vorne verwachsne, wovon 3 085. 289. 295) eine
halbe Stunde, 1 (288) 18 Stunden, und 1 (316.)
37 Tage lebte» Ein hinten Verwachsenes (316)
wurde eilf Monate alt.
d. ) In den 2 ' Fällen < hintrer Verwachsung
welche beobachtet worden sind, waren das eine
anal (3i 5) beyde Leiber geschlechtslos, das andre
anal ( 3i6.) der eine Leib m ä n n lic h der andre
w e ib lich * Unter den übrigen Fällen verhielt
sich die ZahFder Knaben (288. 295.) zu der der
Mädchen (274. 275*; 277* 280. 282. 285- 286.
287* 289* 290. 291*' 293* 294* 296. 297. 298.
299. 300* 301*^310*) wie 1 zu jo.
e. ) In 3 Fällen (276. 507. 3 i50 lagen die
G e h irn e neben einander s in 5 andern (286*)
s g 3- 294. 304. 3og.) waren die grossen Hirne
verschmolzen, die kleinen Hirne getrennt; eine
Verschmelzung der letztem wurde nicht beobachtet.
In 6 Fällen (288. 291. 298* 3oi. fl*. 314)
war bloss ein hemicephalisches Rudiment vom
Gehirne und in 1 Falle (283*) fehlte es gänzlich*
f. ) Die Verwachsung reicht1 vom Kopfe bisweilen
nur zur Herzgrube, so dafs jeder Leib seinen
eignen Nabel und Nabelstrang hat (275.
388-). Bey tiefer gehender Verwachsung und ge-
aneinschaftlkhem Nabelstrange sind die Nabelge-
fässe gedoppelt (286) oder auch einfach (294.)
g. ) Bey der vordem Verwachsung hat die
gemeinschaftlicke Brusthöhle gemeiniglich ein
vordres und ein hintres B ru s tb e in ; nur selten
jst die Stellung so seitlich, dafs nur ein vordres
Raum findet.
h») Zuweilen findet sich ein gemeinsames
Herz (274. 303* 3o4), zum Theil mit doppelten
Gefässtäimnen* In andern Fällen (275. 285.
286. 287. 291. 293. -294, 298.) finden sich doppelte
und dahey mannigfaltig abnorm gebaute
Herzen, einmal (27b) waren sogar 3 Herzen
vorhanden, indem entweder das eine Kind 2
hatte, oder das dritte Herz beyden gemeinschaftlich
war. Die beyderk Aorten werden durch einen
Querast verbunden (291. 298*) oder verschmelzen
wohl auch (285. 294), was aber wohl
nur mit der unvollkommnen Entwickelung des
einen Unterleibs zusammenbängt*
i.) Das Z iw e r ch fe ll pflegt beyden Leibern
gemeinfchaftlich zu seyn.
k.) In einigen Fallen (277* 286» 3<>3. 3i2.)
sind zwey von einander getrennte V e rd a u u n g s canäle.
In den häufigem Fällen sind sie an einem
obern Puncte verschmolzen, und nach unten
getheilt; und zwar entweder so, dafs bey
Einfachheit der Speiseröhre und des Magens der
Darm sich spaltet (275* 282* 294* 298.), oder
mit Einfachheit des Magens und des obern
Theils des Darüicänals Düplicität der Speiseröhre
wie des untern Theils des Darms verbunden ist
(274? 287. 291* 29T 307O* Wo nur ein weiter
Darm sich findet, (285. 289), ist dies nicht Folge
«iner Verschmelzung, sondern der unvollkomm-
Entwickelung des einen Rumpfs und des früher»
Endes seines Darms*