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xiem, als seinem Stamme oder T r ä g e r ; er Ist
Mitesser, eine blofse Larve von Individualität,
b) Der Parasit s i t z t entweder aussen oder
im Leibe des Stammindividuums. Jenes ist häufiger.
Bei den verzeichneten 55 Fällen safs er in
45 Fällen ( 1— 30. 49 — 550 aussen, in 10 Fällen
(39 — 48-) innen. Um der Bequemlichkeit de3
Ausdrucks willen wollen wir jene aufsi tzende,
diese nistemde Parasiten nennen*
c) Am häufigsten ist der Parasi t ein kopfloser
Rumpf, und zwar besonders ein Bauch mit
Beinen; etwas seltner ein Rumpf mit Aermen
und Beinen; seltner ist er ein rumpfloser Kopf;
noch seltner dn ganzer Körper, aus Rumpf und
Kopf bestehend*
In den 55 Fällen finden sich erstlich 22 bis
25 kopflose Rümpfe, und zwar 12 bis 15 Unterleiber,
wovon 12 (15 — 26 aufsitzende, I (39?)
nistender, und 10 bis 12 ganze Rümpfe (2 7—
36* 50? 52?); zweitens 17 aufsitzende Köpfe
(1 — I4* 53““ '55) ; endlich 9— 12 ganze Körper,
nämlich 3 — 4 (3?» 38* 49? 5i*) aufsitzende, und
6 bis 8 (40. 41 ? 42? 43 — 480 nistende* Am
häufigsten nisten also ganze Körper; seltner kopflose
Rümpfe; nie rumpflose Köpfe.
d) Die wissenschaftliche Gestaltungslehre de-
ducirt es aus allgemeinen Begriffen und weiset
es erfahrungsmäfsig nach, dafs die Dimension
der Länge die erste Erscheinung des polarischen
Gegensatzes ist, und dafs demnach bei dem
- Men-
* * i f —
Menschen und den Pflanzen nach oben und unten
(Zénith und Nadir, Himmel und Erde), bei
den Thieren aber nach vöfne und hinten die
ursprüngliche und vorherrschende Gegensetzung
sich ausspricht. Diesen Gegensätzen tritt gegen
über das vermittelnde Seitliche, Flächliche* welches
in sich wieder zerfällt in ein Tordres Und
Hintres* Rechtes und Linkes (Nord und Süd*
Ost ünd West)* Diesen Principien zufolge, deren
Ausführung nicht hierher gehört, müssen
wir bei der parasitischen Mifsbildung drey
Haupt formen unterscheiden: Anwachsung
nach oben, nach unten und an dén Seitenflächen*
Das Obre hält sich am freisten* nimmt
am seltensten einen Parasiten auf: hur I mahl
(55) unter 55 Fällen* Etwas häufiger sitzt dieser
unten: in 6 Fällen (49 — 54)- Seinen gewöhnlichen
Wohnsitz findet er an den Flächen: in 4q
Fällen ( 1— 48). Und zwar nimmt ihn vorzüglich
die vordre Fläche auf: unter den 48 Fällen
kommen nur 3 (3* 4. 12*) vor, wo er hinten
aufsafs, und er war hier immer ein rumpfloser
Kopf, der sich an der Wirbelsäule anheftete*
Fast immer ist die Mittellinie des Stammindividuums
sein Sitz; |es ist ungewifs, ob in einigen
Fällen (5* 6*) der rumpflose Kopf würklich mit
seiner Wurzel seitlich ansafs, oder nur auf die
eine Seite herüber neigte und hier blofs mit der
Haut verwachsen war. Die fläehliche (um nicht
„seitliche“ zu sagen, da dies zu Mißverständnis-
*en Anlafs geben würde) Verbindung als die fcäu*
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