11-4 33. S et £irfdj.
DJanb jwet), ein» ©abel bilben.be, 2fe(re «6, unb Beugt ßcß bann triebet
abwärts, um ßcß mit einer einwärts gebrummten Sabel ju enbigen. 2 M t
als s Snben feßeint baßelbe Seweiß feiten ju ßabena), ©ie £Kofenfl6cfc
jtnb waljig, 6 iinien ßoeß unb mit ber Jpaut bebeeft. Dberfjatb berfelbett
bilben ßbeferige Dringe bie Drofen.
©ie .fja u p tfa rb e bes Äbrpers iß braunrotß; bie 33ruft aber unb
bte innere ©eite ber JjMnterfebenfe! ßnb weißließ. ©ie Augenwimpern ßnb
feßwarj unb mit einem weißen Dring eingefaßt, ©er Dianb um ben
Sttunb, bie ©piße ber ©cßnauje unb eine Bon ^ier bis an bie Augen
ßinlaufenbe «nie, bas innere ber Oßren unb bie Äeßle ßnb /ebenfaßs
*»«ß- 3 n ber Dritte bes Unterfiefers beßnbet ßcß ein großer ftßwarjer
glecfen unb ein anberer unter ber Diafe auf ber Oberlippe. Oberhalb ber
fallen Sßafenfpiße ßeßt man eine faßle brepeefige ©teile, »on welcper ein
feßmaler ©treffen an ben ©eiten bes Diafmrucfens bis jur Augengegenb
ßinauflauft, wo ßcß auch ein feßwarjes ©repeef beßnbet. ©ie ge|fefn an
aßen Bier güßen, bie Unterfeife bes ©cpwanjes unb ein ©treffen Inngß
ber Sruß ßnb gleichfalls feßwarj, unb an ber innern ©eite ber jfniefeßle
ma4)t ßcß ein 2 3oß großer, feßwarjer glecf bureß feine bicßfßeßenben für*
jen unb groben Jjpaare bemerflicp b).
©as Auge iß groß, unb unterhalb befleißen ßnbet ßcß eine Sfcrä«
nengrube. ©ie © t im e iß Bor btm Seweiße flaeß, bie ©cßnauje
bief, wie bei) ben Ocßfen, unb unterhalb ber Dlafenlocßer faßt unb feßwarj.
3 m Unterliefet freien, wie bet) ben Sutopaifcßen Jßirfcßen, aeßt Borwarts
geneigte © cßn e ib e jaß n e , Bon welcßcn bie mittelßen bie größten unb
bie übrigen abneßmenb «einer ßnb. S c fjaß n e feßlen. ©ie h a lb e r
ßnb n itß f g e fle c ft. 33eg ben jungen Sftanncßenßnbet ßcß bie feßwarje
©teße oberhalb ber faßten ©cßnauje nießt, unb an ber Stuß iß ber
feßwarje ©treffen nur feßwaeß angebeutef. ©ie SSBeibcßen ßnb eben fo ge»
e) Ajara a. a. £>. ©.75. b) Ajara a. a. £>, ©,75.
14. S e t mtjtifanifd&e £)irfcfj. C ervus m exicanus, 1125
färbt, unb bet) ißnen iß biefer SSrußßreifen ganj Bermifcßt.niemals Seweiße, ßnb © ie fragen um einige Soße «einer als bie Wlanntßen, unb ßaben Bier 3 «91*it»aljißett.
Beme3rftn c^).araguag werben audß ganj w eiße 3 ttbiBtbuen biefer Art
3 n ber ÜWiffe bes OcfoberS bringt bas $ßier ein einiges ÄaI6,
weites naeß jwet) 3aßttn feine Boßfommene ©rbße erreitßt d).
©ie fdpeinett ißre Seweiße meißenS in ber SDlifte bes Augußs ab#
ju w e rfe n ; botß ßnbet man ju jeber 3 aßresjeit ftirfeße mit aufgefeßten
Seweißen, weltße alfo gar nießf, ober ju einer anbern Seit abwerfen
mäßen. A ja ra faße im Auguß einen Jpitfcßen, ber abgeworfen ßafte, einen
anbern mit ßalbausgewacßfenen unb jwet) mit Boßfommenen Seweißen 0 . *
Afle ©äbamerifanifeßen Jgtirfd^e werben naß) bem Seugniß bes ^terrn
be la Sorbe feßr leießt jaßm, fo baß ße furcßtlos auf ben ©fraßen
Bon Sapenne ßerumlaufen, bie SBeibcßen fogar jur Segattungsjeif in bie
SBalber geßen unb mit ißren 3 utt9cn wieber jurueffommen /)■ 3nbeß
gewbßnen ße ßcß boeß nur bann leießt an bie DJtenfcßen, wenn ße jung
eingefangen unb in ben Käufern aufgejogen werben, beßalten aber immer
eine gewiße Jpalsßarrigfeit, fo baß ße ßcß nießt leießt ju etwas mit Se#
walt jwingen laßen. Aucß jeigen ße feine befonbere Anßängließfeit für
einjeine ÜJienfcßen.
©eßr gerne lecfen ße bie Jpattbe, unb feßeh biefe ©cßmeießelep SBier»
telßunben lang fort, wenn man ißnen nießf weßrt. 3 m jaßmen Sußanbe
fteßen ße Äbrner unb aße Sßaßrungsmittel, welcße ber SJJenfcß ge#
r) Ajara a. a. £>. ©. 76.
d) «, a. £>■ 6.48.70.
e) a. a. £>. ©. 50.
J ) b u f f , suppl. I I I , p. 1517,