Etappen des durch Mehemet Beg im Jahr 1824
gemachten Streifzugs von Kedarif durch das
Land Taka nach Gosregiab und Damer.
Von Kedarif nach Sofie . 14 St.
„ Sofie nach Kosle . . 15 ,
„ Kosle nach Scherfa . 18 *
„ Scherfa nach Soderab 5 „
„ Soderab nach Aburega 8 „
„ Aburega nach Halanka 7 „'
, Halanka nach Miktab 7 „
„ Miktab nach Hodendowa 14 „
„ Hodendowa nach Seglab 7 „
. Seglab nach- Gosregiab 15 „
* Gosregiab nach Omhandal 45 „ *)
„ Omhandal nach Damer 80 „ ,
B e m e r k u n g e n .
Die Wegsrichtungen sind: Von Kedarif nach Sofie
östlich, von Sofie nach Kosle nord-nordost, von Kosle
nach Hodendowa meist nördliche Richtung; von Miktab
nach Gosregiab Nordwest. Dieselbe Richtung bis nach
Damer. Bei Sofie vereinigt sich der Flufs Setif mit dem
Atbara. Soderab liegt an der Mündung eines engen Thals,
aus Avelchem während der Regenzeit regelmäßig eine
grofse Wassermasse ausströmt, durch die die ganze Provinz
Taka mehrere Fufs hoch überschwemmt wird. ,
*) Hier mufs ein Irrthum seyn. . Vermuthlich soll es heifsen
von Gosregiab über Omhandal nach Damer 45h, und von Gosregiab
nach Omhandal 15h.
Karavanenstrafse zwischen Gurhab und Ambühol
nach ^meiner eigenen Marschroute.
- Von Gurkab nach Abulee 93/t St.
„ Abulee nach Geckdud 19 Va „
. Geckdud nach Milick IO3/* „,
„ Milick nach Ambukol 23 Vst «
B e m e r k u n g ' .
Die drei Brunnen von Abulee, Geckdud und Milick
enthalten gutes und reichliches Wasser.
B. Karten des peträischen Arabiens.
Die erste und einzige Karte des peträischen Arabiens,
oder vielmehr desjenigen Landstriches, der zwischen
Suez und dem Kloster St. Katharina liegt, nach
direkten Beobachtungen gefertiget, lieferte Niebuhr im
Jahr 1763, Tab. XX. seiner Reisen. Einen Theil der
Küsten dieses Landes und der Untiefen des Golfes von
Suez erläuterte die Karte, welche in Auftrag der französischen
Regierung unter Admiral de Rossells Aufsicht gegen
das Ende des vorigen Jahrhunderts aufgenömmen wurde.
Die Karte dieses Theils des rothen Meeres, in Lord
Valentia’s Reisen im Jahr 1810 publicirt, lieferte keine
nahmbare Verbesserung; im Gegentheil verschwand auf
derselben die Klippe Chasa bei Wadi Firan, auf welcher,
vielleicht gerade wegen ihrer Weglassung/ im Jahr 1818
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