werben," fagen bie ©rönlaitber, wenn fie einen ftiCTen, ein^
gezogenen ©uropaer fe^en (f. Kolbing).
SDie ißriefter ber ©alifornier legten ben ^amilien oft
©nthaltungSgebote (gu ^aften) auf ober fie liefen gur Sufie
einen üffieg auf einen Hügel bauen, bamit ber ¿um Sefudf) |erab=
fontmenbe ©eift einen ebenen ißfab ftnbe mit gelegentlichen
©teinlfaufen, barauf gu ruljen (SengaS) [3faoa]. gumeilen
befehlen fte, to throw themselves down from a precipice,
waS gefdjjal) though they must be necessarily be dashed
to pieces [§t)perboraer, Äamtfdhabalen]. SDie gur ©nthalt^
famfeit oerpfiidfteten ißriefter ber 3llgonfin auf 9Jtanhattan=
gSlanb burften fetbft nic^t non einer oerheiratheten F rau
bereitete ©peifen effen. ©¿haben gewiffe ©peifen ben Frauen,
fo haben bie Serrinugnnuit (Inhaber ber ©peifen) biefelben
gereigt, gegen bie ©nthaltungSmaffregeln gu fehlen; bei ben
©Sfimo (©rang), gnnerterrifocf, ber, weld)er oerbietet, weilt
in ber Suft (bei ben ©Sfimo). The Kheriahs (in üftanbhum)
do not eat the flesh of sheep and may not even use a
woollen rug (Salt). 3)ie ©heDa§ IMS ö*e Herren beS
SanbeS unb bie SumbucaS Slnfiebler, benen nid^t erlaubt
iff, fich anberS als mit Reifen ober SfthanbaS (aitS Saum=
rinbe oerfertigten Suchern) gu befleiben.
Sßfleiberer finbet im ©elübbe ,,ein befonberS lehrreidjeS
Seifpiel beS naturwüdhfigen gufammenhangeS gwifdhen §rom=
migfeit unb ©ittlidhfeit". 5lm ©abun oerbieten bie Sunba.
ligion et ont à peine une language, ils ressemblent plus aux animaux,
qu’aux homfaies (rtacf) Simtê^qui) 1300 p. d. (f. Sütehren). '
2ln ber 2oango--Äüfte ift Sfdijina (ber ütang) mit Sfdfjinna, bie
oerbotene ©ache (ber QuipilleS) oerbunben. SDie ©ittengefe^e,
an weí¿he ber üRenfdh gebunben ift, gehören mit gu bem
conflanten, ewigen Zfyil feines SBefenS (f. gange). 3iach
©fdijenmaper ift baS Slmulet (wie oon ber ©eherin oon
ißreoorft oerliehen) „eine mit ber ÍSraft unb bem
tarnen beS wahren ©taubenS auSftrömenbe giffer öer ÜRatur=
gefdfjidhte" (1830). SDer gauberer rath ber fyrau (bie einen
©ohn gu gebaren wünfdht) feine Frauenarbeit währenb ber
©¿hwangerfchaft gu oerridhten, SBaffen gu tragen u. f. w.
(in Dieu= ©alebonien).
2Ber bei ben ifßolen überführt war, nach ©eptuagefimü
Fleifdh gegeffen gu haben, würbe mit StuSreifjen ber gähne
beftraft (nach 3;hietmar). SDie Seute beS Häuptlings Sango
weigerten fidj Diinbfleifch gu effen, ba fie glaubten, baß baS
iftinboieh ben Bftenfchen nahe ftänbe unb in feiner Heimatf)
wie SRenfchen lebe. £>ie Sabulae ootioae würben oerfiegelt
an bie Änie ber ©ötterbilber geheftet unb fpäter oom 2lebi=
tuuS geöffnet. ©ine.Ftau ber ©Sfimo lebte nur oon Sögeln,
fich öeS Sßallro^fteifcheS enthaltenb, weil ihr oerftorbener
©emahl (na¿h ben Slngefoh) in ein äßaHrofi eingefahren (HapeS).
Sei unwiffentli¿hem Srudij feiner Quipiile*) foil eS oor=
*) There are certain things and a c ts, to which every Malagasy
idol is supposed to have a dislike or antipathy; such objects
or practices are called its fady ^f. @ibree). Marangigoana non si-
gnificat numen, sed animam a corpore separatam vel aliud quid,
instantem mortem praenuntians, ipsis Brasilianis non satis notum
fet tamen illud vel máxime timent, ita Ut interdum imaginario et
vano illorum terrore subito exanimentur (SPtarfcgraö) 3ti TiabagaScat