Per 33ruß , bem 2?au<h unb unfern Steife ber ©eiten afchfatbig mit fyü>
grau unb bräunlich gemifchf, war/ Pcf<hrei6t ©cuibenton. (Eine in (Eng/
fanb fjäufige bunfc[6raune Tfbart erwähnt ^tnitötltiT). 3 « SßerfaiflcS wa»
ren 1764 jWcp ©fötf djineßfchcS ©amwilb, ein £irfch unb ein ?hic»/ »on
bunfelbrauner Sache auf bera 31 liefen unb ©djwanje , offne Siecfcn , aber
mit langen bräunlichen ^cröorficcfpcnbcat paaren an »erßhiePenen ©teilen/
SSrufi unb 3Jaud? getlbräunlicf; g).,
©fe Junge bes bon bem ßerrn ©rafen Sott SOJetlitt Befdjriebenen £)ir«
fc&e*5 betrug »on ber Olafe bis jum Elfter 4 §u§ 3 goß; bie Jjohe bes Sßor,
bergefidles / 2 Suß 8 3*11/ bcs fjintergeßefles 3 goß mehr, ©ie länge cu
ner ©fange bes ©eweipes , 1 Sufi 3 3 *8. ©ie länge bcs Sh'ccc®/ 3 Su§
10 goß / bie äjöhe bes SßorbergeßeßcS 2 guß 5 goß/ bes fjlntetgeßefles 3 3 oß
mehr h), (Es fommen aber größere »or, bie bem (Ebef«f3irfche an Stöße
wenig nathgeben/ wie bet- fberr ©raf »on ben fpanlfdjen melbef; auch fleh
nere/ 2 Sllß 4 3 oß 6°he/ bergleichen bie »otfjin erwähnten aus ©jeua nach
Sranfpeiih gebrachten waren •*),
©am j Airfdje fitrbef man in ben gemäßigten Jänbern ber alten SBclf ;
in (Englanb, Spanien, in einigen «Propinjen »on Stanfreich, in Italien/
ber ©chweij, in einigen ^tooinjen »on ?entfchlanb / in ©änemarf, iit«
thauen / in ber -Slofbau/ in ©ricchcnlanb, «Paläßina, Berßen , »ielleicht in
bem ganjen miftlctn Aßen / bann in bem nörMidjen ■©hina *), 2Sn (Englanb/
wo fie in »ielen 'Shietgärten in Sßtcnge gesogen werben/ hat man nebfi ber bum
ien ©pielart befonbers häufig bie braune/ welche/ nach Sjerrn Soßttlfotl 0 /
ff) in ber Zoologia brüamica,
g) b u f f . Suppt.3. p. 134.
h) a. a. £). @.'167. 16,9»
i) b u f f . a. a. £>.
K) ». Simmetmann &. 2. Sb.
@. 24.
1) v E n N A M ! ’ s Britifh Zoology
VoL 1.
»on bem Könige 3afob I. aus Olotwege»/ wahtfcheinlicher »ießeichf / naef)
sjicm ra), aus Spanien nach (Englanb gebracht worben finb. ©enn m Olor«
wegen finb fie wohl fo wenig einheimifch, afc-«n Schweben/ wo man fie
3 in W U t e n unterhält S j »»> >« aU* ben ältern ©chtiftfießern / welche bes ©amwilbeS «Olelbung tfcu ii/h p o rj *
gehen, baß bas ©amwilb in ben meifien Unfern »on (Europa, bie fubofHt»
chen etwa ausgenommen, nicht utfpriinglich einheimifch/ fonbern erß: in fr*
ten Sahrhunberten einheimifch gemacht worben fei) «). 3 « Ametifa finbet
man es nicht f ) S. auch nicht in Afrifa.
®«s ©amwilb wählt su feinem Aufenthalte Sern «eine mit Ratern dB»
wechfetnbe Anhöhen/ bie mif fur5em unb bichfen ©rafe bewadjfen finb. Auf
fetter unb naffer SSSeibe bleibt es nicht gefunb. (Es beißt bas furj>e ©ras,
gleich ben ©chaafen, fehr nahe an ber (Erbe ab. (Es frißt weif mehrere Ar,
M «on ©ewächfen, als ber CEöelhitfch , unb iß bähet auch faß immer, be.
foitbers »on bem Auguß an bis in bie OJliffe bes Setobers, gut bep le.be.
Außer ben Kräutern genießt es auch bas laub »on »ielen aumen u
tSträmhern, unb fchälef, befonbers im h in te r, Me iDUnbe »on ben jungen
©famtnen, faß noch mehr als bas SKothwilb, 9). Sßach ben fhasbaren S3e,
, m) Synopfts quadrup. p. 86.
«) l in n e , r e t z iu s a. b. oben
emgef. £>rten.
o) SieS ifl bte SSleinung beS £ecrn
©rafen ». SCfleHin, betn amp -bet ^>err
San.merratb (Scdjffcin in ben SKotcn su
bet Ueberfejung »on «pennants ©efep.
bit »iccf. Xpcete beppg.cptet, unb bie
ficp auf ben »on bem lateiriifcpen (Sort:
dama Cyer;u!e<tenben Slamen biefeS S3SK,
US, auf bie gtoffete gihpfinbficpfett
tcffelben gegen bie Salte, alS biejeuige
iß, welcpe man an bem gbel.pirfcpe
bemedt, unb auf ben Umßanb, baß
bie älteßen 3agbbücper eS nur alS eine
©eltenpeit für bie Spiergätfen ic. int
©orbepgepen erwähnen, grünbef. 3ä?ie
weit aber baS eigentliche ©atetlanb be«
■DomwilbeS fiep «rßteefe 3 -läßt ßcp wopl
jitept fo leicht befümmen.
p) ßjennant fm dfquadr. a. a. ö .
q) ®r. »on Sßeflin a. a. £>. <?.
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