
um|ergefübrt (f. ^ropart). ©efep<b wirb ber bei einem
©iebftabt ^Betroffene ber ©ftane beS fBefto^tenen, «»enn er
fid) nidjt burdj einen ©flauen toSfauft.
91IS Orbate bei ben 'SEßania nennt SRew baS ^!ira|o dja,
Sfofa (bie ^ei|e 2lyt), baS ßirabo d)a ©«^ba (bie b«fce
fftabel), baS $irabo dja ©bungu dja ©uanbu (ber 5tupfer^-
feffet) unb baS ftirabo dja itifabi (baS ©tü<f Srob).
3 um ©djröpfen werben bie oben burdjlödjerten un^
bort mit SSadjS umtlebten Ütntitopenborner am untern ©nbe
in einen Äeffel mit =t#f$n| SEßaffer erweicht. ©er Slrjt mad)t:
in ber emporgebobenen £autfalte turje ©infcbnitte mit bem
ÜReffer unb faugt bann baS angebrüdte £>orn, um eS-
uadjber mit SöadjS ¿u fc^tie^en. SEßenn einige Minute«
fpäter abgenommen, ift eS mit geronnenem Stute gefüllt.
©ie ¿um ©affa=©ffen bienenbe fttinbe fott, wenn unten.,
uom Saume abgefdjnitten, atS iOtebicin (atS fßurganj ober
Somitir») «erwenbet «»erben tonnen. 3 n ^er ohtreü ober-
jüngeren ift baS giftige fßrincip nodj fo ftart, baff baS
ßeben burd) baS ©innebmen gefäbrbet «»irb, bocb liegt roieber
(roie eS beißt) ein Unterf^ieb barin, ob man fte. t»on ber-
@onnen= ober © (battenfeite beS ©tammeS gefammett ba*-
2ttS fpraferoatio fott ©et getrunfen «»erben.
bie ben 3Jlopê (Sbolen) opfern, giebt e8 außer bem fötanne ©otte« (Sßupe^
Sßupi) ben 'Jßriefler, ber tanjt unb ftngt (aX« Strjt futtgirenb).