geilen ^ ottet 2Iu§i>te<$en ber £ähne änbert f * in Hfrifa
na$ ben Stammen, unb fei Vuftralien rourbe ber Vorher»
ga^n ben baburcf) gut gagb befähigten Knaben (bie, auf
aaen hieven iriedjenb, ba§ @e6raucprecf>t ber §unbe er=
toarben) mit bem non ben ©arrahbiS her»°rgen>ürgten
Knochen ausgewogen. m beiben © e f ^ t e r n fanb fi<h
bort bie SDurchbohtung beS VafenlnorpetsUipnah * noong),
unb burdj bie M g u m genannte OperaWn (f. ©oflinS)
mürbe ben Räbchen ba§ erfte ©Heb be§ «einen gingerS
abgetmnben, inbem ba§ ©eten! mit einer ^aarfctmur ge=
fdjnürt rourbe (nach Varrington). g n Kalifornien liefe ber
Äranle ben «einen ginger an ber rechten §anb jeiner
£od)ter ober Sdjroefter abfchneiben (VenagaS), unb ähnlich
in ißolpneften, bei Hottentotten u. f. ro. Die oftlic£>en Stämme
3luftralien§'übten bie Vefchneibung, centrale bagegen ein
2 l u f f ^ i i l e n u s ( l u e a d u r e t l i r a i n 0 - ® 9 r e )< r a i e e § i n
Arabien oorfam. S ie 'ift gelehrt non ber Solange ?)ura
in ber VWchftrafee, bie hier, roie anberSroo, al§ glufe gilt,
uftb ©leidjartigleit' ber ©ebanlenbitbung jeigt fi<h unter ben
aftronomifchen Vorfteüungen befonber§ in ber 2lu§bilbung
ber gefaben=Sage bei ©rächen, gnbern unb ^otpnefiern,
roie au<h bei Suareg, roo al§ Siebenter (neben ^aterebfie,
üRuiao) m it ber Ä t b u r g Sufeltngo (am Sttouma) toon ben (weißen)
äJlabmtgo in trie g e n gegen bie ¡W e n Sölama unterfiitpt.
*) The Niam-niam (according to the custom of Centr
Afrika) file the incisor teeth to a point for the purpose of e ec-
tually griping the arm of an adversary either m wrestling or in
sin g le combat (@cb»einfurtb).
©rrebjaot, fDiatefeffef, ©ffefaot, üftatelarhlarij, ©tberrhaot) >
ein ihtabe gilt, beffen 2luge entflog (f. ©uneprier).
©ie non ben üftufforonghi' al§ VeminiSfcenj au§ bem *
©hriftenthum getragenen Vofeniränje (S a föianuela) roerbeu
oft non einfjeitnifchen Zünftlern angefertigt, unb bann meift
in foloffaler gorm. ©ie Hüte (gitta) iommen au§ ©ongo,
mogegen bie Ueberroürfe (©uinfembe) in Unfopo (San=«n=
tonio'S totnn) ihre Verarbeitung finben. ©ie alten SafU -
«eiber*) finb jefet an ber .Hüfte faft aufeer ©.ebraucf). 23ei
ben Vegrüfeungen **) ift ba§ frühere 2lrmau§ftrecfen ober
gingerlreujett jefet meift burcp Hänberei^en erfefet. Vei ben j
au§ bem gnnern fommenben üftapumbe tragen bie g rau en ,
ihre Saften nicht auf bem Hopfe, fonbern (tnie folche Stämme,.
bie ihren fünftliäjen Hopfpufe nicht jerftoren roollen) auf
bem fftücfen, unb fo erjäplt Vaegert non ©alifornien: ©ie
ÜJiänner tragen 2liie§ auf bem Hopfe, bie SBeiber aber taffen
bie Saft an einem Seil non ber S tirn über ben iftitcfett:
*) SSon ben ißatmbäumen (bei ©ap Suca8) th e I n d i a n w om e n ,
p ro c u re m a te ria ls fo r th e i r p e ttic o a ts (1758). S i e (Salifornier befeftigten
ibre ©anbalen „ a n ber gerfe u n b snnfcpen bem Keinen unb g roßen ¿ e e n "
(mit Süoeftricfen). S ie ißapua so n S o re p u n b SCBaigui toerfertigten
ÜJiatten au8 ben SBlättern »on P a n d a n u s lo n g ifo liu s .
**) Q u a , q u a (h ow a r e y o u , h ow a r e y o u ) in ber SBegrüßmtg
ber 2ftontagnai8 am Sate Sttfbtnanipi (f. § in b ). Stuf iBrumer’8 S s ta n b
mirb m it Jhteifen ber iRafe u n b ber SDtagengegenb begrüßt. S i e biel»
gewaltigen S3egrüßung8formen in t f r i t a jeigen befonbers im Often eigen»
tbümii<bteiten. „ S i e äftaraßer begrüßen fidh, inbem fie mit einer ^anbfiäctie
auf ibre eigene § ü fte ober ben entfprecbenben § in te rb ad en fdblagen" (f.
SJionteiro u n b ©am itto ), u n b anbere ißroceburen in bortigen Socatitäten.
merben oon Sibingftone befdjrieben.