33audj geigen. illa t ßtefiag würbe eine gu 5läfe oerbittete
$tüffigieit in bag SOSaffer gelegt, raoburt SIngeftutbigte
geprüft würben. Ißtiniug fprie^t non Ritten. 2t u t ^afpan
ermähnt eineg mebiciniften Sranfeg für ritterliche ©nt=
fteibung, unb unter ben inbiften ©otteggeritten (Oioja
ober paripa) ftnbet f i t bag mit ©ift.
Oie fonftigen $roceburen ber £>epenmaterei me t fein
n ie lfa t, b o t lüfit man f i t immer gern b u r t eine 2ln=
gieijung auf bie Siittung leiten, mie (in Slfrila) b u r t bie
Saumelbemegungen ber Seitenträger ober bie ©tamanen
b u r t i^re roanbernben Sifte. Oie Sluftralier beobatfen am
©rabe entmeber bag b rie ten eineg ^jnfectg ober fie werfen
einen ©peer in bie Suft unb feijen, woi)in er fliegt. O o t
haben bie ®apl=pa=gabuf (^auberpriefter) n o t anbere SOSege,
Tim alg -äfteifter ber $epen (^epenmeifter) bie 35apl=pa
(■fjepenmeifter) ober §epen augfinbig gu maten , inbem ber
©eher über bag ©rab niebergebeugt bafi^t, um bie ben
Umftehenben unfittbaren unb unhotbaren Oämonenmätte gu
belauften unb gu ftauen (©rep). ©obalb f i t (in ©inbh) ein
$ragenber bem SBraptnanen (bem Sßoiarno ober ©arfubh)
nähert, feine ^uiunft unb ©lüd gu erfahren, fefet f i t biefer
in eine natbenfenbe ©teüung, halt ben-Slipem an unb bie
Sftafenlöter mit einer |»anb geftloffen; bann oerfünbet er
n a t iurgem ©iiHftmeigen ben Sttuggung ber §rage unb
erhält fein © eftenf (O rlit). Subbhafubbi roeiffagte ;(in
aug bem © ta ü ber ©locfen (IV. ^aljrhbt. p. d.).
© u r t roeiffagenbe Äraft werben a u t bie $etifte er=
fannt unb bie beren SöirffamMt fiternben Saligmane, bie
in ©t«üren ober 33änbern ben ©Hebern angelegt werben.
Sftat P in iu g trugen bie inbiften SBrahmanen Seeren gu
ftü^enben Amuletten, alg 3tofeniränge (f. Saffen). Oie
BQatfxävoL Mayoi werben (non Sßtolemäog) in ben ©üben
beg Samulenlanbeg gefegt, ©or beu Käufern ftnbet man
ben Ahnten geweihte Slltäre (Sulafi.-^atte), auf benen bie
Sulafi^flange gegogen unb g ottlit oerehrt wirb (f. SÖSurm)
in ^nbien. Seitt bilbet f it buatiftifter Bwiefpalt, ber
mptfjologift wettere 2Iugbilbung erhält. Obwohl §urmug
im Seibe feiner fJJiutter bem 3luggange eher war, trat 2lijri=
man früher petDor, ba er ben SUiutterleib fpaltete (n a t ben
jgeroaniten), unb fo war äBubbpa aug ber ©eite geboren
worben, wie a u t 3ia!ob feinen ^wiüingSbruber ©fau, ben
er bereits an ber fyerfe gefafft hatte, b u r t Sift um bag Stett
ber ©rftgeburt betrügt.
Slmulette unb Saligmane fpielen- eine mittige M e
im iSeben beg ©egerg. ÜJtittS, mag t>on einiger ©ebeutung
fein fönnte, wirb unternommen, ohne baff Dorper ber
^rieftet barum befragt wirb, unb betfelbe, wenn gut be=
gahlt, weiff bann a u t einen iftatp, inbem er n a t ©eratpung
mit feinem ©öpen, bem f je ü itl e^n oon biefem erhalteneg
3 aubermittel üerleiljt, bag unfehlbare Äraft gum Reffen beiden
fott. ©rweift f i t baffelbe alg nu^log, fo hat ber
Ißriefter immer ©ntftulbigungen. 3ln feinem ©ott fann
ber n* tt Imgea, ba berfelbe eben unfehlbar ift, aber
ber Slugfprut, ber ein bunfel boppelftnniger gu fein pflegt,
fei nerfeprt auggelegt worben. Oer 3lrme, ber fo fein ©elb
umfonft begahlt hat, muff bann n o t Vorwürfe in bcn Äauf