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obern und untern Rand, indem dieser mittlere
Theil eben zwischen den beiden Knöpfen liegt.
Nach aussen folgt das Knöpfchen, a, welches nach
oben über den obern Rand des mittlern Theils
etwas herauftritt, aber mit einem schräge nach
aussen und unten verlaufenden Rande besonders
herabragt. Sie reicht beinahe eben so weit nach
aussen, als die erste Brugtrippe.
III. Von dem i l Zoll langen Gerippe eines
ebenfalls gegen sieben Monate alten, aber zarter
gebauten Embryos. ( Nr, 1097.) In III. A, sieht
man von hinten her das äussere Knöpfchen der
Halsrippe a, a, über ^ Linie weit hervorstehn,
III, B. giebt die Ansicht des siebenten Halswirbels
von oben: Das innre Knöpfchen der f'als-
rippe, b, b, ist hier schon weiter nach innen gerückt,
und liegt, namentlich auf der rechten Seite,
nicht blofs an der innern, sondern zum Theil
auch an der vordem Fläche des innern Höckers
des Querfortsatzes; der mittlere Theil ist schmäler,
und liegt mit seinem hintern, etwas ausgehöhlten
Rande vor dem Wirbelloche, und schwillt
dann in das äussere Knöpfchen, a, a, an; man
sieht übrigens, wie die gegen 2 Linien lange Hals-
rippe sich von innen und vorne nach aussen und
hinten erstreckt. In III. C, sieht man von vorne
her den Körper des sechsten Halswirbels, den siebenten
Halswirbel mit seinen Querfortsätzen und
aufsteigenden Gelenkfortsätzen, und den ersten
Brustwirbel mit seinen Rippen, Die Halsrippe erscheint
dünn, da man in B. ihre gröfsere Breite
sieht; ihr obrer Rand liegt (nicht so hoch Wie
in der Abbildung), fast in gleicher Hohe mit dem
obern Rande des Körpers ihres Wirbels; ihr unterer
Rand bildet den obern Schlufs der darun-»
ter lieo-enden Zwischenwirbelspalte, welche in ihrem
gröfsern,rnntern und seitlichen Theile von
dem folgenden, ersten Brustwirbel gebildet wird.
IV. Von einem hydrocephalisch gebornen,
drei Wdchen nach der Geburt gestorbenen Kinde
(Nr, 1196.), IV, A, von hinten her gesehen, ragt
das äussere Knöpfchen der Halsrippe, a, a, über
£ Linie (nicht so weit, als in der Abbildung auf
der rechten Seite angegeben ist,) hervor. Von
vorne gesehen, IV. B. erscheint ihre ganze Länge,
^ Linien betragend, ciiinn, aber mit verhält—
nifsmäfsig breiterer obrer und untrer Fläche, nach
den Seiten hin in das äussere Knöpfchen anschwellend.
V, Der siebente Halswirbel von einem
zwölfjährigen Knaben (Nr, 7.), V. A. ist die Vordre
Ansicht. Das innre Knöpfchen der Halsrippe
b, b. ist vom innern Höcker des Querfortsatzes
c. c. noch durch eine dünne Knorpelschicht getrennt;
die Grenzfläche läuft in einem flachen
Bogen von oben erst nach innen, dann nach
aussen und unten, so dafs das Knöpfchen in einer
flachen Höhlung des Höckers liegt. Die Halsrippe
ist (länger als in der Abbildung) über 3
Linien lang. Ihr Mitteltheil ist platt gedrückt,
■ and bildet mit seinem hintern Rande den vordem