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Erklärung der Steintafel*
I Der Körper des sechsten Halswirbels, der
siebente Halswirbel und der erste Brustwirbel
mit dem hintern Theile dsr ersten Rippe von
dem g Zoll 3 Linien langen Gerippe eines männ-
liehen Zwillingsembryo mit angehendem Wasser-
Kopfe r welcher in der 24sten Schwangerschafts*
woche geboren war, aber durch sein welkes Ansehen,
im Vergleich mit seinem Bruder, verrieth,
dafs er früher gestorben war* Seiner Entwicklungsstufe
nach mag er ungefähr in die Mitte
des sechsten Mondenmonats gesetzt werden. Am
linken Querfortsatze des siebenten Halswirbels
sieht man den Keim der Halsrippe, a, als ein
längliches, § Linie langes, gegen \ Linie hohes
Knöchelchen, welches vor und unter dem äussern
Höcker» des nach hinten und oben in den Gelenkfortsatzlaufsteigenden
Querfortsatzes liegt, nicht bis
zum innern Höcker desselben reicht, und mit
seinem innern Ende noch j Linie vom Körper
des Wirbels entfernt bleibt* Von hinten betrachtet,
ragt das Knöchelchen schon etwas über den Querfortsatz
hinaus* An der rechten Seite fehlt die
Halsrippe* (Das Skelet ist Nr* I ig7 unsres
Museums*)
II* Dieselben Knochen von dem io Zoll
3 Linien langen Gerippe eines gegen 7 Monate
alten Embryos, (Nro. iogn.y Die Halsrippen sind
hier sehr stark entwickelt, und ragen an der hintern
Fläche II* A. mit ihrem äussern Ende a
über den Querfortsatz hinaus; namentlich ragt
die der rechten Seite auf I % Linie hervor, und
stellt sich dadurch, so wie durch ihr seitliches
Herabragen, als des Analogon der unter ihr liegenden
ersten Brustrippe dar. An der vordem
Fläche II* B. ist diese Analogie noch deutlicher.
Die linke liegt, da die Knochen etwas verschoben
sind, höher, fängt mit ihrem innern Ende £ Linie
vom Körper entfernt, an der äussern Fläche des
innern Höckers des Querfortsatzes an, geht vor
dem Wirbelloche, dann vor dem äussern Höcker des
Querfortsatzes vorüber, und schwillt hierauf in
ein Knöpfchen a an. Sie ist 2 Linien lang, in
der Mitte | , am äussern Knöpfchen f Linie hoch»
Die rechte zeigt die Rippenform noch deutlicher.
Sie ist 2 | Linien lang. Ihr innres Ende
bildet, ein nach vorne, so wie etwas nach
oben und unten vorspringendes Knöpfchen,
welches mit seinem schräge von aussen nnd
oben nach innen und unten gehenden Rande
an die äussere Flache des innern Höckers des
Querfortsatzes sich ansöhliefst, Vor dem äus-
aern Höcker desselben wird sie dünner, mehr
walzenförmig, und bekommt einen ausgehöhlten