XL Die hier beobachteten Bewegungen der
Nadel entsprachen keinem andern Umstande, als
der Lage von Zenith und Nadir des Transversal-
inagnets, Wiirkte die Zenithseite von Ost her auf
die Nadel (31, 32 Versuch), so trieb sie den Nordpol
nach Ost, den Südpol nach West; wiirkte sie
von West aus (33, 34 Versuch), so trieb sie den
Nordpol nach West, den Südpol nach Ost: kurz,
sie zog überall den Nordpol an, und stiefs den
Südpol ab, zeigte also Südpolarität, Umgekehrt
zeigte die Nadirseite, es mochten übrigens die
Nord- und Südseite, so wie das Ost- und West«
ende liegen, wie sie wollten (33— 3ß Versuch)
immer Nordpolarität, Und somit haben wir denn
den directen Beweis fiür das aufgestellte Gesetz,
(VII) gefunden*
XII Der Unterschied des Erfolgs kann nur in
der verschiednen Form der -gebrauchten Transversalmagnete
seinen Grund haben* Bey den in
den 23— 30 Versuchen angewendeten gehen die
Flächen, an welchen Nord- und Südqol liegen,
unmitelbar oder allmählig in die zwischen ihnen
liegenden Flächen über: die Polarität der Erstem
kann sich über letztere ungehindert verbreiten,
und die schwächere, secundäre Zenith- und Nadirpolarität
unwürksam machen. Bey dem in
den 51— 58 Versuchen gebrauchten Transversalmagnete
liegen Nord- und Südpol längs der
Mitte der breiten Flächen; indem sie über diese
Flächen sich ausbreiten, ist ihre Kraft gegen die
Kanten zu schon geschwächt, und wird ganz auf«,