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Berührung treten, ist clas Leben am meisten gefährdet;
die Kinder (378, 373-) wurden todt geboren*
A« S t i r n b e i n e *
3&>« s Mädchen, an den Stirnen mit einander
verwachsen, wurden zehn Jahr alt; als die
Line g'estorben war, schnitt man sie ab,
aber die andre starb auch* P a ré oeuvre*
da chirurgie p. 650,
B* S c h e i t e l b e i n e .
2*67. Zu Blois wurden 2 Kinder geboren, deren
Scheitelbeine irnd Hinterhauptbeine verwachsen
waren, die Gesichter nach den entgegengesetzten
Seiten zu gewendet. Herne-
ry in hist de Facacl* de Paris 1703. p* 39* 1
2G3. Das Hinterhauptbein des einen Kindes mit
den Schläfe- und Scheitelbeinen des andern
verwachsen; eine gemeinschaftliche Schädel-
hohle. (Vielleicht derselbe Fall, wie Nr.
250.) Da üben ton in description du cabinet
roi Hi* p. 65. *
269- 2 Mädchen 1735 zu Pleydershehn bey
Kreuznach geboren, mit dén Köpfen in einem
rechten Winkel verwachsen, und zwar
der Scheitelndes einen Kindes mit der rechten
Seite des andern, so dafs, wann das Eine
auf den! Rücken lag-, das Andre auf dena
Bauche liegen musste. Nach einem Vierteljahre
lebten sie noch. A lb r e c h t in
commerc. lit, Norinb. 1734* p 321.
270» 2 Kinder bey Münster geboren; sie lebten
10 Tage und sogen beyde. Die Scheitelbeine
beyder Köpfe granztén hinten an einander;
die Hinterhauptbeine waren umgebo-
— 41 —
gen und unvollständig. Die Gehirne waren an
ihren Wölbungeu durch Fortsätze der festen
Hi rnhaut von einander geschieden, doch
unten berührten sie einander; das des grossem
Kopfs hatte auf der linken Seite anstatt
des gten bis Uten Paars bloss 2 dünne
Nerven; das des kleinen hatte keineu
Riechnerven; auf der rechten Seite kein
/|tes und mtes, auf der linken kein 6tes
Paar. Barkovv Diss. de monstris duplici-
bus, verticihus inter se iunctis. Berol. lßai*
4 P‘ 9*
(271«) Journal de Trevoux. 1710 und 1716.
C. H in te rh au p tsb e in e *
* 272. Ein männlicher und ein weiblicher Rumpf
mit gemeinschaftlichem Kopfe und Schädelhöhle,
2 kleinen Hirnen und 1 verschmolz-
nen grossen Hirne; 1 vordem und 1 hintern
Gesichte. B r is se au im Anhänge zu
Palfyn anatoinie chirurg. II p* 33-
273* 2 Mädchen igiö zu Rostock geboren; mit
den Rückeu gegen einander gewendet, mit
verwachsenen Hinterhäuptern, 1 vordem
und 1 hintern Gesichte, D e th a rd in g in
Nov* AcU N* C* X p. 6g5*
XIV . F o r in.
M e c k e l de duplic* jf. $5. 73, Pathol. Anat*
II S. 46 ■— 49* 62.
a.) Diese Form, welche bey Thieren sehr
häufig vorkommt, zeigt die grösste Ausartung
und Entfremdung der menschlichen Gestalt. Die
beyden Rümpfe sind in den meisten Fallen an
ihren vordem Flächen von oben her bis zur