©ie Viofifjo ftnb oom Bambi (Bambi=ampungu) ge*
fäjaffen, wogegen bie Si)imbi bejt Biwbt ober B®tttbMmpt
al§ Oberften anerienrten unb burdj ii)tt auS bett abgefd)ie=
betten Seelen oermeljrf werben.
AIS ©rfter ber Sljimbi gilt Vungu=Vungu in Vanga*
maffa (bei Ähnbifa), S$imbi*Äanaie lebt unter ber ©rbe
in Singa (bei £umba*Angapa), Äufutunmangi bei S^arFS
point, SRawafata wolint in einem Sßafferfumpf, in ben man
©efdjenfe mirft, um fiel) gegen ©rtrinfen fieser ¿u fteKen,
i?ujanga*nemabia im IBaffer, ^ifdje gewa^renb, Vfemo
SDiatubili malumbi im Seewaffer unb tobt, wenn beleibigt,
in ftürmifcfjer Vranbung, fo bajj bann lein Schiff bie Spi^e
beS Vorgebirges paffiren iann. Bm ®0Tfe ^eS ^öttigS
Viabotla lebt ber getifc^ Vampa, als Heine $igur, in einem
^aftdjen unb erwartet bort ben ©anga Anbombe, bem er,
jobalb er erfdjeint, iü’S £aupt hinauf fteigt. S e r gettfö
Solo Siafumbengoala weilt in einen Vrunnen beS oon ifönig
SBifa (ßing ^lentp) beijerrfcfiten SorfeS unb empfangt
beim Anlegen neuer Vrunnen fcfiutbige Verehrung.
Vraume ergriff er einft ben^ ala Duitu, um ifin als ©anga
Angomöe ju begeiftern. Büljlt ber ©anga Angombe baS
§erannaf)en ber ©onoulftonen, fo ruft er laut feine ©eifter,
mit bem ©efang:
Luisa, luisä, umtu
T o k o Diasum bengoola.
tom m , o iotnm in mein £aupt, o Seufet ®n.
S e r ©roffteufel Umpoeta, ber bei SBangi am $lufi tu *
fanji (Vebenftuf? non ber regten Seite beS Baire unterhalb
Vorto ba Senfia) im SB aff er lebt, erjiefjt ftdj burd) topf*
oerbre^en bie timpanganga (ta tä fa munfuntatte), non benen
bie Voljrgeftedfjte (Vonfo * timpanganga) gefertigt werben,
als SBebel ¿uin Vefadjeln beS Uranien.
S i e SOI i f f i o n e ti.
Bn ber oiel erörterten SDiiffionSfrage liegt befonberS bie
Scfiwierigfeit barin, wegen ber tü r je ber Beit einen weite*
ren tteberblicf über fixere ©rfolge ju gewinnen, benn bie
urfprünglidEje Ausbreitung beS ©£)riftentl)umS, baS in ben
^iftb'rifdj oerbunbenen Vollem einen organifiien Bufantmen*
liang oorfanb, lann feinen Anwalt gewaijren, wenn eS fid)
um bie fremb unb fern tiegenben gelber ber Vaturftamme
fjanbelt. ©S wirb beSijalb einige Aufflärung gewahren,
wenn man bie alteften -Mffionen, bie bereits in ben erften
Beiten ber ©ntbeefungen begrünbeten, einer Vetradjtung
unterteilt, einmal bie amerifanifc^en in Viepico unb 5ßeru,
wo eine ijeibnifc^e CSitltur burd) d)riftlicf)e Varbarei erfe|t
würbe, unb bann oor Allem bie afrifanifdien, in benen
beim Viangel wirffam politifcEier Unterftü^ung, wie in jenen
Kolonien, bie religiöfen Vliffionen meljr auf eigene t r a f t
unb ilir eigenes Verbienft inngerotefen waren. Safj nichts
SauernbeS *) ju fcliaffen mar, beweift ein furjer Vlitf auf
*) To acknowledge the whole trath, not only has this great
spiritual edifice (ber fatfjolifd^en 3Jitfftonen in tongo) crumbled to the
dust, but it has left the infortun ate inhabitants of th a t country
in as deep an ignorance and superstition and perhaps in greater
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