liehen Nüst am keine einzige feste Ansiedelung zu finden
ist. Die Wegsrichtung und diejenige des Stromes ist
nach Mehemet Beg’s Angabe beinahe direkt Nordost, dürfte
aber wohl direkt nach Norden heifsen, in Berücksichtigung
der Längebestimmung von Obeid und Sennaar.
Entfernungen der vornehmsten Orte längs des
rechten Nilufers von Wed Medina an bis
zum Zusammenßufs des Atbara bei Ras el
Wadi.
Von Wed Medina nach Abuharafs . . 2 St
' * A buharafs nach Helulie . . . . 14 //
u Helulie nach Beskere . . . . 12 H
m Beskere nach Ketreng . . . . 10 0
u Ketreng nach H a lfu n ..................... 10 n
m Halfun nach Gukali . . . . . 8 M
m Gukali nach Halfaje . . . . . 3 n
if Halfaje nach Schellal . . . . 16 n
Schellal nach Beninake . . . . 10 a
0 Beninake nach Schendi . . . . 8 M
m Schendi nach dem Lager bei Gurkab 10 H
« Lager von Gurkab nach Ilawaje 20 U
- n Hawaje nach Damer . . . . . 7 II
n Damer nach dem Atbara , . . .2 U
B e m e r k u n g e n .
Von Wed Medina bis nach Halfaje ist der Lauf des
Nils nordwestlich; von Halfaje nach Damer nord und nordöstlich.
Bei Abuharafs ist der Zusammenfiufs des Rahad
mit dem Nil; 10 Stunden südlicher derjenige des Dinder.
Zwischen Halfaje und Beninake bei Schellal sind viele
Felsen im Nil. Bei niedrigem Wasser kann diese Stelle
nicht befahren werden. Einige Stunden nördlich von Gur-
kab bei Meknie kommen niedere Gebirge bis dicht an
den Nil und verengen sein Bette.
Mehemet Beg's Marschroute auf der Karavanen-
strafse von Wed Medina nach Gondar in
Abyssinien.
Von Wed Medina nach Abuharafs 2 St.
„ Abuharafs nach Scherife . 8 .
, Scherife nach Ajouk . . . 6 *
„ Ajouk nach Arang . ! . . 14 *
„ Arang nach Kedarif . . . 22 „
„ Kedarif nach Rashib . . . 8 „
„ Rashib nach Gebel Agmar . 12 „
„ Gebel Agmar nach Takruri 14 „
„ Takruri nach Beshir . . . 8 „
B e m e r k u n g e n .
Von Abuharafs folgt man dem Ufer des Rahad bis
Ajouk in ost-südöstlicher Richtung. Der Weg von dort
gehet bis Kedarif nach Osten zu, und dann bis an die
Grenzen von Abyssinien nach Südosten zu. Die Landschaft
südlich von Gebel Agmar ist dick behölzt und
sumpfig.