ganzen Brusthöhlen verschmelzen, vereinigen sich
die äussern Rippen beyder Kinder in einem gemeinschaftlichen
vordem, so, wie die innern in
einem gemeinschaftlichen hintern Brustbeine, und
beide Brustbeine nähern sich einander mit ihren
obern Enden, oder verwachsen auch daselbst zu
einem wagerecht liegenden Theile, Zwey solche
Brustbeine finden sich besonders, wo nur ein Herz
sich findet (l2 I. 122* 123» 124. i 25+ »29. .131.
wahrscheinlich auch in 118. 127. 135*)
Stehn die Kinder bey 2 getrennten (99 ) oder 2
in einem Herzbeutel ein geschlossenen Herzen (113«
115. 116.) oder bey einem einzigen Herzen (146.
l47+) mehr schräge oder seitlich an einander, so
verkümmert das hintre Brustbein oder fehlt ganzs
indem die Wirbelsäulen nach innen einander zu
nahe stehn, und es bleibt nur ein vordres Brustbein
übrig. Wo die Stellung noch mehr seitlich
ist, reicht das einfache vordre Brustbein nicht aus,
die Brusthöle von vorne her zu schliefsen, und
die äussern Rippen jedes Kindes setzen sich an ein
eignes vordres Brustbein an; diese aber verschmelzen
mit einander ; so in 1 Falle (100) bey .2 getrennten
Herzen* Wo die Brusthöhle enger ist,
verwachsen die äussern Ripppen beyder Kinder
unmittelbar mit_einander, und eben so die innern:
es fehlt also das Brustbein gänzlich bey 2 Herzen
(114) so wie'bey 1 Herzen (132).
g) 2 Her zen in einer gemeinschaftlichen
Brusthöhle liegen zuweilen (86.) einander parallel;
in einem gemeinschaftlichen Herzbeutel, bald ( ü 5)
mit den Spitzen gegen einander, bald (115) an
ihren gleichnamigen Theilen mit einander verwachsen;
bald (il6 .) liegen sie weit von einander.
In 34 Fällen ( 1 1 7— *49* *52») hatten beyde
Leiber nur ein Herz; und in I Falle (85) waren
bey 2 Herzen die absteigenden Aorten durch einen
Querast verbunden.
h) Die Zahl der Nabe lg e fä fs e hängt nicht
vom Zustande des Herzens, noch der Leber ab.
2 Venen mit 4 Arterien kamen bey 2 Herzen
(114) und bey einem (126. 131.) vor; 2 Venen
mit 3 Arterien (117) bey I Herzen; ausserdem
(79.83) 2 Venen bey getrennldn Brusthöhlen; 1
Vene mit 4 Arterien bey doppeltem (1I1. 112.
116.) und einfachen Herzen (124. 129.)» endlich
1 Vene mit 2 Arterien bey doppeltem (85* 115»)
und einfachem Herzen ( ia i. 123. 127. I49).
i) Das Zwe r ch fei l (83* 86* 87* l![5 — 12T.
I24. 126. 12g. 129.) ist, namentlich wo die Verwachsung
über die Brust sich erstreckt, wohl immer
gemeinschaftlich.
k) In 5 Fällen der gröfsten Verschmelzung
und bey einfachem Herzen (135—*390 war ein
gemeinschaftlicher Magen da, wobey die untre
Duplicität sich darin zeigte, dafs entweder derselbe
|g sich in 2 enge Därme (137) oder der enge Dann
sich in 2 weite Därme spaltete (138- 139.). Dasselbe
fand Statt auch in dem Falle (95.) wo der
* Magen bey doppeltem Herzen einfach war.
l) Der Character der VII Form, nämlich
oben und unten. Duplicität und dazwischen brük