muffen, ba ich aus eigener unb anberer*) Erfahrung raubte,
bafj, obwohl auf Bereits geebneter Valin ein Sammeln
einfach 8enug gefdjehen fann, baffelbe bodfj, e|e eine foläje
überhaupt gebrochen, nur auf weiten Umwegen ju bewerf-
fteHigen ift.
©er 3 ufflö führte mir inbefj noch turj oor meiner
Slbreife einen Schwarzen ju , ber eine 3eit lang in einer
©¿hule Soanba’S jugebradht unb oon baher eine kenntnif?
beS ©chreibenS unb SefenS, fowie auch einige Erinnerungen
an bie Vunba=©pra<he bewahrt hatte. Vtit ihm begann ich
nun auf meiner ©urdjreife in kabinba einen Unterrichts^
curfuS, ber freilich leiber auf acht Sage befcijranft werben
muffte unb fetbft in biefem färglichen Vermin nod) Unter=
Brechungen erfuhr, ©ie Vefultate beffelben finben fi<h in bem
lebten Eapitel, unb werben beShaib hinzunehmen fein, wie
fie eben finb, ba eS ficö für ben Stugeublicf nicht beffer
machen lieff.
S5ei ber Vorbereitung zum ©ruct tycibe. ich au§ ben ner=
wanbten ©praßen entfprechenbe Vergleichungen jugefügt,
unb werben ftch barauS Fingerzeige ergeben, um bie an ber
£oango=küfte (befonberS in kabinba) gefprochene Vtunbart
*) @Ui8 BefcBreiBt bie ©iernung ber @pracBe auf Tahiti bnrdj bie
im ©djiffe Stoff getanbeten üDiifftonäre at8 „ a most laborious and te dious
u n d e rta k in g “ , unb oBtooBl fie Bereits auf früheren Steifen ge»
fammette 33oca6utarien Butten fiubiren binnen, oBrooBl fte ferner auf ber
3nfet einige Europäer »orfanben, bie ihnen in ben getoBBnticBen ©efpräcBen
BeBütfticB fein fonnten, B^rte boch in einigen gälten, baß es eines
StufentBattS bon „ te n y ears on th e islan d “ Beburfte, um in ©njetn*
Beiten beS grammatifcBen SSaueS einjnbringen.
an zugehöriger ©teile einzureiben. ©er Slbfdjnitt über ben
§etif<hbienft ift eine oeränberte Sßiebergabe beS in ber Bett*
fchrift für Ethnologie enthaltenen 2lrtiM3.
©ie getifche ber auS einer fßh°tfl9taPhie beigegebenen
Beiebnung gehören ju ber bon ber £oango==küfte mit=
gebrachten ©ammlung, welche fi<h je |t in ber Ethnologifdhen
2lbtheilung beS königlichen ViufeumS ju Verlin aufgeftetlt
finbet (f. barüber Verhanblung ber Verliner Slnthropologi*
fchen ©efeüfchaft, Ban. 1874, in ber 3eitfc^rift für Ethnologie
VI; 2). ©ie mitgebrachten ©¿habet finb an baS ana=
tomifdhe Vhifeum abgegeben.
Söenn wir baSjenige überblicfen, waS bis je^t gefd^ehen
ift, fo muff junachft im 2Iuge behalten werben, baff wir
uns gegenwärtig noch in bem ©tabium ber Vorbereitungen
beftnben, unb baff bie ju ©ebote ftehenben ©elbmittel be=
fonberS bafür beanfprucht waren, SltleS in ben ©tanb zu
fe|en, um ben im weiten Umfang angelegten $ la n metho=
bifch burchguführen. ©ie Verzögerungen, bie eingetreten finb,
lagen in ber Vatur ber ©ache unb waren für fichere §un=
bameutirung beS ©päteren felbft wünfchenSwerth, aber in
bem ganjen Bestaunt oon 1% 3 ahren, ben fich bie Veifen=
ben an ber küfte befinben, finb bis bahin noch teiue auffer=
gewöhnlichen Störungen eingetreten, wenn man auch, wie
ftetS, wo eS fi<h um afrifanifcbe EntbecfunäSreifen Ijanbelt,
feben Vtoment auf kataftrophen gefaxt fein muff. ©hne ficb
barüber tlar geworben zn fein, bürfte ein berartigeS 2Berf
überhaupt nicht begonnen werben. SluSnehmenb günftig hat
..fidh bie Sßahl ber Socalität erwiefen, auf welker bie Station