tungen, so ist uns auch das Oben und Unten
gegeben, wir brauchen den Transversalmagnet
nur,in die Lage zu bringen, dafs jene vier Richtungen
Nr.d.Vers,
nach den entsprechenden Himmelsgegenden
zu liegen, und so zeichne ich denn auch Zenith
und Nadir auf.
iBei einer Lase des Transversalmagnets ■ wich . die Nadel
A. mit seinerNords eite gegen die K adel mit ihrem
über 1 •mit seinem < r mit seinem NordSudoder
Ost- West- Zenith Kadir pole ' pol©
-unter Ende Ende in in nach nach
dKad in in
über N s ■ W 0 w 0
unt. N s 0 w 0 w
iber S N 0 w o ; w
unt. s ' .N W 0 w 0
B. mit seiner Südseite gegen die Nadel.
über N S 0 w o l w
unt. N s w o w o
über S N w 0 w 0
1 unt. s N ; 0 w 0 w
i ! l
VI, Wir stofsen hier auf Erscheinungen,
welche von den bekannten, auf die erstem (i-fi)
Versuche anwendbaren Gesetzen des Magnetismus
nicht abhängen können* Denn i) das Polare des
Transversalmagnets bildet hier eine Linie, welche
senkrecht in die Axe der Magnetnadel fällt.; es
sollte also hier blofs Inclination oder Supination
durch Anziehung oder Abstofsung eintreten;
gleichwohl erfolgt Declination. 2) Die Lage über
oder unter der Nadel gab dort immer dieselben
( 1 , 3 und 2, 4; ^ 7 und 6 8, Versuch), hier
die entgegen gesetzten Erscheinungen* 5) Die
Lage der beiden Enden in Nord oder Süd hatte
dort (i, 2 und 3, 4; 5, 6, und 7, g Versuch)
keinen Einffufs, zeigt sich aber hier bestimmend.
Es mufs also hier eine eigenthümliche, von der
Nord - und Südpolarität verschiedneKraft in Würk-
samkeit getreten aeyiri
VII. Zunächst sind wir geneigt, diese Kraft
in einer Ost- und Westpolarität zu suchen Wenn
der Transversalmagnet mit seinem Nord von oben
her auf die Nadel wiirkt, und sein Ost über dem
Nordpole liegt ( 1 5 Versuch), so treibt er diesen
nach West: vielleicht liefse sich dies, so wie die
Würkung des OstencTes der Südseite unter dein
Nördpoie (20 Versuch) auf obiges Gesetz (III.)
znrückführen uncf annehmen, dafs die hier Statt
findende OstpoTarität in Nord gleich sey der Nordpolarität
in Ost. Dann wäre auch die Würkung
des Ostendes der Nordseite über dem Südpole
( 1 7 Versuch) und die des Ostendes der Südseite
-unter dem Südpole (22'Versuch) als Ostpolarüit
in Süd der Südpolarität in Ost (1 1 ) gleich zu
setzen. Allein die Wurkungen der Nordseite unter
der Magnetnadel (r6 und ig Versuch), so wie
die der Südseite über- der Nadel (19 und 21
Versuch) stehn damit im Widersprüche. Eine
Erklärungs weise aber, die nur auf einige Thatsa-
chen sich anwenden läfst, ist unstatthaft. Die
Kraft, welche wir suchen, mufs den Grund der