
 
		Ein  noch  entsprechenderes  Bild  von  der  
 Elektficität  giebt  eine  hohle  Kugel.  Denken  wir  
 uns  in  Fig.  4*  einen  Senkrechten Querdurchschnitt  
 derselben;  innerhalb  der  Höhlung  liegt  der  Magnet  
 N,  und  zwar  so,  dafs  der  Nordpol  uns  zugewendet  
 ist;  indem  wir  nun  im  kosmischen  
 Nord  stehn,  liegt  Ost  zu  unsrer  Linken,  West  zu  
 unsrer Rechten*  Die Durchschnittsfiäche der  elektrischen  
 oder  transversalmagüe tischen  Halbkugel  
 sey  nun  die  westliche,  d.  i.  die positiv  elektrische,  
 und denken wir uns den Magnet in  der obern Hälfte  
 der  Höhlung  oder  unter  der  elektrischen  Hemisphäre, 
   so  haben  wir  das  Verhältnifs  des  49  Versuchs, 
   wo,  da  der  Nadir  nach  unten  gerichtet  ist,  
 die  Nordseite  der  elektrischen  Hemisphäre  nach  
 Ost,  die  Südseite  nach West  gerichtet,  und  folglich  
 (4*  Versuch)  der  Nordpol  der  Nadel  nach  
 West,  der  Südpol  nach  Ost  getrieben  wird,  Liegt  
 die  Magnetnadel  über  dem  elektrischen  Leiter,  so  
 Kaufs  sie,  da  sie  aus-  der  elektrischen  Kugel  einmal  
 nicht hervortreten  kann,  in  der untern Hälfte  
 liegen,  wo  die Halbkugel  ihren  Nadir  oben,  ihre  
 Südseite  nach  Ost,  und  ihre  Nordseite  nach  West  4  
 gekehrt  hat,,  wo  demnach  das  im  50  Versuche  
 angegebene  Verhältnifs  und  die  im  42  Versuche  
 angegebene  Würkung  eintritt.  Eben,  so  sehen  
 wir  in  Figur  5,  wenn  der  Magnet  unter  dem  
 elektrischen  Körper,  also  in  -der  obern  Hälfte  der  
 hohlen  Kugel,  und  das  Ostende  von  dieser  über  
 dem  Nordpole  des  Magnets  liegt,  dafs  die  Südseite  
 der  elektrischen  Hemisphäre  nach  West  zu 
 liefen  kommt,  dem  51  Versuche  gem.äfs,  worau3  
 sich  denn  die  im  49  Versuche  angegebene  Würkung  
 auf  die  Nadel  ergeben  mufs.  Liegt  der  
 Magnet  in  der  untern  Hälfte,  so  würkt  die  elektrische  
 Nordseite  von  Ost,  und  die  Südseite  von  
 West  her,  gemäfs  dein  52  und 44 Versuche.  Dafs  
 sich  nun  bei  einer  Ansicht  der  Durchschnittsfräcke  
 der  Halbkugel  von  Süden  her,  wo  man  dem  
 Südpole  der  Nadel  gegenüber  steht  und  Ost  zur  
 Rechten,  West  zur  Linken  hat,  eben  so  die  im  
 e j  —  56  Versuche  angegebenen  Lagen,  .und  die  
 im  45  —•  48  Versuche  beobachteten  Würkangen  
 ergeben  müssen,  bedarf  keiner  weitern  Ausein-  
 andersetzung- 
 XXIV,  Wir  sehen  hier,  dafs  in  allen  den  
 Fällen,  wo  durch  Electricität  der Nordpol  der Magnetnadel  
 nach  West,  der  Südpol  nach O  t  getrieben  
 wird  (41,  44,  46,  47  Versuch)  der Nord  der  
 Elektricitet  in  Ost  und  ihr  Süd  in  West  liegt,  
 und  finden  dies  übereinstimmend  -mit  dem  oben,  
 (i n)   aufgestellten  Gesetze,  Eben  so  findet  das  
 Gesetz,  dafs  Südpolarität  in  Ost,  Nordpolarität  in  
 West  seyn  mufs,  wenn  der  Nordpol  nach  Ost,  
 und  der  Südpol  nach  West  getrieben  wird  (I I ) ,  
 seine  Anwendung  in  den  übrigen  Fällen  ( 42>  
 43,  45»  48  Versuch);  Wir  haben  demnach  die  
 Würkungen  der  geschlofsnen  galvanischen  Kette  
 auf  die  Magnetnadel  vollständig  erklärt,  und  sie  
 auf  das  Grundgesetz  zurückgeführt,  dafs  Gleichnamiges  
 sich  abstöfst,  und  Ungleichnamiges  sich  
 anzieht.