noch ganz häutige Aorta umschRessen, so dafs
man daraus sehliessen kann, dafs sie erst später
mit der Wandung der Aorta zu einem Conti-
nuum verwachsen.
Ueb/igfens unterscheiden sich die Wirbel
dadurch von einander, dafs in den vordersten
der untere und obere Theil des Wirbels einander
eriihien und so die Knorpelsäule von einem
vollständigen Ringe umgeben wird, nach hinten
aber immer Weniger. So ist in der Mitte der
Knorpelsäule das obere und untere Viertheil der-
selben, von dem obern und untern Theil des
Wirbels bedeckt, eben so viel bleibt auf jeder
Seite frey. Nach hinten ist das Verhälintfs des
unbedeckten Theils noch grösser. Wie in andern
Fischen findet man im Schwänze des Störs statt
der Querfortsätze einen untern Dornfortsatz, dessen
Schenkel einen Kanal für den Anfang der Hohl-
ader mit seinen Nachbarn bildet, so dafs ein
senkrechter Durchschnitt des , Schwanzes .vom
S tör 4 Kanäle zeigt, von denen der oberste für
die Bandmasse, der zweite für das Rückenmark,
der dtitte für die Aorta und der vierte für die
Hohlader bestimmt ist.
Die Zahl der Wirbel ist von Cuvier yiel zu
gering auf 28*) angegeben. Schon der Theil der
Wirbelsäule, . an dem die Schwanzflosse befestigt
itt, enthält über 25 Wirbel.
Die ganze Wirbelsäule ist von einer Faserhaut
als Perichondrium eng eingeschlossen, die
*) Cuvier; Vorlesungen übersetzt Bd. I. S, 15g.
nuch in . die. Rücken zwischen den einzelnen
Wirbeln eingeht.
Aus der gegebenen Darstellung sieht man,
dafs die Wirbelabtheilung von der Mittellinie der
Wirbelsäule nach missen immer vollständiger wird*
In der Knorpelsäule ist gar keine Gliederung, in
dem untern Theil der Wirbelsäule, der den Kanal,
für die Aorta, bildet, ist die obere der Knor-
pelsäiife zugekehrte Wandung gar nicht, die Sei.
tenwandung etwas mehr, am meisten aber die
entfernteste untere Wandung in Wirbel abge-
theilt, wie denn auch die abstehenden Querfortsätze
die Gliederung deutlich erkennen lassen.
Im Wirbelbogen sind die untern Theil e so breit»
dafs sie nirgend von einander abstehen, die obern
Fortsätze aber sind schon von einander entfernt
und am vollständigsten ist die Gliederung in den
Dornfortsäulen ausgesprochen,
Ueberhaupt ist die Stufe, die die Skeletbildung
in diesem Thiere erreicht noch sehr niedrig.
Beweise sind die deutlichen Spuren des äussern
Skelettes, die weiche Knorpelmasse, aus der das
eigentliche innere Skelet besteht und die Unbestimmtheit
des Typus derselben.
Die Spuren des äussern Skelettes finden sich
in den starken Knochenschildern die in Reihen
in der Haut siszen und in den vielen kleinen
Knöchelchen, die wie Ope g r aphen gestaltet,
zwischen den grossem zerstreut sind, ferner m
den zusammenhängenden Knochenschildern, die
den Kopf wie eine Kapsel von aussen und oben
einschliessen, in dem knöchernen Kiemendeckel