Theil an ihrem Gipfel durch Querbalken tîntes
einander verbunden sind« Der hintre äufsere
Zizzenmuskel steigt aus, der äufsern Wand an der
hintern Ecke der Kammer herauf« Der vordre
äufsere Zizzenmuskel ist. aufserordentlich breit
und stark* und breitet sich nach oben in einen
hintern und einen vordem Arm aus, deren jeder
eine. Menge auseinander laufender Flechsen-
fäien ausschickt. Der Scheidepfeiler hält hier
das Mittel zwischen seiner Lage hey dem Menschen
und der bey Rindern, Schafen u« s. w*
aus. der äufsern Wand kommend, liegt er unten
frey, und legt sich erst oben in die Substanz
der Scheidewand ein. Er schickt nun einen bogenförmigen,
unter der innern Hälfte der Klappe
liegenden Querbalken - zum Gipfel des hintern
äufsern , Zizzenmuskels. Leztrer ist an seiner
Wurzel, durch einen Querbalken verbunden mit
der Wurzel des hintern Arms des vordem äu-
fsern Zizzenmuskel, dessen vordrer Arm wieder
mit dem Scheidepfeiler sich verknüpft.,
Bey den Vögeln, wird ein kräftigerer Blut«.
Strom in die Lungenarterien * und also, auch eine
genauere Verschliefsung des venösen Eingangs
der Lungena.rterienkaiumer deshalb nöthig, weil
ihre Lungen wegen des Zusammenhanges mit
den Luftsäcken nicht, so stark, von der eingeath-
nieten Luft ausgedehnt werden, also auch das
Zuströmen des Bluts weniger begünstigen«. Die-
genaue Schliefsung der Klappe wird aber, dem
Obigen zufolge, überall durch das Zusammentreffen
von Längenmuskeln und 'Quermuskeln
vermittelt. Beyde Richtungen sind nun in dem
schrägen Klappenmuskel der Lungenarterienkam-
sner der Vögel vereint, so dafs wir auch hier
die allgemeine Grundform verwürklicht finden,
so abweichend auch auf den ersten Anblick die
Gestaltung dieses Muskels zu seyn scheint. Seine
ganze Besonderheit scheint nur daraus hervorzugehn,
dafs die allgemeine Form der Lungenarterienkammer
bey den Vögeln stärker ausgebildet
ist, als bey den übrigen Thieren« Nämlich die
Aortenkammer ist das, eigentliche Herz, kegelförmig
gestaltet, mit überwiegenden Längenfasern
versehen, die von der Spizze zur Basis
gehn; ihie Seitenwände sind nach aufsen gleichförmig
gewölbt, .und die eine Hälfte des Kegels
bildet die äüfsre Wand, die andre die Scheidewand,
An leztre ist nun die Lungenarterienhammer
angehängt, wie eine um die Wölbung
der Scheidewand, also um die Hälfte der Seitenfläche
der Aortenkammer sich herum schlingende
, mithin sehr breite, nicht bis zur Spizze des
Herzens herab reichende, und dabey enge Tasche*
In der Axe des venösen Eingangs ist sie länger,
als in der des arteriösen Ausgangs: so dreyeckig
gestaltet, besteht sie auch aus Fasern, welche
von dem venösen Theile nach dem arteriösen
hin schräge aufsteigen* Wie es also in dieser
engen Tasche zur Bildung einer mit Zizzen-
muskeln versehenen Klappe sowohl an Raum,