Verhältnifs nur i : 2, 25 ist, da es (in der X.
Form bey Hinzutritt eines dritten Arms 1 *. 2,
75 ist*
e) Dafs aber in der Stufenfolge der Formen
die Abnormität zunimmt, erkennen wir aus der
Vit a l i t ät . Denn von den £1 Kindern der VIII.
Form kamen 8 lebendig zur Welt, von den 80
der übrigen Formen nur 3. Wenn nun mit
der Abnahme der Duplicität und mit der Zunahme
der Einfachheit die Abnormität zunimmt, so
ergiebt sich daraus, dafs wir diese Misbildungen
nicht als eine von oben fortschreitende Spaltung
eines Individuums, sondern vielmehr als eine von
unten ausgehende Verschmelzung zweyer Individuen
zu betrachten haben* — Unter den lebendig
Gehörnen starben übrigens 5 O58« 168? 173*
»8l. a58) in den ersten Tagen; 3 0 5 7 * ^I»
174) nach 3 bis 6 Wochen; 1 (165) wurde g
Monate alt»
d) Wir betrachten jetzt (d —« p.) die (VIII.
— XI.) Formen, welche eine Duplicität des Rumpfes,
wenn auch nur im Knochenbaue, und
eine völlige Zweyheit der Köpfe zeigen, da sie
gegen die XII« Form sich scharf abgränzen und
ausser dem GesammtCharakter nichts mit ihr gemein
haben. — Die Zwillingskörper dieser Formen
sind mehr seitlich verwachsen, als dia der
VII* Form; sie stehen also nach vorne, jedoch,
wenn sie von einander etwas weiter entfeint
sind, dabey {immer auch etwas schräge nach innen.
Die Wirbelsäulen liegen folglich im Ganzen
neben einander, und zwar um so mehr neben
einander, und um so weniger einander gegenüber,
je weiter die Verschmelzung fortschreitet.
Die Wirbelsäulen bleiben im Halse und in der
Brust geschieden; verschmelzen in der Lendengegend
(l9g< 206. 207»t 227*) oder nähern sich
hier wenigstens einander, und vereinigen sich in
einem Kreuzbeine (165. 173. 178. l8l« 188.
228« 230* 234* 255. 240), welches zuweilen noch
die Spuren der Duplicität trägt (202. 237); zuweilen
liegen 2 Kreuzbeine neben einander (203,
2 t4« und es folgt auf sie ein einfaches
Schwanzbein (197« 20o), oder beyde Wirbelsäulen
stehen bis unten von einander getrennt
(170. I g6* 198, 205. 212, 225. 256 242.) ; ferner
liegen die Kreuzbeine zuweilen auch so weit
von einander, dafs zwischen ihnen ein drittes
(218. 231), oder ein drittes und viertes Hüft*
bein (169. 170* 242* 243.) Platz findet« Die
Verhältnisse der Oüedmaassen entsprechen diesen
Verhältnissen der Wirbelsäule nicht ganz,
wie denn auch bey fehlendem Kreuzbeine (308)
untre Gliedmaassen vorhanden waren,
e«) Bey Duplicität der Brusthöhle hat jedes
Kind seine normalen Rippen: sie vereinigen sich,
in einem Brustbeine, welches dem des andern
Kindes gegen über liegt und an seinem untern
Ende mit ihm verwächst (170, 171.). Sind bey