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SSiäS
Beschlufs der Uebersiclit von parasitischen
und gedoppelten Menschenkörpern,
Zwe y t e Reihe,
a) Die zweyte Reihe bezeichnet sieh durch
Duplicität in den obern und Einfachheit in den
untern Theilen» Die II, Form ist ihr Vorbild,
Von der IV, Form unterscheidet sie sieh vornehmlich
dadurch, dafs die Leiber nicht in einer
Linie liegen, sondern einen Winkel bilden; No,
56 und 57 geben den Uebergang ab. Von der
ersten Reihe unterscheidet sie sich dadurch, dafs
die untern Gliedmaassen nur einpaarig sind, ferner
durch eine mehr seitliche Verwachsung der
Leiber; endlich durch eine gröfsre Mannichfal-
tig-keit der Formen, grössere Häufigkeit der Fäll©
und geringere Lebensfähigkeit,
b) Unter 67 Fällen waren in 2 (169* rgi,)
die Geschlechtstheile undeutlich oder fehlteu; in
x Falle (225) waren mit vollkominnen weibliehen
unvollkommne männliche, und in 2 (235,
236) mit vollkommnen männlichen unvollkommne
weibliche Gesclechtstheile vereint; in den Übri-
igen Fällen verhielt sich das männliche Geschlecht
zum t weiblichen wie I : 95> Was aber die
einzelnen Formen anlangt, so nimmt das weibliche
Geschlecht ziemlich in gleichem Maasse
zu, in welchem fclie Verwachsung liöher heraufsteigt.
Denn dieKnaben verhalten sich zu den
Mädchen in der VIII. .Form (15g* 160. 162, 163,
164. 165, 171. 174.) (158. 167. 169, 170. 172,
175. 175.) wie 1 : o, 87; in der IX, Form (181.
282. 187») 077* 178* I84* *86, 188* 1Ö9O
wie 1 : 2, 33; in der X. Form (194. 197. 198,
212,) (193, 196. 199. 201. 203. 204, 212, 214.
215. 216 218O wie 1 : 2, 75; in der XI. Form
(220. 224, 230. 239-) (21g. 223. 225, 2^6. 228.
231. 233. 237. 238.) wie 1 : I, 70; in der XIL
Form (252, 255.) (254. 256. 257, 259. 260, 262.
263+) wie 1 : 3, 50, Da nun mit der angegebenen
Reihenfolge der Formen die Abnormität
zunimmt, so entspricht die Vermehrung des Ue-
bergewichts des weiblichen Geschlechts dem Fortschreiten
der Abnormität, Damit stimmt auch
überein, dafs bey einpaarigen untern Gliedniaas-
Sen 17 Knaben und 29 Mädchen gezählt werden
also jene zu diesen sich verhalten wie 1 : 1, 70;
bey Hinzutritt einer dritten untern Extremität
aber 4 Knaben und 12 Mädchen, also 1 ; 3.
Hieraus erklärt sich nun auch, warum in der XI,
Fotm bey einpaarigen .obern Gliedmaassen das