muß.*) • In Ko ' e l r e u t e r ’ s .Abbildung, vom H^r~
zen des Ac ipe nse r ruthenus**) scheinen die
blasigen Erhöhungen durch e S s ausgedrücks;
Leider findet sich daselbst statt aller Beschnre ibunog
des Herzens nur eine Erklärung des Kupfers, in
der diese Stellen , ,Lobul i“ heissen.
Ich wage es nicht dieser Masse eine Deutung
zu geben. Männer, die viele Untersuchungen
über die Thymus angestellt haben, wie Me ckel
mögen entscheiden, ob sie das erste Rudiment
derselbe!} ist; so wie im S tör zuerst ein driisen-
ähnlicher Bau des Pankreas sich findet. Sollten
die Haye nichts ähnliches haben? die Lam-i
pr e t e , wieses scheint, nicht.
Die Vorkammer ist aus eitlem sehr losen
Netzwerk zarter Muskelfasern gebildet, so dafs
sie aufgeblasen, wie eine Amphibicnlunge aussieht.
Die Kammer ist mit mehreren schmalen
Sehnenstreifen (zuweilen vier) an den Herzbeutel
geheftet, wie sie Broussonne t in Ana r r i c h a s
Lupus,***) Ti edemann in Muraena Con -
g e r f ) Car us ill Pe t romy z on ma rin us f f )
fanden, Dafs sie durch adhäsive Entzündung ent-
standeu seyen, wie Tiedemann vom Meeraal
*) Wenn sich nicht zuweilen auch im Herzen des
S,törs ein pechschwarzes Pigment findet, wie
ich es an verschiedenen Stellen des Darmcanals
dieser Thiere, zwischen der serösen und Muskel«
baut, im Zellgewebe sah,
**) N. Comm. Ac. Sc. Pettop, T. XVI. Tab» XIV.
***) Mém. del ’Ac. des Sc. de Paris- 178^ p. 169,
•f) Anat. des Fischherzens S. 5.
LI) Meckel’ s d, Archiv fiu Phys,.Bd. II*
zu glauben geneigt war., hat schon Meckel*) durch'
Verweisung auf die Reptilien unwahrscheinlich
gemacht. Sie widerlegen diese Ürsprungsart auch
durch ihre Länge, Glätte und scharfe Begrenzung
in der Lamprete, noch mehr aber im,
öt ö r, in welchem auch in der Bauchhöhle ein®
grosse Menge solcher schmaler und fester Bänder,
mehrere Zell lang, von einem Organ zum andern,
namentlich viele zur Leber gehen.
Der Herzbeutel besteht aus einer sehr zarten
serösen Haut, die überall eng an eine fibröse
Kapsel, die so fest ist, dals sie unter dem einschneidenden
Messer kracht, sich anheftet. , Die hintere
Wandung dieser Kapsel bildet das Analogon
des Zwerchfells, der vord<ft”e Thcil gre/tzt die
Höhle für das Hera gegen die Respirationsorgane
ab. Man kann daher zweifelhaft seyn, ob man
sie zu dem Pericardium zu rechnen hat, Thut
man es nicht, so hat man nur den dünnen serösen
Ueberzug zu übersehen, um wie Vi c q d ’A z y r den
Knorpelfischen den Herzbeutel abzusprechen.**)—
*) In der Uebersetzung von Cuv. Vorlesungen JBd
II. S, 70,
**) Wenn .man auclydiese Scheidewände zum Theil
wenigstens zum Herzbeutel zu rechnen hat, scheint
es doch, dafs Carus mit Unrecht dem Petromy-
zcn einen knorpeligen Herzbeutel zuschreibt.
(Meckel’s Archiv Bd, II. S. 612,) W ill man zu
> dem Herzen dieses Fisches gelangen, so rnufs
man allerdings eine Knorpellage durchschneiden
die wie -eitle tiefe halbkugelige Schaale das Herz
von der Bauchhöhle trennt, aber diese Schaale ist
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