III. Von Vögeln*
i — 7* Präparate für die Entwickelungsgeschichte
des Hühnchens*
8* Skelet von Numenius arquata.
9. "Zwejleibiges Hühnchen.
IV. Von Fischen*
i* Knorpel aus dem I£opfe des Hechts,
2. Skelet des Schwerdtfisches*
6* Auge , Herz, Verdauungsorgane und
männliche Geschlechts theile desselben.
V* Von Crustaceen*
1. Vorderste Exstremität einer Hummer.
Uebersicht von parasitischen und gedop«^
pelten Menschenkörpern.
D ie Verwachsung zweier Menschenleiber ist vor
allen andern Verirrungen der bildenden Thätig-
keit merkwürdig, so dafs auch die Dichter sie
öfters zu ihrem Gegenstände gewählt haben; wie
denn z. B. die Geschichte der berühmten ungri-
schen Mädchen von Pope benützt wurde, um
daran allgemeine Betrachtungen über den menschlichen
Willen zu knüpfen; von Swi f t , um die
moralischen Casüistiker mit einem kützlichen
Problem zu necken, und von Jean A aul , um
die Collision poetischer und prosaischer Naturen
in einem ergötzlichen Bilde darzustellen. Der
Physiolog aber betrachtet diese Doppelleiber, um
sich über das Verhalten der psychischen Individualität
zur leiblichen Organisation, über die Gesetze
und den Hergang des bildenden Lebens und
über die gegenseitigen Beziehungen der verschied-
nen Gebilde zu belehren*
• Da ich diese Belehrung suchte und Hal lers,
so wie Meckels Werke meinen Zwecken nicht
völlig entsprachen, so mufste ich mir die Mühe
nehmen, die bisher gemachten einzelnen Be“
obachtungen von dieser Mifsbildung selbst aufzusuchen
und zu ordnen* Die gleiche Mühe glaube
ich Andern, welche Gleiches suchen, durch
Mittheilung meiner Arbeit ersparen zu können.