weil sie nicht durch den Zufall gegeben wurde,
sondern aus einem Gedanken hervorging: was
der Verstand voraus gesagt hatte, wurde von der
Erscheinung bestätigt*
'«»A'P 'jit
Die Kennfcnifs des Transversalmagnets macht
die Grundlage der Lehre vom Elektro-Magnetis-
jmus aus, uud so stelle ich denn hier die von mir
darüber gemachten Erfahrungen voran*
Würkunge n des Transversalmagne ts
bei wagerechter Lage se iner Pol arseiten.
Ein Transversalmagnet wurde so in den Meridian
der Magnetnadel gebracht, dafs seine Nordseite
und seine Südseite in gleicher Ebne, also
seitlich, rechts und links zu liegen kamen*
!ei einer Lage des Transversalmagnets
11t seinen Polarüber
wich die Magnetnadel
seiten mit seinen oder Enden . Nords. d, Süds. unter d. E. d. E, in in dNad A in B in
w 0 über N s
w 0 unt. N S 1
w 0 über S N I
w 0 un t. S N
0 w über N S
0 w unt. N S
0 w über S N
0 w unt. S N
mit ihrejn
hiordpole
nach.
Südpolo
nach
0 w
0 w
0 w
0 w
w 0
w 0
w 0
w 0
I- Wir sehen hier, wo die Polarseiten des
Transversalrnagnets nicht in der Axe der Nadel,
sondern seitlich von derselben liegen, die einfachen
magnetischen Anziehungen und Abstofsungen*
Es ist dabei völlig gleichgültig, ob Erstrer
über oder unter ihr, mit dem einen Ende nach
Nord, dem andern nach Süd, oder umgekehrt
liegt*
II* Was sich nach dem allgemeinen Gesetze
der Abstofsung gleichnamiger und der Anziehung
ungleichnamiger Pole von selbst versteht, wird
uns hier nur augenscheinlich dargelegt* Nachdem
wir die aus der Ursache nothwendig sich ergebende
Würkung erkannt haben^ können wir zum
Behufe der Erklärung in Fällen, wo die Wür-
kung sich darstellt und die Ursache unbekannt
ist, den Satz umdrehen und sagen: wenn der
Nordpol nach Ost und der Südpol nach West
decliniren ( i — 4. Versuch), so mufs eine Nordpolarität
in West und Südpolarität in Ost würben*
III* Und umgekehrt: was den Nordpol nach
West und dens Südpol uach Ost treibt (5 — ß.
Versuch), mufs Nordpolarität in Ost und Südpolarität
in West seyn*
Es war nun zu untersuchen, wie die Wür-
kung sich verhalte bei verschieduer Breite des
Transversalmaguets.
Es wurden dazu sechs Transversalmagnete
gebraucht. Der erste (A ) ist auf einer Glasröhre
angebracht; der zweite (B^) ist auf eiuer Kork