Wrd schwerlich O k e „ s •) Muthmmung beistim-
men, ne seyen, den Blinddärmen höherer Thiere
gleich, Verbindungskanäle zwischen Darm und'
Darmbläschen.
.... D,e Mllz ist fllr Fisch und im Ver,
haltmfs zur Leber sehr grofs und besteht aus
zweien Lappen. Sie ist an den Magen und die
erste Hälfte des Darms befestigt. ■ Von ihr ge.
trennt finden sich stets am. Anfänge der andern
Dar,„hoffte zwei kleine Milze, die eine eilf, die
andere sechs Linien lang. Man kennt die Vervielfältigung
der Milz in C e t a c e e n .
Harn — u„d Öeschlechtstheile öffnen sich
‘ Wle im H a 5' gemeinschaftlich mit dem
Darm, sondern dicht hinter ihm. Ein Analogon
es männlichen Gliedes ist auch nicht bemerk-
' f Die Hoden sind Om Fruhlinge) sehr grofs,
«was gewunden und nehmen fast die ganze
Dange der Bauchhöhle ein. Ueber den Ansgang
des Saamens bin ich in Zweifel geblieben. We!
er en bei Knochenfischen gewöhnlichen Ansgang
des Hodens, noch den langen gewundenen
Saamengang der H a y e , wie ihn Home •*)
* !i- et’ konnto lch findcn- Dagegen endet sich
ln e Mitte jedes Harnleiters mit verengerter
e nung ein Kanal von fünf Linien im Durchmesser,
dessen vordere Oeffhung frey in die
Bauchhöhle Übergeht, weiter ist und von einer
Falte des Bauchfells, die in die eine Wandung
«hergeht, offen erhalten wird. Der ganze Bau
p Oten’s Lehrbuch der Zoologie a£e Abth. s. 6?,
) Lect. on. c. Anat. Tab. XCVII,
läfst mehr auf eiu Leiten aus der Bauchhöhle iw
den Harnleite'r als umgekehrt schliessen. Auch
musste, wenn man diesem Kanal eine den Bauch-
spalten der Roch en und Ha yen analoge Wir.,
kung zuschreiben wollte, das Seewasser einen
Schuh weit in die Ureteren eintreien, ehe er sie
>; erlassen könnte,, und die Fortsetzung derselben
würde es auf jeden Fall leichter noch weiter
fortleiten,, als die verengte Mündung unsers Kanals.
Es ist, daher schwer diesem das Einziehen
von Wasser zur Bauchathmung zuzuschreiben. Jedoch
sah ich, viel. Wasser, in der Bauchhöhle eines
jStörs> den die Fischer gleich nachdem sie ihn
aus dem Flusse geholt hatten, tödteien. Wäre
ein solcher Kanal in weiblichen Stören (die ich
nicht zu untersuchen Gelegenheit hatte) gesehen
worden, so dürfte man nicht zweifeln, dafs er
die losgetrennten in der BauchÖhle schwimmenden
Eier ausführe.*) Wie aber soll der Saame
dahin gelangen? Anfangs glaubte ich die Saa-
mengänge in einem Saamen enthaltenden Netze
von Gefässen zu finden, das durch die Falte der
Bauchhaut, die den Hoden hält, durchschimmert,
Worin "ieh aber später Lymphgefässe erkannte.
Nach Eröffnung der Bauchhöhle sieht man
nichts von den Nieren, weil diese Höhle ausser
dem Peritonäum von einer sehr festen fibrösen
Haut ausgekleidet wird, die dem allgemeinen Bildungsgesetze
fibröser Häute gemäfs keine Forsez-
zungen nach innen bildet, sondern über der Wir*)
Wie Carus in der Forelle beobachtet hat.
Lehrbuch der Zootomie Ö. 637.