beS dürften ober 3ttpu=ntanbo ift bie beS ÄönigS
(9flputinu ober 3Jipu=umtinu).
©in Sßrins (gume ober ütffumo), ber ¿ugletcfj £>etr beS
SobenS ift, gume=fi (gume=i=nfie), ein gioth als ein
fotcher gumo=23oala (Umfum=fi). 2luf betn ©ebiet eineS
berartigen ©mporfömmtingS auS ben ©chtcfeten beS genteinen
SolfeS finbet fi<h geraö^nlicf) and) ein ^ rin j, ber feinerfeitS
bie ^errfdjaft beanfpruc^en barf, roemt ber Umfum=ft ein
©efdhenf non tf)m nimmt. gnbefe fann biefer baffetbe jurüct=
meifen, nnb bann mürbe ber 5ßrinä baS Sanb ju neriaffen
haben. SDie bürgerlichen Ufurpatoren, bie nur burcfe ihren
m q f y m unb ihr augenbticfticheS Snfeh.en gebieten, lieben
eS, einen ißrinjen auf ihrem Terrain angefiebett $x fehen,
weil fie, menn felbft non einem m u tig e re n bebroht, i | t
©igenthum temporar ober nominell bem ^ßrinjen übertragen
fönnen, ba eS feinem gioth jufteht, einen ^ringen su befdmpfen.
©in Sßrins regiert in einem ©orfe fraft feiner ©eroalt,
inbem er einen anbern ^rinjen nertreibt, mit §ülfe befreun=
beter ©orfer, bie bafür ihren Slntheil erhalten, ^adibem er
als gürft beS- SanbeS (gume=infie) anerfannt ift, befifet er
baS 3Ftecf)t, beifteuernben Tribut non feinen Untertanen ju
nerlangen, fo oft er beffen bebarf, mürbe aber bei affju
nielfachen gorbetungen eine Serfchroörung gegen fit» »er=
anlaffen. gnbem er nün, nermoge feines 3teiä)thum§ herr=
fte n b , biefeS megen als getiffero betrachtet roirb, fleht.er
fi<h zugleich gelungen, bie bei etraaigen UnglücfSfaEen gegen
fich gerichteten tlagep anjuerfennen, unb hat er bie * er=
manbten ber ^Betroffenen burdfj ©efc^enle fchabtoS ju halten,
um feine Steigerung ¿u rechtfertigen unb aufrecht §u halten,
in feinem fürftlidhen ©harafter nidht ©affa ¿u effen. gürft
©amano tiefe fich beim £obe feiner g rau (einer Tochter beS
ÜJtambul = •ättaniluema), auf bie £erauSforberung feines
©chroiegeruaterS, jum ©affa=@ffen herbei, ba er bei glüdf=
lidfjem SluSgang beffelben burdh eine gigantif^e ©ntfdhabi=
gungSrechnung baS gefammte Vermögen feines reichen Ser=
manbten ¿u uerfchlingen hoffte, ©a er aber felbft unterlag,
fiel umgefehrt fein Vermögen in bie fjdnbe feines 2ln=
ftagerS.
¿ tirb t ein regierenber gürft, fo erbt ber Steffe feinen
Srinatbefife, nicht aber bie fjerrfchaft, unb baS oon bem
Slelteften regierte £>orf bleibt ohne g ü rft, bis ein fol^er
mieber gemaltfam bie ^errfdEjaft an fidh reifet.
SSitC fich ein ©ch^acherer an bem ihm ju ftarfen geinbe
rachen, fo begiebt er fidh Su einem ^«ngen unb erüart fich
als ©flaue beffelben, inbem er ihm eine Ohrfeige giebt, bie
üflüfee jerreifet u. bgl. m. (mie in ©enegambien). @r fann
bann auf genügenbe $ülfe unb Unterftüfeung rechnen, um
fidh ©enugthuung ju oerfdhaffen.
SDurcfj baS Ouebrar=mitete (Serurfadhung eines fteinen
©dhabenS) roirb man (bei ©ena) ©flaue beS Sefdhabigten
(menn in feiten oon pngerSnoth ¿ur fiebenSfriftung Untere
halt gefudht roirb). Sei ben Ipingi mahlt fich ber ©flaue
(nach t>u ©hailtu) burdh fcen Songo genannten ©ebraudh
einen neuen §errn.
Sßenn (an ber 8oango=®üfte) ein ijSrinj ein SDorf be=
tritt, fteht eS ihm nominell frei, altes baS ihm gufagenbe
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