maligen ©d&röpfenS, auf baS man bei jebem leisten Un=
roohlfein gurüdfommt. Sei Slnfd&roeltungen unb ©ntgünbungen
werben mit einem Sfteffer im Und rei§ ber ©djroellung ©ticbe
gemalt, um bann fßuloer. non Äola*9lufe ober nerfchiebener
©amen eiitjuimpfen. 2öie bie Sßurget $ina oon ben bei
nä^tlic^en Operationen ben ©anga begleitenben fWufifern,
roirb ein meiner ©amen oon ben ©anga fftjambe gegeffen,
um -ben ©d)laf gu oertreiben, raenn fie bie ©eifier rufen
bei beren ©intreten %• Körper bann in ©onoulfionen gudt
(@uto=umbuiti), bis fie beroufjtloS nieberfaden. Seifte
gälte feiten bie ©anga Sftjambe fetbft burd) ihr Sftilongho,
mäiirenb fie bei fdpereren Aufgaben ben als ©pecialargt
fungirenben ©anga angeben, ber aufgefudji roerben muff.
$ n SÖlapombe lebt ber ©anga Umgoroe, ber feinen ÜRofiffo
als ©atabaffe befifet unb ben M u n g u Slngooe oerleiht,
ber ©anga M a f f ie in Umlambe (am 3 aire), beffen fDiofiffo
in einem ßorbe befielt, oerteiljt ben fWalungu füiataffie, ber
©anga Umlembe (in ©unbi) geroahrt, burd) feinen StRofiffo
als haften, ben SDiatungu ßembe.
Oie ÄranlheitSurfadjen fönnen oerfchieben fein, diur
feiten ^ei^t eg bei plo^li^em OobeSfalle: 3antbi tumefi
(®ott hat i^n gerufen),, geroöhnlid) ift eS ber getiffero ober
©nbope, ber bei ber Sftadjt nadt umherroanbert unb Ser=
nmnfdiungen auSfprid)t gegen feinen geinb, ber baburdj franl
roirb. 2lnbere getiffero lommen unfidftbar bei Sftacht, um
(gleich ben Samppren) baS S lu t beS Uranien auSgufaugen,
unb biefer lafft bann iftägel in ben SEftotiffo eiufc^lagen, um
ihn gu tobten. füuch l'ann man fic| gegen bie Eingriffe ber
getiffero im ©d)Iafe burch baS fDiabungo genannte SOWongo
fdfühen, inbem bann ber ©nbore im Oraum gefeijen unb,
am anbern Oage af§ f old) er angeltagt', gunt ©affa=@ffen
oerurtheilt roirb. Oie gum ©d)uh gegen ben getiffero non
bem ©anga erhaltenen fUlilongo merben eingeroidett in ein
©ädd)en getragen, bod) haben bie fJJloliffo Abneigung gegen
gemiffe färben, fHrten oon 3 eug u. f. m., mit betten fie
nid)t beroidelt merben bürfen. Oie non ben ©anga für ihre
eigenen fWitongo, bie fie ihren OuiritieS: gern af$ nur güm
fftu^en unb nidjt gum ©(haben oerroenben burfen, gebrauchten
©ade h #™ ^ utu* ®ie pfeifen (grttbambednfa)' bie .non
ben ©anga gebraud)t merben, müffen aüS ben Römern ber
jebeStnat bem fmofiffo heiligen Ohiere, beren gleifih (tnie bem
inbianifchen Sftebicinmann) bem ©anga nerboten ift, gemacht
merben, unb ebenfo bie gebern ber Umpung=©ala (^eber=
mü^e). Oer ©anga bioinirt, roeld)eS Ohier ober roefdier
Oheil eine§ S^htereg feinem fBlotiffo beliebt ift, unb au§ ben
Knochen ober bem ©ehirn, ben Slugen u. a. m. biefeS Ol)ie*e3',
baS balb ein männltd)eS, balb ein meiblidjeS fein muff, roirb
bann baS fUiilongo bereitet, inbem baS Ohier Ä einer
genau mitgetheitten ÜIrt unb SBeife gu fterbeu hat, fei eS im
geuer, fei eS burd)§un8er obcr W - fmb bem
iUioliffo gemiffe ^flangen heilig, unb ber ©anga ftedt neben
eine fotche ben fUiulti^nrima (©tab be§ SerboteS), morauf
Siiemanb roagt, biefelbe gu berühren. Oer ^etifbhbaum
Umtena füJiiembembe, beffen f^afern gum llmmideln in ^ranls
heiten gebraucht merben, ift heilig batd) ben fyetifd) Sembu
ß in u , als ©himbi £angie Sembu t in u ober ©rbteufet