fern Wir er wieder»' indefs darauf, dafs das Zit-
zenbein wesentlich und innig mit dem Felsenbeine
zusammenhängt, als das hintre äussere Ende
von dessen Pyramide erscheint, durch seine
Zellen mit der Trommelhöhle Zusammenhang
dem Felsenbeine in seinem Gewebe ähnelt,-mit
ihm vollkommen und ohne Spuren von Trennung
zuruckzu lassen, verwächst, und gleich demselben
dem kleinen Hirne zugewendet ist.
Das Felsenzitzenbein ist ein Querfortsatz des
Schädels, denn i) seine Lage und Richtung ent-
api/icbt dem: es liegt zwischen zweien Zwischen-
wirbelspalten (der Hinterhaupt^felsenbeinspalte und
der Felsenkeilheinspalte.), erstreckt sich von dem
Seitentheile des Körpers des Hinterhauptbeins an
der Grundfläche des Schädels nach hinten und
aussen, vor dem Querfortsatze des Hinterhaupt,
beins, und ragt noch weiter, als dieser, nach aussen
hervor. 2) Der Zitzenfortsatz, in welchen
es am Ende anschwillt, erinnert an das Knöpf-
chen an der Spitze andrer Querfortsätze. 3) Es
hat in seiner Substanz, so wie die Querfortsätze
des Halses, ein Wirbelloch, weches nur dadurch
eigentümlich erscheint, dafs es vermöge der
überwiegenden Bildung von Knochehmasse* im
Felsenbeine zu dem Fallopischen Canale verengt
und verlängert wird. 4) Die Muskeln, die sich
am Zitzenfortsatze befestigen, verhalten sich zu
diesem, wie zu einem Queriortsatze 1 der Trache-
Ipmastoideus verhält sich ganz wie ein Zwischenquermuskel,
der Splenius capitis wie ein hintrer^
der Sternomastoideus wie ein vordrer Dornquer-
inuskel. 5) Weiter nach vorne und innen, als
das Knöpfchen des Querfortsatzes oder der Zitzenfortsatz,
erstreckt sich vom Felsenbeine nach
unten, vorne und innen der Griffelfortsatz, welcher
als eingeweidige Verlängerung entweder mittelbar
oder uumittelbar iw das Zungenbein über-*
geht.
Dieser Querfortsatz geht offenbar vom vor»
dem Theile des Zapfens des Hinterhauptbeins,
als von seinem Körper aus, aber er ist von demselben
losgerissen, und diese Trennung kann selbst
so weit gehen, dafs die Hinterhauptfelsenbeinspalte
mit der Felsenkeilbeinspalte in Zusammen*
hang tritt. Die Möglichkeit einer solchen Ablösung
erkennen wir in der Entwickelungsgeschichte,
da die Querfortsätze anfänglich vom Körper
getrennt sind, und erst allmählich mit ihm verwachsen;
und wir erläutern sie durch das Beispiel
des Krokodils, wo die Querfortsätze der
Halswirbel hlofs durch Knorpel an ihren Körpern
angeheftet sind. Dafs aber das Felsenbein bleibend
vom Hinterhauptsbeine getrennt ist, erklären
wir uns aus seinen übrigen Eigenschaften 5
es zeigt die höchste Starrheit und Contraction.
und ist vermöge derselben im sich zürück gezogen
und isolirt, wie es denn hei den Cetaceen
sich völlig losgiebt und als eine eigne Blase herabhängt.
Derselbe Querfortsatz hat endlich ein Sinnesorgan
in sich aufgenommen. Diese Erscheinung