keit verlustig. ' Darum ist nun der Träger sö
Vollständig entwickelt, bis zur Bildung von a<Jces-
soriscben Organen; darum kommt diese Verwachsung
vorzugsweise an männlichen Individuen
vor, während alle andre Mifsgeburten häufiger
weiblich sind; darum* weil die Gesetze organischer
Anziehung würken, .setzen sich die Kopfe
an den Wirbeln oder deren Wiederholungen, die
Eyer am untern Ende der Wirbelsäule, die Rümpfe
am Bauche an* Die verbindendeu Gefäfse
sind Stellvertreter Von Nabelgefäfsen, Die ursprüngliche,
Ungleichheit der Bildung und des
Lebens dauert fort, und nimmt mit der Zeit
zu: wie neben einem wohlgebildeten Kinde der
Zwillingsbruder oft verdorrt, so kann der Parasit
gegen die Uebermacht des Trägers nicht auf-
köfnmeiA, sondern nur verkümmern und im
Fortschreiten seiner Entwickelung noch mehr gehemmt
werden*
I. Form,
I* F o r m .
A. K ö p f e .
a) A m G a u m e/ci.
1 - iC87 zu Altenthann bei Altdorf geboren. Mädchen.
Aus dem grofsen Munde ragte ein Klumpen
hervor, welcher^mit einer Art Wirbel am
G aumenhins; er enthielt Gehirnsubstanz, Schei-
telknocben, eine Augenhöhle, Spuren von Unterkiefer,
Nase und Mund, und übrigens unre«
gelmäfsige Knochenbili^ung* 11. Hofmann in
Mise. Nat. Cur. D ec. II. ann. 6. obs. iöf.
b) Am Ha l s e .
2. I7?3 geb. Mädchen. Starb bald nach der Geburt.
Am Halse safs eine grofse Geschwulst, die zum
Tlieil mit Haaren bewachsen und eine unregel-
mäfsige Schädelbasis mit vielem Blute enthielt;
in der Wurzel derselben fanden sich leere,
häutige, gewundne, darmähnliche Canäle. Jo u-
b e in hist, de l’acad. de Paris 1754. p* 62.
3. Im Nacken safs ein grofser eyfönniger Sack,
mit Haaren bedeckt, Gehirnsubstanz, an welcher
Mark und Rinde zn unterscheiden waren,
mit Hirnhäuten und Blutgefäfsen, und Serum
enthaltend; an der Seite der Wurzel mit einer
von Knorpel umgebenen Oeffnung, die dem
Hinterhauptsloche ähnelte. Henkels Beobachtungen
S. 93.
4. Ein ausgebildeter Kopf im Nacken sitzend. 1801
in Paris geboren und nach dem Tode im dasi-
gen Museum aufbewahrt. Nach einem Kupferstiche
, welchen Hr. Prof. Eysenhardt mir
mitgetheilt hat.